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Edmund Burke

Edmund Burke wird 1729 in Dublin als Sohn eines protestantischen Vaters und einer katholischen Mutter geboren. Die anglikanische Taufe ermöglicht dem Bürgersohn den Zugang zu höheren Bildungseinrichtungen, zu denen nur die protestantische Minderheit zugelassen ist. Im Alter von 21 Jahren geht Burke nach London um dort Rechtswissenschaft zu studieren, gibt dieses aber zugunsten einer politischen Karriere auf. 1757 erscheint die Philosophische Untersuchung über den Ursprung unserer Ideen vom Erhabenen und Schönen, in der Burke eine erfahrungsorientierte sensualistische Ästhetik entwirft, die Lessing, Schiller und Kant beeinflusst hat. Ab 1766 erhält Burke einen Sitz im Unterhaus, der nicht nur seinen finanziellen Schwierigkeiten ein Ende bereitet, sondern auch seinem politischen Engagement entgegenkommt. Dabei zeigt er sich als vorsichtiger Reformer, der für die Gleichstellung der irischen Katholiken wie auch für die bessere Behandlung der Bevölkerung in den amerikanischen Kolonien eintritt. Entscheidend bleibt jedoch immer das Festhalten an der Hierarchie des Staates als natur- und gottgegeben. Seine Reaktion auf die dramatischen Ereignisse in Frankreich in den Betrachtungen über die Französische Revolution ist deshalb auch von heftiger Ablehnung geprägt. Dieses Werk wird mit 11 Auflagen innerhalb eines Jahres zum grossen literarischen Erfolg des 18. Jahrhunderts und Burke mit den dort aufgestellten Maximen zum “Vater des Konservatismus“.Edmund Burke stirbt 1797 in Beaconsfield in England.

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Tradition – Verfassung – Repräsentation
Band 8

Tradition – Verfassung – Repräsentation


Edmund Burke ist vor allem als fortschrittsfeindlicher Kritiker der Französischen Revolution und als Vordenker des modernen Konservatismus bekannt. Der vorliegende Band versammelt politische Schriften Burkes, die ein komplexeres und widersprüchlicheres Bild ergeben. Sie zeigen ihn als vernunftkritischen Aufklärer, als Verfechter und zugleich als Kritiker des Britischen Empire, als politischen Reformer, der dennoch die traditionelle Ordnung verteidigt, und als liberalen Ökonomen, der die überkommenen Macht- und Eigentumsverhältnisse bewahren will.

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