Jugend ohne Gott

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Ein Krimi und Gesellschaftsroman (Zwischenkriegszeit)

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Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

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Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

19.07.2014

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ePUB

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Erscheinungsdatum

19.07.2014

Verlag

E-artnow

Seitenzahl

233 (Printausgabe)

Dateigröße

1311 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9788026820000

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Was wird das für eine Generation? Eine harte oder nur eine rohe?

Bewertung am 24.10.2017

Bewertet: eBook (ePUB)

Es ist nicht nur eine ganze Generation, gegen die er sich stellt - Schüler, Eltern, Offziere. Es ist eine Weltanschauung, eine Ideologie, ein Glauben. Ein Glauben, den er nicht vertritt. Er kämpft, um sich nicht unterordnen zu müssen, seine eigene Meinung vertreten zu dürfen. Er kämpft, um selbst denken zu dürfen, hinterfragen zu dürfen. Aber er hinterfragt nicht nur den Glauben oder die Ideologie. Er hinterfragt auch die Religion, die Rolle des Staates und der Gesellschaft. Er hinterfragt seine Existenz. Er hinterfragt das ganze Sein. Er kämpft, bis er aufgibt. Bis er sich geschlagen gibt. Er kämpft, bis er nicht mehr kämpft. Es ist das Bild einer verkorksten Jugend, die von Horvath hier beschreibt. Einer Jugend, gnadenlos und eiskalt. Einer Jugend, geblendet von falschen Ideologien und Rassenvorstellungen. Geblendet von dem Glauben an die Überlegenheit der eigenen Rasse. Und es ist das Bild eines Mannes, der es sich zur Gewohnheit gemacht hat, über andere zu urteilen (zurecht, bedenkt man seinen gesellschaftlichen Kontext), aber sich bald eingestehen muss, dass auch er nicht völlig ohne Schuld ist. Dass vielleicht niemand völlig ohne Schuld ist. Und dass irgendwann der Moment kommt, an dem man sich fragen muss, wie man denn handeln möchte. Wie man denn sein möchte. Ob man weiter schweigen kann oder sich eingestehen muss, dass jeder Sklave seiner Handlungen und Entscheidungen ist. Und dass der Moment kommt, kommen kann, an dem man sich beugt. An dem man aufgibt. Auch wenn man es nicht möchte, auch wenn es den eigenen moralischen Vorstellungen widerspricht. Es kommt der Moment, an dem man sich beugt. Es ist eine klare, direkte Sprache mit der von Horvath die Entwicklung des Faschismus' der NS-Zeit beschreibt. Dabei kommt es durchaus auch vor, dass man lachen muss, weil man es einfach nicht glauben kann, dass erwachsene Menschen sich so leicht "verführen" lassen, einer Lüge so leicht aufliegen. Doch genau das war der Fall. Genau das war die Realität. Und wenn man das begrifft, sich dessen bewusst wird, Seite um Seite, dann vergeht das Lachen ganz schnell, weicht dem Entsetzen darüber, wie so etwas passieren konnte. Doch von Horvarths Buch ist so viel mehr als ein Anprangern der Kollektivschuld während des Regimes. Es ist vor allem ein Buch über die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, über die Rolle von Moral, von Verantwortung und Schuld. Es ist ein Buch, welches immer wieder die eine Frage stellt: Soll ich schweigen, um mich selbst zu schützen oder sage ich die Wahrheit, obwohl ich mich dadurch selbst in Gefahr bringe? Genau diese Frage ist es, die dieses Buch auch heute noch, obwohl bereits 1937 erschienen, mit einer Aktualität belegt, die seinesgleichen sucht. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklung und der Frage nach Anstand und Moral ist dieses Buch alles andere als ein eingestaubter Klassiker, sondern Pflichtlektüre und Lehre, wie man es nicht machen sollte. Lehre, wie schnell sich einzelne Ansichten zu einem Kollektiv entwickeln können. Lehre, wie schnell wir uns ihr hingeben, der Lüge, der Mutter aller Sünden.

Was wird das für eine Generation? Eine harte oder nur eine rohe?

Bewertung am 24.10.2017
Bewertet: eBook (ePUB)

Es ist nicht nur eine ganze Generation, gegen die er sich stellt - Schüler, Eltern, Offziere. Es ist eine Weltanschauung, eine Ideologie, ein Glauben. Ein Glauben, den er nicht vertritt. Er kämpft, um sich nicht unterordnen zu müssen, seine eigene Meinung vertreten zu dürfen. Er kämpft, um selbst denken zu dürfen, hinterfragen zu dürfen. Aber er hinterfragt nicht nur den Glauben oder die Ideologie. Er hinterfragt auch die Religion, die Rolle des Staates und der Gesellschaft. Er hinterfragt seine Existenz. Er hinterfragt das ganze Sein. Er kämpft, bis er aufgibt. Bis er sich geschlagen gibt. Er kämpft, bis er nicht mehr kämpft. Es ist das Bild einer verkorksten Jugend, die von Horvath hier beschreibt. Einer Jugend, gnadenlos und eiskalt. Einer Jugend, geblendet von falschen Ideologien und Rassenvorstellungen. Geblendet von dem Glauben an die Überlegenheit der eigenen Rasse. Und es ist das Bild eines Mannes, der es sich zur Gewohnheit gemacht hat, über andere zu urteilen (zurecht, bedenkt man seinen gesellschaftlichen Kontext), aber sich bald eingestehen muss, dass auch er nicht völlig ohne Schuld ist. Dass vielleicht niemand völlig ohne Schuld ist. Und dass irgendwann der Moment kommt, an dem man sich fragen muss, wie man denn handeln möchte. Wie man denn sein möchte. Ob man weiter schweigen kann oder sich eingestehen muss, dass jeder Sklave seiner Handlungen und Entscheidungen ist. Und dass der Moment kommt, kommen kann, an dem man sich beugt. An dem man aufgibt. Auch wenn man es nicht möchte, auch wenn es den eigenen moralischen Vorstellungen widerspricht. Es kommt der Moment, an dem man sich beugt. Es ist eine klare, direkte Sprache mit der von Horvath die Entwicklung des Faschismus' der NS-Zeit beschreibt. Dabei kommt es durchaus auch vor, dass man lachen muss, weil man es einfach nicht glauben kann, dass erwachsene Menschen sich so leicht "verführen" lassen, einer Lüge so leicht aufliegen. Doch genau das war der Fall. Genau das war die Realität. Und wenn man das begrifft, sich dessen bewusst wird, Seite um Seite, dann vergeht das Lachen ganz schnell, weicht dem Entsetzen darüber, wie so etwas passieren konnte. Doch von Horvarths Buch ist so viel mehr als ein Anprangern der Kollektivschuld während des Regimes. Es ist vor allem ein Buch über die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, über die Rolle von Moral, von Verantwortung und Schuld. Es ist ein Buch, welches immer wieder die eine Frage stellt: Soll ich schweigen, um mich selbst zu schützen oder sage ich die Wahrheit, obwohl ich mich dadurch selbst in Gefahr bringe? Genau diese Frage ist es, die dieses Buch auch heute noch, obwohl bereits 1937 erschienen, mit einer Aktualität belegt, die seinesgleichen sucht. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklung und der Frage nach Anstand und Moral ist dieses Buch alles andere als ein eingestaubter Klassiker, sondern Pflichtlektüre und Lehre, wie man es nicht machen sollte. Lehre, wie schnell sich einzelne Ansichten zu einem Kollektiv entwickeln können. Lehre, wie schnell wir uns ihr hingeben, der Lüge, der Mutter aller Sünden.

Sehr interessant

Bewertung am 15.03.2023

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Buch war sehr interessant zu lesen und einfach geschrieben. Die Gedankensprünge sind nachvollziehbar und die Handlungen des Protagonisten sind verständlich. Das Buch kann innerhalb von 2-3 Stunden gelesen werden und ist damit perfekt für lange Fahrten geeignet.

Sehr interessant

Bewertung am 15.03.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Buch war sehr interessant zu lesen und einfach geschrieben. Die Gedankensprünge sind nachvollziehbar und die Handlungen des Protagonisten sind verständlich. Das Buch kann innerhalb von 2-3 Stunden gelesen werden und ist damit perfekt für lange Fahrten geeignet.

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