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Der Einfluss der EU auf das deutsche Berufsbildungssystem: Lebenslanges Lernen, EQR und ECVET
Seit dem Gipfel von Lissabon im März 2000 ist Bewegung in die europäische Berufsbildungspolitik gekommen. Europa sollte sich bis 2010 zum dynamischsten und wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt entwickeln. Zur Erreichung der festgesetzten Ziele existiert eine Vielzahl an europäischen und nationalen Maßnahmen. Das lebenslange Lernen gilt dabei als Kernstrategie, um die Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit Europas sicherzustellen. Zudem sollen Qualifikationen transparent und vergleichbar gemacht, und die Mobilität im Bildungs- und Beschäftigungssystem gefördert werden.
Durch die verstärkte Zusammenarbeit der einzelnen Länder ist die europäische Bildungspolitik weitaus komplexer geworden. Die EU nimmt dabei zunehmend die Rolle des Initiators und Koordinators ein. Das Verständnis für europäische Beschlüsse und Maßnahmen ist demnach die Voraussetzung dafür, nationale Entwicklungen richtig einschätzen und bewerten zu können. Denn aus den europäischen Initiativen ergeben sich auf nationalstaatlicher Ebene enorme Investitionen und ein grundlegender Reformbedarf.
Die in Lissabon gesteckten Ziele waren Anlass für zahlreiche Debatten auf europäischer und nationaler Ebene. Im Jahre 2010 muss man feststellen, dass sie zwar nicht erreicht wurden, aber der Grundstein für die weitere Modernisierung gelegt ist. Die neue Strategie Europa 2020 für Beschäftigung und Wachstum soll daran anschließen.
Diese Arbeit soll einen Überblick über die europäischen Strategien und Instrumente für den Bereich der beruflichen Bildung geben.
Buch (Taschenbuch)
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