Zu meiner Überraschung hat mich dieser Roman direkt in seinen Bann gezogen. Es ist kein leichtes Buch, sondern behandelt auch schwierige Themen wie Leben mit Behinderung, Rassismus und Kolonialgeschichte. Man liest die Geschichte aus Junos Perspektive. Juno ist eine Performance Künstlerin, die mit Ihrem behinderten Mann Jupiter zusammen das Leben bestreitet. Sie leidet unter Schlaflosigkeit und um der Realität ein bisschen zu entkommen chattet sie nachts mit jungen Love-Scammern, die sie natürlich leicht enttarnt. Meistens wird Juno blockiert sobald dies der Fall ist, doch Benu aus Nigeria wird sie so schnell nicht mehr los. Was ich spannend fande war, dass man bis zum Ende nicht weiß wie diese Geschichte für Juno enden wird. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie diese Geschichte sich hätte entwickeln können. Man wünscht ihr alles Gute.