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Edgar Feuchtwanger

Edgar Feuchtwanger, 1924 in München geboren, Sohn des Verlegers Ludwig und Neffe des Schriftstellers Lion Feuchtwanger, lebt seit seinem 14. Lebensjahr in England. Nach Abschluss der Universität Cambridge war er zuerst in der Erwachsenenbildung, dann als Universitätsprofessor tätig und wurde durch Veröffentlichungen über die politische Geschichte des viktorianischen Zeitalters bekannt, darunter eine Biographie über Gladstone, Disraelis liberalem Rivalen. Er lehrte auch moderne deutsche Geschichte und veröffentlichte unter anderem »From Weimar to Hitler. Deutschland 1918–33«. Er war u.a. Gastprofessor in Frankfurt. Für seine Verdienste um die deutsch-englischen Beziehungen wurde ihm 2002 das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2010 erschien seine Autobiographie »Erlebnis und Geschichte. Als Kind in Hitlers Deutschland – Ein Leben in England«.

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Als Hitler unser Nachbar war

Als Hitler unser Nachbar war


Tür an Tür mit Adolf Hitler

Edgar Feuchtwanger, der Neffe Lion Feuchtwangers, ist fünf, als seine Familie und er am Münchner Prinzregentenplatz einen neuen Nachbarn bekommen: Adolf Hitler. Buchstäblich als Augenzeuge erlebt Edgar von da an den Aufstieg Hitlers mit und beobachtet, zunächst kindlich-naiv, dann mit zunehmender Klarheit, wie die Nationalsozialisten Deutschland in eine brutale Diktatur verwandeln.

Edgar Feuchtwanger wächst in behüteten, bildungsbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater ist Verleger des angesehenen Verlages Duncker & Humblot, seine Mutter Pianistin. In seinem jüdischen Elternhaus geben sich die Intellektuellen der Weimarer Republik die Klinke in die Hand: Schriftsteller, Maler, Musiker. Sein Onkel Lion, der berühmte Autor, geht ebenso ein und aus wie Carl Schmitt und Thomas Mann. Doch mit dem Aufstieg Adolf Hitlers, dem Nachbarn der Feuchtwangers, legt sich ein Schatten über Edgars Kindheit, der zunehmend düsterer wird. Mit immer neuen Schikanen werden die deutschen Juden gedemütigt und ausgegrenzt, der Vater verliert seine Stelle und wird verhaftet, als im November 1938 in ganz Deutschland die Synagogen brennen. Anrührend, eindrucksvoll, oft komisch und traurig zugleich berichtet der renommierte Historiker Edgar Feuchtwanger in seinen Erinnerungen vom Untergang der Weimarer Republik, vom Verlust der Kindheit und von einer großbürgerlich-jüdischen Welt, die es in Deutschland heute so nicht mehr gibt.
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