Der einfache Arbeiter Llewelyn Moss lebt ein bescheidenes Leben. Beim Antilopenjagen in der weiten Prärie stolpert er über ein Massaker. Hier ist offensichtlich ein Drogendeal ganz gewaltig schiefgelaufen. Mehrere Leichen liegen verstreut herum, lediglich ein Mexikaner hat schwer verletzt überlebt. Llewelyn macht keine Anstalten, dem Sterbenden zu helfen. Auch den Pick-up-Truck voller Drogen lässt er links liegen, sichert sich stattdessen die 2,4 Millionen Dollar in einem Koffer. Doch dann begeht Llewelyn einen schweren Fehler. Als er sich noch einmal zurück an den Tatort macht, um dem Schwerverletzten Wasser zu bringen, setzt er eine gewaltvolle Kettenreaktion in Gang...
Nach den beiden letzten Flops haben die kongenialen Coen-Brüder einiges gutzumachen und das haben sie mit NCFOM auch getan. Der Plot ist ebenso gradlinig wie seine Protagonisten. Mit seinen lakonischen Kommentaren und seinem hemdsärmligen Tun, stilisiert sich Killer Anton Chigurh zum Übermenschen und damit in den Mittelpunkt des Geschehens. (wieso eigentlich den Oscar für die beste NEBENROLLE ?)
In erfreulich kurzer Kadenz gehen Hinz und Kunz über den Jordan: kalt, blutig und brutal.
NO COUNTRY FOR OLD MEN ist straight aber für mich zu wenig tricky.
The ultimative Badass
Thomas Zörner aus Lentia am 09.10.2008
Bewertet: Film (Blu-ray)
Die Coens erzählen in ihrem, zu Recht, oscarprämierten Thriller eine Männergeschichte. Männer jagen sich, Männer schießen aufeinander und Männer sterben.
Der einfache Arbeiter Lewellyn Moss stößt bei der Jagd auf den Schauplatz eines offensichtlich missglückten Drogendeals. Überall Leichen, kaputte Autos, Drogen und ein Koffer voll Geld. Kurzer Hand nimmt er diesen an sich und sieht sich bald gejagt von einer Bande Killern und einem eiskalten Einzelgänger namens Anton Chirgurh und seinem Druckluftbolzenschussgerät.
Die Brüder Ethan und Joel Coen verfilmen in "No Country for old Men" den gleichnamigen Neuzeitwesternthriller von Cormac McCarthy. Bei dieser genialen Vorlage kann man ja kaum noch etwas falsch machen, aber was die beiden trotzdem noch aus dem Stoff herausholen ist großartig.
Wenn Chigurh und Moss nur durch eine Tür getrennt in einem Motel darauf warten dem jeweils anderen eine Ladung Schrot auf die Haut zu brennen, steigern die Coens dabei die Spannung bis ins Unerträgliche. In diesem Szenen zeigt sich besonders stark wie gut der Film inszeniert ist, der vollkommen ohne Soundtrack auskommt, aber dennoch heftig an den Nerven zerrt, auch ohne nervöse Geigen oder dergleichen. "No Country for old Men" lebt von diesen Szenen, seinen gänsehauterzeugenden Verfolgungsjagden (Stichwort: Bluthund) und seinen, wie immer bei den Coens, großartigen und schwarzhumorigen Dialogen, die man eigentlich allesamt auf ein T-Shirt drucken lassen könnte.
"No Country for old Men" ist ein Film der oft minutenlang schweigen kann, nur um einen im nächsten Moemnt eruptionsartig mit Gewalt zu überraschen. Bei den schauspielerischen Leistungen sei besonders gennant der, ebenfa
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