Ein Mann streut Sand aus Süditalien auf den Straßen von Berlin aus. In Zeiten des Kriegs ist solch ein Verhalten nicht nur seltsam, sondern verdächtig. Der Kommissar, der den kuriosen Fall übernimmt, stößt unter dem Sand auf eine Geschichte von Liebe und Tabu zwischen zwei Männern und einer Frau. Ein Zeitbild von 1914, aus drei ungewöhnlichen Perspektiven.
Während 1915 im Deutschen Reich die anfängliche Kriegseuphorie der Ernüchterung weicht und alles Ungewöhnliche als verdächtig gilt, wird der Kunsthistoriker Jacob Tolmeyn verhaftet, weil er auf den Straßen Tütchen mit Sand entleert. Doch welche Motive, welche Erlebnisse veranlassen Tolmeyn, der zuvor eine Forschungsexpedition in Süditalien leitete, zu seinem Handeln? Ist er womöglich ein Saboteur, gar ein Mörder? Auf einzigartige Weise und in feinfühliger Sprache gelingt es Christoph Poschenrieder, die feindselige Atmosphäre des Ersten Weltkrieges einzufangen und zu zeigen, wie dieser seinen dunklen Schatten auf einzelne Schicksale wirft.
Unsere Buchhändler*innen meinen
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Mit virtuoser Leichtigkeit und sprachlicher Eleganz erzählt Christoph Poschenrieder eine historisch unterfütterte Geschichte, die die Kriminalisierung von Homosexuellen zu Beginn des 20. Jahrhunderts thematisiert, aber auch ein fein gezeichnetes Gesellschaftsbild liefert.
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Jakob Tolmeyn ist homosexuell. Aus Angst entdeckt zu werden, nimmt er einen Forschungsauftrag in Süditalien an. Wir schreiben das Jahr 1914 und nichts ist einfach in Kriegszeiten, aber Italien ist recht weit von der Front. Er bekommt einen Assistenten, Beat. Die Zwei verstehen sich immer besser, bis Beat beschließt sich freiwillig in der Fremdenlegion zu melden. Nach dessen Rückkehr machen sie eine zweite Reise, bekommen aber, des Krieges wegen, eine Aufpasserin, Letizia. Zurück in Berlin wird er dabei ertappt wie er italienischen Sand auf Berlins Bürgersteige streut. Warum? Ein Kommissar, richtiger Spürhund, will mehr erfahren. Spannend, originell und nicht ohne Humor erzählt. Außergewöhnlich und schön erzählt, für alle die besondere Geschichten mögen!
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu
verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie
Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kundenservice wenden.