Das meinen unsere Kund*innen
Ein etwas anderer Krimi
Bewertung aus Düsseldorf am 15.11.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Meine Meinung:
Ich freue mich immer wieder, wenn ich neue Krimis entdecke, die nicht nur für Spannung sorgen, sondern mir auch schöne Orte und besondere Gepflogenheiten näher bringen. So lernte ich Ferdinand Weber, Kriminaloberart a.D. aus Speyer kennen und habe einiges über Elwedritsche erfahren
Weber ist verwitwet und hat sehr viel Zeit, deshalb freut er sich über Abwechslungen. Wobei er jetzt nicht unbedingt an Ermittlungen teilnehmen will. Aber was soll er machen, wenn es seine Nachbarin ist, die ermordet wurde und er einiges beobachtet hat, was wichtig sein könnte.
Ich hatte hier einen Krimi, den Kerstin Lange mal ganz anders geschrieben hat, als ich es gewohnt bin. Ich begleite Weber und bekomme nebenbei vieles aus seinem Leben mit. Im Vordergrund steht jetzt nicht die Ermittlungsarbeit der Kommissare, sondern Weber und seine Bekannten. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und ich hatte zunächst einen bestimmten Verdacht, der sich aber als falsch herausstellte. Das Ende hat mich dann sehr überrascht.
Fazit:
Ein etwas anderer Krimi aus der Pfalz, aber sehr unterhaltsam und spannend. Ich fühlte mich an das Buch gefesselt und freue mich schon auf das nächste Buch, in dem Weber wieder mitmischt.
Guter Regionalkrimi aus Speyer
Zessi79 am 30.10.2015
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Klappentext:
Bei einer Elwedritsche-Jagd im Speyrer Domgarten trifft der pensionierte Kriminaloberrat Ferdinand Weber einen ehemaligen Kollegen aus der Polizeischule. Die Freude über das Wiedersehen wird jedoch jäh getrübt, denn Webers Nachbarin wird überfallen und erstochen. Als wenig später eine zweite Frau ermordet wird, über- schlagen sich die Ereignisse, und Weber gerät in einen Strudel aus Halbwahrheiten, Vertuschungen und Lügen.
Meinung:
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, Ferdinand Weber war mir gleich sympathisch. Die Charaktere wurden detailliert beschrieben, nicht alle Charaktere sind mir sympathisch, aber das sollen sie auch gar nicht.
Ich muss aber sagen, dass es sich hierbei eher um einen Psychokrimi oder thriller handelt, da es hier um das (verkorkste) Leben von drei Frauen und ihre Probleme mit den Männern geht. Es geht nicht vordergründig um die Morde und die Ermittlung des Mörders, sondern um das Denken und Fühlen der drei Frauen. Und um das Leben des pensionierten Kriminaloberrates Ferdinand Weber und das Zusammentreffen nach Jahren mit seinem ehemaligen Kollegen aus der Polizeischule.
Der Krimi war sehr spannend auch wenn man schon bei der Hälfte des Buches erahnen konnte, wer hier der Täter ist.
Auch wenn ich vielleicht etwas anderes von dem Buch erwartet habe, hat mich der Fall voll und ganz gefesselt.
Fazit:
Regionalkrimi aus dem Herzen von Speyer. Mir hat er gut gefallen, lesenswert.