Lieber wütend als traurig

Lieber wütend als traurig Die Lebensgeschichte der Ulrike Marie Meinhof

12,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

23.05.2005

Abbildungen

, Fotos und Dok. auf 8 Taf. 18 cm

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

328

Maße (L/B/H)

17,5/9,3/2,6 cm

Gewicht

200 g

Auflage

9. Auflage

Übersetzt von

Ulrike Marie Meinhof

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-45725-2

Beschreibung

Rezension

"Dieses ungemein fesselnde Buch ist gleichzeitig eine spannende Geschichte der BRD der 60er und 70er Jahre." (General-Anzeiger)

"Alois Prinz erzählt alles, was wichtig ist, darunter vieles, was man noch nicht gehört hat." (Die Welt)

"Wenn man das Buch zuklappt, verfügt man über neue Einsichten." (Die Zeit)

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

23.05.2005

Abbildungen

, Fotos und Dok. auf 8 Taf. 18 cm

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

328

Maße (L/B/H)

17,5/9,3/2,6 cm

Gewicht

200 g

Auflage

9. Auflage

Übersetzt von

Ulrike Marie Meinhof

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-45725-2

Herstelleradresse

Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
DE

Email: info@suhrkamp.de

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Bewertung am 23.07.2021

Bewertungsnummer: 1535552

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Alois Prinz erzählt uns in einem eindrucksvollen Porträt ihren Werdegang von einem intelligenten, moralischen Kind der Kriegs-/Nachkriegszeit über die scharfzüngige Politkritikerin bis zur Gründung der RAF mit Andreas Baader und Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhofs tragischem Ende. Dieses Buch eignet sich hervorragend als Einstieg in die Geschichte der 68er-Zeit und die der RAF. Der Autor bringt auf den Punkt was man zum Verständnis dieser Zeit wissen muss und somit auch die Entwicklung der Studentenbewegung einfach nachvollziehen kann. Ebenso leicht wird verständlich gemacht warum für die Baader-Meinhof Gruppe das Reden und Diskutieren der Studenten nicht mehr ausreichte und wieso man zu radikaleren Maßnahmen greifen müsse. Trotz des sehr gut dargestellten Hintergrundwissens geht es vordergründig natürlich um Ulrike Meinhof. Deren Entwicklung vom christlich-moralischen Menschen zur späteren Terroristin wird sensibel und äußerst spannend beschrieben. Bemerkenswert: Alois Prinz gelingt es so zu schreiben, dass sich der Leser selbst ein Bild machen kann und selbst seine Schlüsse ziehen kann und darf.
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Bewertung am 23.07.2021
Bewertungsnummer: 1535552
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Alois Prinz erzählt uns in einem eindrucksvollen Porträt ihren Werdegang von einem intelligenten, moralischen Kind der Kriegs-/Nachkriegszeit über die scharfzüngige Politkritikerin bis zur Gründung der RAF mit Andreas Baader und Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhofs tragischem Ende. Dieses Buch eignet sich hervorragend als Einstieg in die Geschichte der 68er-Zeit und die der RAF. Der Autor bringt auf den Punkt was man zum Verständnis dieser Zeit wissen muss und somit auch die Entwicklung der Studentenbewegung einfach nachvollziehen kann. Ebenso leicht wird verständlich gemacht warum für die Baader-Meinhof Gruppe das Reden und Diskutieren der Studenten nicht mehr ausreichte und wieso man zu radikaleren Maßnahmen greifen müsse. Trotz des sehr gut dargestellten Hintergrundwissens geht es vordergründig natürlich um Ulrike Meinhof. Deren Entwicklung vom christlich-moralischen Menschen zur späteren Terroristin wird sensibel und äußerst spannend beschrieben. Bemerkenswert: Alois Prinz gelingt es so zu schreiben, dass sich der Leser selbst ein Bild machen kann und selbst seine Schlüsse ziehen kann und darf.

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Faszinierend und verstörend

Bewertung aus Göppingen (BaWü) am 20.11.2014

Bewertungsnummer: 861384

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der Autor schaffte es, mich mit seiner Biographie über eine der RädelsführerInnen der RAF vom ersten Moment an in den Bann zu ziehen und mich von einer Persönlichkeit faszinieren zu lassen, die man von vornherein nicht mag, weil das Wenige, was man über sie weiß, einen zutiefst abstößt. Nun las ich da von einem Mädchen, das so ganz anders war, als ich es mir vorstellte. In der unmittelbaren Nachkriegszeit in einem intellektuell geprägten Frauenhaushalt aufgewachsen, konnte Ulrike Meinhof ihren sehr früh entwickelnden Freigeist mit hohen Idealen über Menschlichkeit und Gerechtigkeit voll entfalten. Eine berufliche Laufbahn als politisch engagierte Journalistin lag also nahe, doch was später schief gelaufen sein muss, um aus einem so, ja ich sag mal rechtschaffenen Menschen einen Terroristen zu machen, ist ein Mysterium, das auch Alois Prinz leider nicht ganz aufzuklären vermag. Egal wie viel Mühe er sich in der Biographie gibt, und die gibt er sich wirklich, kann er den Knackpunkt doch nicht heraus kristallisieren. Lesenswert bleibt das Buch allemal. Es behandelt ein unschönes Stück deutsche Zeitgeschichte, über das jeder Bescheid wissen sollte.
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Faszinierend und verstörend

Bewertung aus Göppingen (BaWü) am 20.11.2014
Bewertungsnummer: 861384
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der Autor schaffte es, mich mit seiner Biographie über eine der RädelsführerInnen der RAF vom ersten Moment an in den Bann zu ziehen und mich von einer Persönlichkeit faszinieren zu lassen, die man von vornherein nicht mag, weil das Wenige, was man über sie weiß, einen zutiefst abstößt. Nun las ich da von einem Mädchen, das so ganz anders war, als ich es mir vorstellte. In der unmittelbaren Nachkriegszeit in einem intellektuell geprägten Frauenhaushalt aufgewachsen, konnte Ulrike Meinhof ihren sehr früh entwickelnden Freigeist mit hohen Idealen über Menschlichkeit und Gerechtigkeit voll entfalten. Eine berufliche Laufbahn als politisch engagierte Journalistin lag also nahe, doch was später schief gelaufen sein muss, um aus einem so, ja ich sag mal rechtschaffenen Menschen einen Terroristen zu machen, ist ein Mysterium, das auch Alois Prinz leider nicht ganz aufzuklären vermag. Egal wie viel Mühe er sich in der Biographie gibt, und die gibt er sich wirklich, kann er den Knackpunkt doch nicht heraus kristallisieren. Lesenswert bleibt das Buch allemal. Es behandelt ein unschönes Stück deutsche Zeitgeschichte, über das jeder Bescheid wissen sollte.

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Lieber wütend als traurig

von Alois Prinz

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