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Traudl Bünger

Traudl Bünger, geboren 1975 in Siegburg, studierte in Köln Literaturwissenschaften und Mathematik und promovierte über »Narrative Computerspiele«. Nach Stationen in Verlagen konzipiert sie seit 2004 Kulturveranstaltungen, u.a. als Programmleitung der Literatur- und Kulturfestivals lit.Cologne, phil.Cologne und lit.Ruhr. Seit 2022 ist sie gemeinsam mit Tilman Strasser Künstlerische Leitung des Literatur- und Musikfestivals »Wege durch das Land«. Traudl Bünger war Kritikerin im Literaturclub des Schweizer Fernsehens und lehrt und publiziert zu Themen der Kulturvermittlung, der literarischen Öffentlichkeit und Gegenwartsliteratur. Sie ist Mitglied der Jury des Heinrich-Heine-Preises. Gemeinsam mit Roger Willemsen schrieb sie den Bestseller »Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Die Weltgeschichte der Lüge«. Bei Kiepenheuer & Witsch erschien zuletzt von ihr der Roman »Lieblingskinder«. Für die Arbeit an „Das Schweigen meines Vaters“ wurde sie mit dem Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln ausgezeichnet. Traudl Bünger lebt in Köln.

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Ihre Verbindung wird gehalten. Das Telefon in der Literatur

Ihre Verbindung wird gehalten. Das Telefon in der Literatur

"Eine erstaunliche Erfindung, aber wer soll sie jemals nutzen?", sprach US-Präsident Hayes und meinte das Telefon. Heute teilen wir mit dem Telefon Tisch und Bett, mit ihm schimpfen wir, verlieben, verabreden und missverstehen uns. Und nicht nur wir: Stefan Zweig lauscht dem "Ersten Wort über dem Ozean", Herr Lehmann ist kopflos nach dem Telefonat mit seiner Mutter und Kafka zweifelt grundsätzlich: "Man kann an einen fernen Menschen denken und man kann einen nahen Menschen fassen, alles andere geht über Menschenkraft." Annette Frier und Christian Brückner telefonieren sich durch die Literaturgeschichte, Christian Ankowitsch erzählt Telefon-Anekdoten: Er würdigt das verlässlich auf den Kammerton "A" gestimmte Freizeichen als treuen Freund stimmgabelloser Dirigenten und fragt sich, was aus uns geworden wäre, wenn Graham Bells Vorschlag "Ahoi" sich 1877 gegen Thomas Alva Edisons "Hallo" durchgesetzt hätte. Konzept: Tobias Bock & Traudl Bünger
Ein Abend im Rahmen der lit.COLOGNE.
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