Als Theo Decker dreizehn Jahre alt ist, verliert er seine Mutter durch ein tragisches Unglück. Er versinkt in tiefer Trauer. Auch das Gemälde, das verbotenerweise in seinem Besitz ist und ihn an seine Mutter erinnert, kann ihm keinen Trost spenden. Ganz im Gegenteil: Mit jedem Jahr, das vergeht, kommt er immer weiter von seinem Weg ab und droht, in kriminelle Kreise abzurutschen. Es scheint geradezu, als würde ihn das Gemälde, das ihn auf merkwürdige Weise fasziniert, in eine Welt der Lügen und falschen Entscheidungen ziehen, in einen Sog, der ihn unaufhaltsam mit sich reißt ...
Als Theo Decker 13 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter bei einer Explosion bei einem gemeinsamen Museumsbesuch in Manhattan. In der allgemeinen Panik steckt ein unbekannter Mann Theo ein kleines, aber sehr wertvolles Gemälde von einem Distelfink zu. Der unrechtmäßige Besitz dieses Bildes und die Faszination, die es auf Theo ausübt, verändern sein ganzes Leben, er droht kriminell zu werden. Ein faszinierendes Buch, das eindrucksvoll beschreibt, wie von einem Moment auf den anderen alles anders sein kann.
Ein herausragendes Buch mit einem mega-spannendem Plot und einer ausgefeilten Schreibe. Unterhaltend und berührend zugleich. Trotz Überlängen an manchen Stellen ein echtes Leseerlebnis. Unbedingt zu empfehlen! Und bitte Donna Tartt, wir warten auf Ihren neuen Roman!
Theo Decker verliert bei einem Bombenanschlag seine Mutter in einem New Yorker Museum. Als wäre das nicht genug, wird ihm auch noch ein Gemälde zugesteckt, das sich fortan unrechtmäßig in seinem Besitz befindet, ihm ungewollt überantwortet wurde. Tief traumatisiert versucht er ohne die Stütze seiner Mutter das Leben zu meistern. Doch sein Weg führt wie eine Spirale immer schneller nach unten. Zudem findet er in dem Kunstwerk nicht nur Trost und die Erinnerung an die geliebte Mutter, sondern auch die Bürde und Last der Lüge. Letztere wird ein großer Teil seines Lebens und kommt in allen Facetten seines Seins zum Tragen. Ein berührendes Meisterwerk, das man nicht aus der Hand legen kann. Der Schreibstil ist ruhig, geschliffen, von berührender Schönheit. Theos Leid wird durch die Feder der Autorin plastisch, so spürbar, dass es weh tut. Tartt trifft mit Theos kultureller und intellektueller Entwurzelung einen empfindlichen Nerv und schickt uns mit ihm zusammen in seinen Abgrund. Mich hat dieses Buch nicht mehr losgelassen und auch beim erneuten Lesen fand ich es noch genauso großartig wie beim ersten Mal. Wer gerne schicksalshafte Lebensgeschichten liest ist hier goldrichtig. Der Distelfink ist ein zeitloses Buch von einer herausragenden Erzählerin.
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Manchmal können Protagonist:innen zu unsympathisch sein...
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
“Der Distelfink” konnte für mich nicht mit “Die Geheime Geschichte” mithalten. Während mich die erste Hälfte des Buches, als der Protagonist Kind war, vollkommen überzeugt hat, hat mich die Handlung etwas verloren, nachdem er erwachsen wurde. Theo wurde mir fast zu unsympathisch, um weiter zu lesen (was wahrscheinlich Donna Tarrt’s Beabsichtigung mit dem Charakter war, allerdings hat es etwas zu gut geklappt). Trotzdem war auch in diesem Werk ihr Schreibstil unschlagbar mit seiner Melancholie und Liebe zum Detail. Sie schafft es einfach, den Fokus auf die Dinge zu leiten, die im Gedächtnis bleiben sollen und erzeugt ein ästhetisches Bild, welches einem Film entsprungen sein könnte.
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