Lob des Schattens

Lob des Schattens Entwurf einer japanischen Ästhetik - Übersetzt von Eduard Klopfenstein

18,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

15345

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.09.2010

Abbildungen

1 Kalligrafie, farbige Illustrationen

Illustriert von

Suishu Klopfenstein-Arii

Verlag

Manesse

Seitenzahl

96

Maße (L/B/H)

20,3/12,8/1,1 cm

Gewicht

171 g

Originaltitel

In 'ei-raisan

Übersetzt von

Eduard Klopfenstein

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7175-4082-3

Beschreibung

Rezension

»Eine Pflichtlektüre!« ("AD Architectural Digest")
»Außerordentlich schöne und kundig kommentierte Ausgabe.« ("SWR 2 Forum Buch")
«Tanizaki setzt einer elektrisch erhellten westlichen Welt mit weißen Wänden und strahlendem Besteck ein abgedunkeltes japanisches Schönheitsideal mit bewusster Patina alten Teegeschirrs entgegen.» ("Architektur aktuell, 1.8.2007")
«Der heute noch lesenswerte Essay gilt als ‹ästhetisches Testament Japans›.» ("SonntagsBlick Magazin (CH)")
»Ein Muss für alle, die sich für Form und Gestaltung - nicht nur die japanische - interessieren.« ("sandammeer.at, 14.10.2010")

Details

Verkaufsrang

15345

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.09.2010

Abbildungen

1 Kalligrafie, farbige Illustrationen

Illustriert von

Suishu Klopfenstein-Arii

Verlag

Manesse

Seitenzahl

96

Maße (L/B/H)

20,3/12,8/1,1 cm

Gewicht

171 g

Originaltitel

In 'ei-raisan

Übersetzt von

Eduard Klopfenstein

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7175-4082-3

Herstelleradresse

Manesse
Neumarkter Str. 28
81673 München
Deutschland
Email: kundenservice@penguinrandomhouse.de
Url: www.penguinrandomhouse.de
Telephone: +49 800 5003322
Fax: +49 89 41363333

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sinnlich

Ronny S. am 14.11.2023

Bewertungsnummer: 2068459

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Tanizaki Jun‘ichiros Essay, 1933 geschrieben, entstand aus dem Konflikt und der Annäherung westlicher Zivilisation zur feingliedrigen japanischen Ästhetik. Ohne sich damit tiefer auseinanderzusetzen, wissen wir um die beiden großen Gegensätze. Tanizaki Jun‘ichiro wiederfährte immer wieder diese Gegensätze in seinen Werken: und das zur Sicherung und Bewahrung dieser japanischen Kultur - zu recht und notwendig. „Tatsächlich gründet die Schönheit eines japanischen Raumes rein in der Abstufung des Schattens. Sonst ist überhaupt nichts vorhanden. Abendländer wundern sich, wenn sie japanische Räume anschauen, über ihre Einfachheit und haben den Eindruck, es gebe da nur graue Wände ohne die geringste Ausschmückung. Das ist von ihrem Standpunkt her gesehen durchaus plausibel; aber es zeigt, daß sie das Rätsel des Schattens nicht begriffen haben.“ verrät uns der Buchrücken. Inhaltlich zusammengefasst kann ich sagen, dass die reine sichtbare Ästhetik erst durch den zweiten Blick im Schatten im Glanz erstrahlt und wirksam wird, beziehungsweise die sichtbare Ästhetik durch das Vorhandensein des Schattens in seiner unterschiedlichen Kraft an Bedeutung gewinnt. Wir begleiten Tanizaki Jun‘ichiro u.a. bei einem Hausbau, im Tempel von Kyōto, bei Fantasien eines Schriftstellers, zum Papier, im Restaurant Waranji-ya, in einer Tokonoma (Wandnische) in einem japanischen Wohnraum, zu den Frauen und die Klagen der Älteren. Was ein nachhallender Inhalt -für mich-. Ein erneutes Jahreshighlight von mir und klare Empfehlung. Tanizaki Jun‘ichiro, 1886-1965, gehört zweifelsfrei zu den großen japanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Die Übersetzung ins Deutsche und der Schreibstil gefielen mir außerordentlich. Ein kleines Buch zum entfliehen und eröffnen neuer Sichtweisen.
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Ronny S. am 14.11.2023
Bewertungsnummer: 2068459
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Tanizaki Jun‘ichiros Essay, 1933 geschrieben, entstand aus dem Konflikt und der Annäherung westlicher Zivilisation zur feingliedrigen japanischen Ästhetik. Ohne sich damit tiefer auseinanderzusetzen, wissen wir um die beiden großen Gegensätze. Tanizaki Jun‘ichiro wiederfährte immer wieder diese Gegensätze in seinen Werken: und das zur Sicherung und Bewahrung dieser japanischen Kultur - zu recht und notwendig. „Tatsächlich gründet die Schönheit eines japanischen Raumes rein in der Abstufung des Schattens. Sonst ist überhaupt nichts vorhanden. Abendländer wundern sich, wenn sie japanische Räume anschauen, über ihre Einfachheit und haben den Eindruck, es gebe da nur graue Wände ohne die geringste Ausschmückung. Das ist von ihrem Standpunkt her gesehen durchaus plausibel; aber es zeigt, daß sie das Rätsel des Schattens nicht begriffen haben.“ verrät uns der Buchrücken. Inhaltlich zusammengefasst kann ich sagen, dass die reine sichtbare Ästhetik erst durch den zweiten Blick im Schatten im Glanz erstrahlt und wirksam wird, beziehungsweise die sichtbare Ästhetik durch das Vorhandensein des Schattens in seiner unterschiedlichen Kraft an Bedeutung gewinnt. Wir begleiten Tanizaki Jun‘ichiro u.a. bei einem Hausbau, im Tempel von Kyōto, bei Fantasien eines Schriftstellers, zum Papier, im Restaurant Waranji-ya, in einer Tokonoma (Wandnische) in einem japanischen Wohnraum, zu den Frauen und die Klagen der Älteren. Was ein nachhallender Inhalt -für mich-. Ein erneutes Jahreshighlight von mir und klare Empfehlung. Tanizaki Jun‘ichiro, 1886-1965, gehört zweifelsfrei zu den großen japanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Die Übersetzung ins Deutsche und der Schreibstil gefielen mir außerordentlich. Ein kleines Buch zum entfliehen und eröffnen neuer Sichtweisen.

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Lob des Schattens

von Junichiro Tanizaki

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Sebastian Schuy

Thalia Mülheim – Rhein-Ruhr-Zentrum

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5/5

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein Freund hat mich auf dieses Kleinod gebracht- Danke dafür! Denn die Sicht des japanischen Essayisten Junichiro Tanizaki auf Licht und Schatten im Leben hat mich beeindruckt. In den 30ern geschrieben, ist der Text erstaunlich aktuell und hat mich zum Nachdenken gebracht. Toll!
  • Sebastian Schuy
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5/5

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Ein Freund hat mich auf dieses Kleinod gebracht- Danke dafür! Denn die Sicht des japanischen Essayisten Junichiro Tanizaki auf Licht und Schatten im Leben hat mich beeindruckt. In den 30ern geschrieben, ist der Text erstaunlich aktuell und hat mich zum Nachdenken gebracht. Toll!

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