Traudl Junge wurde 1920 als Tochter eines Bierbrauermeisters und einer Offizierstochter in München geboren. Von Ende 1942 bis April 1945 war sie die Privatsekretärin Adolf Hitlers. Nach dem Krieg geriet Traudl Junge in russische Gefangenschaft, wurde aber nach kurzer Zeit wieder freigelassen. In der Folgezeit arbeitete sie unter anderem als Chefredaktionssekretärin für Quick und als freie Journalistin.
Traudl Junge verstarb nach schwerer Krankheit in der Nacht des 11. Februar 2002, wenige Stunden nach der Uraufführung des Dokumentarfilms »Im toten Winkel«, der sie im Gespräch mit André Heller zeigt.
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Bis zur letzten Stunde
Unmittelbar nach dem Krieg zeichnete Traudl Junge ihre Erlebnisse zwischen Führerbunker und Berghof auf. Die renommierte Autorin Melissa Müller ordnet Traudl Junges Aufzeichnungen biographisch ein und zeigt, wie ein Mensch sich im entsetzten Rückblick auf ein Stück gelebtes Leben zu verändern vermag und es letztlich als Aufforderung zu radikaler Demokratie begreift.
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