Eberhard Sievers ist Diplom-Pädagoge. Er wurde 1930 in Gronau/Leine geboren und erlebte in dieser niedersächsischen Kleinstadt den Nationalsozialismus, den Zweiten Weltkrieg und die anschließenden Hungerjahre. Er war Lehrer an Grund- und Hauptschulen, Seminarleiter, Dozent und Diplom-Pädagoge im Religionspädagogischen Institut Loccum. Die ehrenamtliche Arbeit liegt ihm sehr am Herzen, und er engagiert sich in der evangelischen Kirchengemeinde und im Kloster Loccum. Besonders gerne hält er Gottesdienste und Andachten. Zu seinen bisherigen Veröffentlichungen gehören mehrere religionspädagogische Fachbücher, eine Autobiografie sowie theologische Bücher und Aufsätze, darunter ¿Friede auf Erden und im Treppenhaus¿, ¿Großvaters Geschichten¿ und ¿Zeitlebens-Lebenszeit¿. Nach ¿Heldentod und Mutterkreuz¿ ist dies bereits die zweite Veröffentlichung des Autors im novum Verlag.
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Den Krieg überleben in Gronau
Gronau ist während des Zweiten Weltkrieges eine unbedeutende kleine Stadt in Deutschland. Seine Bewohner sind mehr oder weniger überzeugte Anhänger der nationalsozialistischen Ideologie. Sie glauben, was ihnen über die Medien berichtet wird und sind auch überzeugt davon, dass es in diesem Krieg um den Schutz „der Heimat“ geht. Erste Zweifel an der Richtigkeit ihrer Überzeugungen werden in der Familie wach, als ein Sohn während seiner Ausbildung als Pilot getötet wird.
Dann kommen Flüchtlinge aus der Stadt Aachen nach Gronau, weil dort bereits bombardiert wird. Das Vorrücken der alliierten Truppen und die ständige Verschlechterung der Lage führen der Familie mit aller Macht vor Augen, wie aussichtlos die Lage ist und wie sehr man von der Propaganda geblendet wurde.