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Uli Führe

Joachim Ringelnatz, 1883 in Wurzen bei Leipzig geboren, zeigte als Hans Bötticher, der sich später Joachim Ringelnatz nannte, schon früh Spürsinn fürs Abenteuerliche und Skurrile. Nach der Schulzeit fuhr er vier Jahre lang zur See, war im Ersten Weltkrieg Kommandant eines Minensuchbootes. 1920 tauchte er in der Münchner Boheme auf und rezitierte im 'Simpl'. Dort entdeckte ihn Hans von Wolzogen für seine Berliner Kleinkunstbühne 'Schall und Rauch'. Entscheidenden Erfolg errang Ringelnatz mit den 'Turngedichten' und den Liedern vom Seemann 'Kuttel Daddeldu'. Als reisender Artist trug er überall seine Verse vor und wurde zu einem Klassiker des deutschen Humors. 1933 Auftrittsverbot und Beschlagnahme seiner Bücher. Völlig mittellos geworden, starb er 1934.

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Der Nöck

Der Nöck

James Krüss fand für Volkslieder aus Schweden, Finnland, Jütland, Holland, Dänemark und der Ukraine seine eigene poetische, zeitlose Sprache. Aber auch aus seinem reichen Schatz der Phantasie entstanden wunderbare Erzähltexte und Verse voller Poesie.

„Der Nöck“ ist ein Naturgeist aus Schweden. Er singt sehr selten, aber wenn er es doch tut, dann lauschen alle Tiere. Sein Neujahrs-Gesang wirkt als Segen für ein gutes Jahr. Das Lied „Die Bäume“ vermittelt im Sechsachtel-Takt die majestätische Bewegung der Pflanzenriesen, zwischen sanfter Brise und zerrendem Sturm. In dem heiter-spielerischen Erzähllied „Im kleinen krummen Haus“ findet ein kleines krummes Männchen auf einem krummen Weg mancherlei Krummes. „Eine sonderbare Hochzeit“ entstand nach einem ukrainischen Volkslied. In Finnland gibt es lange Nächte, in denen die Sterne funkeln und die Gedanken beginnen sich auf Reisen in die Ferne zu begeben. Dort entstand das „Sternenlied“. „Das Gastmahl der Vögel“ ist verwandt mit der Bildhaftigkeit des alten deutschen Volksliedes „Die Vogelhochzeit“. Es entsteht eine köstliche Paraphrase auf die menschliche Gesellschaft.

Die Lieder sind für zweistimmigen Kinderchor geschrieben und richten sich an Kinder im höheren Grundschulalter, auch bis Klasse 5. Die Klavierstimme ist im mittleren Schwierigkeitsgrad gesetzt, sodass auch ungeübtere Spielerinnen und Spieler den Satz bewältigen. Stilistisch gibt es ein reiches Oeuvre zwischen Swing, Rock, poetischem Song und sprachrhythmisch betontem Erzähllied. Die Gesanglichkeit und rhythmisch leichte Fassbarkeit standen immer Pate bei den Melodien. Die Chorlieder haben den leichten Klang der Kinderstimme im Auge, gepaart mit der Sinnlichkeit einer ansprechenden Melodik. Natürlich kann die Begleitung durch die Akkordsymbole mit Gitarre und Bass erweitert werden.
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Buch (Taschenbuch)

9,90 €

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