Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
12.09.2007
Verlag
GRINSeitenzahl
24
Maße (L/B/H)
21/14,8/0,3 cm
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwiss.), Veranstaltung: PS Marx, Sprache: Deutsch, Abstract: Umweltbewegte Kritiker werfen Marx heute vor, er hätte ¿keinen Sinn für Ökologie¿ bzw. eine ¿unkritische Haltung zur industriellen Zivilisation, insbesondere hinsichtlich ihrer zerstörerischen Beziehung zur Umwelt¿ gehabt, einige gehen sogar soweit, ihn des unreflektierten Materialismus¿ bzw. des Produktivismus¿ zu ¿bezichtigen¿ .Was ist an diesen Vorwürfen gerechtfertigt? ¿War Marx ein Produktivfetischist oder hat er die ökologischen Probleme schon mitbedacht?¿ (Müller: Marx in Zukunft) Gibt es gar den ¿ökologischen Marx¿? Für diese Arbeit habe ich mich neben weiteren, z.T. essayistischen Quellen besonders auf Hilmar Westholms Veröffentlichung (¿Stoffwechsel des Menschen mit der Natur¿) gestützt und bin seinen Ausführungen weitestgehend gefolgt. Da Marx selbst ¿nie eine systematische Theorie der Natur entworfen hat¿ (Westholm: 69), waren die Sekundärquellen vor allem notwendig, um einen Überblick über diejenigen Texte bzw. Textstellen des Marxschen Gesamtwerkes zu erhalten, die sich auf Natur bzw. das Naturverhältnis beziehen. Interessanterweise widersprechen sich die Autoren zum Teil hinsichtlich der jeweiligen Rezeption einzelner Textstellen. Was dem einen als Beispiel für Marx¿ Kritik am Kapitalismus bzw. der entfremdenden kapitalistischen Produktion dient, gilt dem anderen hingegen als Beleg für dessen ¿allzu unkritische Bewunderung [...] für die ¿zivilisatorische¿ Mission der kapitalistischen Produktion und ihre brutale Instrumentalisierung der Natur¿. In dieser Arbeit soll dennoch versucht werden, anhand entscheidender Begriffe (wie Natur, Stoffwechsel, Arbeit, Entfremdung) die wichtigsten Aspekte herauszuarbeiten, die die Frage nach dem ¿ökologischen¿ Marx klären helfen sollen; der Schwerpunkt liegt hierbei auf Zitaten aus den ökonomischen Schriften - angefangen bei den Ökonomisch-philosophischen Manuskripten, den Grundrissen zur Kritik der politischen Ökonomie bis hin zum Kapital. Insbesondere die Ökonomisch-philosophischen Manuskripte erwiesen sich dahingehend als wahre Fundgrube.
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