David Hockney wurde 1937 in England geboren und ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler. Der Wahlkalifornier, der in jungen Jahren die britische Kunstszene aufrüttelte, wird zu den Pionieren der Pop Art gezählt. Durch seine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Kamera gilt Hockney heute als Erneuerer der Fotokunst. Neben Gemälden schuf der Künstler eine grosse Anzahl von Zeichnungen, Radierungen und Bühnenbildern. Bei einer Umfrage wurde Hockney zum einflussreichsten britischen Künstler aller Zeiten gewählt.
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David Hockney A Year in Normandie und Sammlung Würth
Der international renommierte britische Meister der Landschaftsmalerei der Gegenwart präsentiert seinen 90 Meter langen iPad-Fries „A Year in Normandie“ im Museum Würth 2 in Künzelsau und damit erstmals in einem deutschen Museum. Aus einzelnen iPad-Gemälden setzt David Hockney sein direktes Umfeld im Jahreslauf zusammen und greift dabei das Format des berühmten Wandteppichs von Bayeux von 1066 zur Schlacht bei Hastings auf, der den Künstler zu diesem Kontinuum inspirierte. Minutiös und mit intensivem Blick studiert Hockney seine Umgebung en plein air, im Gepäck sein ständiger Begleiter, das iPad, mit dem er das Gesehene in ein eindrucksvolles leuchtendes Farbband der Jahreszeiten übersetzt.
Einzigartig an der Präsentation eines iPad-Gemäldes (auf 68 Leporello Klappseiten) dieser Dimension ist darüber hinaus der Dialog des Frieses aus der Normandie mit den Kunstwerken Hockneys aus dem Bestand der Sammlung Würth. Bildmotive überwiegend aus seiner Zeit in Yorkshire, Nordengland, begegnen so den nordfranzösischen Gefilden.