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Gabriel Bernklau Buchhandlung: Thalia Köln – Neumarkt
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Meine letzte Rezension Die Strudlhofstiege von Heimito von Doderer
Lust auf ein richtig dickes, sprachschönes Buch für lange Leseabende? Bitte sehr! „Die Strudlhofstiege“ ist der schönste Wien-Roman, und einer der allerschönsten deutschsprachigen Romane überhaupt. Angesiedelt in Stefan Zweigs „Welt von gestern“, dem Österreich vor und nach dem Ersten Weltkrieg, entfaltet sich vor unseren Augen ein Gesellschaftspanorama erster Güte – warmherzig und voller oft bissigem Humor geschildert, mit überbordendem Personal und einer vertrackt-verschachtelten Handlung, dass es eine Freude ist. Gut, wenn der Autor seine Figuren mag. Doderer mag sie alle, selbst die zweifelhaften und weniger sympathischen (Sie werden sie auch alle lieben!) sind richtig gut gezeichnet. Ich habe vor allem den Leutnant Melzer, einen zögernden Zauderer, der am Ende über sich selbst hinauswächst, ins Herz geschlossen. Das Schönste an diesem Buch aber ist seine Sprache. Man möchte sich reinlegen in die oft überraschenden Bilder und die gelungenen Dialoge.
ab 32,00 €
5/5
  • Gabriel Bernklau
  • Buchhändler/-in

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5/5

Die Strudlhofstiege

Lust auf ein richtig dickes, sprachschönes Buch für lange Leseabende? Bitte sehr! „Die Strudlhofstiege“ ist der schönste Wien-Roman, und einer der allerschönsten deutschsprachigen Romane überhaupt. Angesiedelt in Stefan Zweigs „Welt von gestern“, dem Österreich vor und nach dem Ersten Weltkrieg, entfaltet sich vor unseren Augen ein Gesellschaftspanorama erster Güte – warmherzig und voller oft bissigem Humor geschildert, mit überbordendem Personal und einer vertrackt-verschachtelten Handlung, dass es eine Freude ist. Gut, wenn der Autor seine Figuren mag. Doderer mag sie alle, selbst die zweifelhaften und weniger sympathischen (Sie werden sie auch alle lieben!) sind richtig gut gezeichnet. Ich habe vor allem den Leutnant Melzer, einen zögernden Zauderer, der am Ende über sich selbst hinauswächst, ins Herz geschlossen. Das Schönste an diesem Buch aber ist seine Sprache. Man möchte sich reinlegen in die oft überraschenden Bilder und die gelungenen Dialoge.

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