Ein mysteriöser Anruf drängt den Studenten Henri Holmes zu einem nächtlichen Treffen. Doch vor Ort findet er nur noch die Leiche seines Gesprächspartners im Tegernsee. Für den ermittelnden Hauptkommissar Mathias Schweinberg wird er schnell zum Verdächtigen, da das Opfer laut Gerichtsmedizin schon vor dem Anruf tot war.
Schon bald entdeckt Henri eine Verbindung zwischen dem Mord und seiner Facharbeit über das Kriegsende im Tegernseer Tal. Eine gefährliche Jagd nach dem Mörder beginnt und mit jeder weiteren Leiche hängt seine Zukunft mehr von der Beantwortung einer Frage ab: Was ist 1945 wirklich passiert?
Henri Holmes studiert Psychologie und steht ganz unter dem Regiment seines Vaters. Gerne würde er sich von dieser Abhängigkeit frei machen, aber die Dominanz seines Vaters ist erdrückend. Doch dann wird er in einen Mordfall verwickelt und sogar von der Polizei als potenzieller Täter angesehen. Henri sieht sich genötigt mit Hilfe und Unterstützung seiner Freunde eigene Ermittlungen anzustellen. Dabei geraten alle in erhebliche Gefahr und werden immer weiter in den Fall hineingezogen.
Markus Herder hat einen verzwickten Fall konstruiert, der die Leserinnen und Leser in seinen Bann zieht. Es gibt kein entrinnen. Dabei ist Herder gnadenlos und gibt nur scheibchenweise Informationen preis. Man kann gar nicht anders als immer weiter zu lesen, nur um festzustellen, dass es immer wieder verzwickter und rätselhafter wird. Das Buch ist ein absoluter Pageturner. Das liegt natürlich daran, das die Geschichte extrem gut konstruiert ist und an reellen Schauplätzen stattfindet, so dass man sich räumlich einfach zurechtfinden kann.
„Architekt des Todes“ hat mich wirklich fasziniert und in seinen Bann gezogen. Sicher nicht mein letztes Buch von Markus Herder.
Alles beginnt mit einer telefonischen Verabredung. Der Student, Henri Holmes, wird vom Rechtsanwalt um ein Treffen am Strandbad des Tegernsees gebeten, da er neue Informationen zu seiner Facharbeit habe. Als Henri dort eintrifft, findet er den Rechtsanwalt tot an ein Kreuz im Wasser angebunden. Die verständigte Polizei sieht in Henri den Hauptverdächtigen, denn den von ihm benannten Anruf konnte dieser Mann nicht getätigt haben – zu dem Zeitpunkt war er bereits tot…
Der Autor hat mich mit diesem Thriller gefesselt. Es geht einfach nicht, das Buch beiseite zu legen.
Dafür ist die von ihm entwickelte Geschichte, die ihren Ursprung in den letzten Kriegstagen 1945 hat, einfach zu spannend. Im Mittelpunkt steht Henri Holmes, dem Freundschaft noch etwas bedeutet und der es versteht auch in brenzlichen Situationen >und davon stehen ihm noch einige bevor< einen kühlen Kopf zu bewahren. Ganz anders agiert dagegen der depressive K1-Mitarbeiter und Leiter der Soko, Mathias Schweinberg. Angangs hat mich sein depressives Verhalten und sein Plan, wenn es Ärger mit den Kollegen und dem Chef gab, alles hinzuschmeißen, einfach nur genervt. Doch schlussendlich konnte er mich überzeugen. Vielleicht brauchte er diese Grenzwerterfahrung, um wieder ins Leben zurückzufinden. Die Handlung ist in meinen Augen super spannend entwickelt. Der Leser bleibt bis zum brenzlichen Schluss im Unklaren, um wen es sich bei dem Täter handelt. Für mich war die Auslösung absolut überraschend. 5 Lese-Sterne sind hier absolut verdient.
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