Das meinen unsere Kund*innen
Spannende Lebensgeschichte
Bewertung aus Reichenbach am 04.03.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Die Lebensgeschichte von Charlie Chaplin ist sehr interessant und gut geschrieben.
Ein kleiner Minuspunkt ... sehr kleine Schrift - aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran.
Vom Armenhaus zu den obersten Zehntausend
Eva Lemberger aus Linz am 14.11.2012
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Die Lebensgeschichte eines der begabtesten Komiker des 20.Jahrhunderts beginnt in einer unendlichen traurigen Welt. Chaplin wurde auch in seinem späteren Leben immer wieder von dieser „akuten“ Traurigkeit überfallen. Seine Mutter, eine gutverdienende Soubrette ( Sängerin im Vaudeville), verliert plötzlich ihre Stimme und wird berufsunfähig. Sein Vater stirbt mit 37 Jahren an Alkoholismus. Fazit: Chaplin landet mit seinem Bruder Sydney im Armenhaus. Einen grausameren Lebensstart kann man sich nicht vorstellen. Seinen ersten Auftritt hatte er mit fünf Jahren. Als wieder einmal Buh- Rufe laut wurden, während seiner Mutter die Stimme versagte sprang Chaplin auf die Bühne und erntete tobenden Applaus. Eine Vorankündigung seines Talents. Chaplin mußte noch einige schwere Prüfungen auf sich nehmen bis er ein erfolgreicher Filmemacher wurde. Sein privates Glück mit Oona o´Neill begann erst in seinem 52sten Lebensjahr. Reichlich spät. Erwähnenswert scheint mir seine Schaffenskrise als der Tonfilm erfunden wurde. Hätte sein Tramp gesprochen, wäre er nicht mehr dieser Tramp gewesen. Mit „City Lights“ gelang ihm dennoch ein Riesenerfolg. Die Szene am Schluß als das blinde Blumenmädchen ihren wahren Retter erkennt rührte sogar Albert Einstein zu Tränen. Seine politischen Demütigungen durch die US-Behörden, da er angeblich mit den Kommunisten paktierte, sind schändlich. Charlie Chaplin verstand es Poesie und Komik zu einer wunderbaren These zusammenzuschmelzen. Die Jahre mit Oona in der Schweiz gehören zu seinen glücklichsten. Dies sei ihm nach all der harten Arbeit vergönnt.