Inhalt
Anstatt eines Vorworts - Warnung vor einer neuen Katastrophe
Prolog - über unsere leidvolle Geschichte mit falschen Göttern
Das Problem Liebe
Die Schuld wird zur »Rettung«
Die Grundspaltung
Die Notwendigkeit der Feindbilder
Der Feind in der Liebe
Nochmals: die Situation des Kindes
Abhängigkeit und Gehorsam
Die Suche nach Erlösung
Identität durch Verschmelzen
Verschmelzung als Sicherung für das Selbst
Das Grundproblem: Wir kämpfen nicht mit dem wahren, sondern mit dem halluzinierten Feind
Die Bürde des ungelebten Lebens
Das Ungelebte
Die Angst, selbst zu sein, ist die Angst vor der Nähe
Die Suche nach falschen Göttern
Wer wird zu einem falschen Gott?
Der Psychopath als falscher Gott
Die Wissenschaft als falscher Gott
Über das Psychologisieren
Der Kindstod ist eine allgemeine Erscheinung
Verletzlichkeit und Größe
Größe als Beweggrund
Das Zeitalter der Psychopathen und Bürokraten
Was tun für den Frieden?
Ein Merkmal der falschen Götter
Aufgaben für den Frieden
Die Zukunft
Über den Gehorsam
Epilog - der Haß wächst
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Namenregister

Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
11.08.2015
Verlag
Klett CottaSeitenzahl
296
Maße (L/B/H)
10,7/17/2,5 cm
Wie können sich Menschen von ihren Verstrickungen in Haß, Schuld und Selbstmitleid lösen? Wie werden sie fähig, friedlich in Familien, mit »Fremden« und anderen Kulturen zu leben? Gibt es Hoffnung auf die Entmachtung der falschen Macht? Ein entschiedenes Plädoyer für eine friedensfähige Zukunft in den Zeiten einer von Terror und Krieg bedrohten Welt.
»Falsche Götter sind beides: Erzeugnis wie auch Erzeuger einer vergeblichen Suche nach einer Identität, die uns rettet. Solange wir uns der uns umgebenden Lieblosigkeit nicht wirklich stellen, werden wir zu keiner eigenen, in uns ruhenden Identität gelangen.«
Arno Gruen
Wie und warum werden wir zum willfährigen Werkzeug der Macht? Arno Gruen bietet keine neue und »erlösende« Schuldzuweisung, sondern er dringt zu jenem Kern in uns vor, für den wir selbst die Verantwortung tragen. Dort fängt die Entmachtung der Macht und eine friedensfähige Zukunft an.
Der Mensch strebt nach Autonomie, aber er unterwirft sich Autoritäten. Er verlangt nach Liebe, aber er macht sich abhängig. Wer ihm Glück verheißt, dem folgt er, ohne zu erkennen, daß der Weg ins Unglück führt. Warum ist das so? Wo liegen die Ursachen solch selbstzerstörerischen Verhaltens?
Ohne daß es uns bewußt ist, haben sich schon in unserer Kindheit Selbstverachtung und Selbsthaß in unserem Inneren eingenistet. Daraus entsteht eine lebenslange Verkettung von Haß, Schuld und Selbstmitleid. Die Suche nach Erlösung aber wird draußen gesucht, wo zahlreiche »Falsche Götter« uns Liebe in Aussicht stellen, tatsächlich aber nur Gefolgschaft erwarten. Wir folgen denen, die uns verachten, weil wir das Opfer in uns selbst hassen. Und so fängt die Verdrehung der Liebe an. Wir lieben, was wir hassen, und hassen, was wir lieben könnten. Dies hat politische Konsequenzen: Wir treten den Aggressoren bei.
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