
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
25.04.2017
Verlag
BoD – Books on DemandSeitenzahl
64
Maße (L/B/H)
19/12/0,5 cm
Wie Alkohol eine Familie zerstört.
1993
»Mama, wann hat Papa angefangen, zu viel zu trinken?«, fragte der Achtjährige mit zittriger Stimme.
Marianne Brunndobler wischte ihrem Sohn Zacharias die Tränen von den Wangen und nahm ihn in den Arm. Sie saßen auf dem Boden im Wohnzimmer, direkt neben dem Fernsehgerät. Das Sofa war mit den Scherben des zerborstenen Tisches übersät, in dessen Resten ein Brecheisen steckte.
»Ich weiß es nicht, Schatzi. Eigentlich kenne ich ihn nur so. Aber anfangs habe ich das nicht so empfunden. Dein Opa hat genauso viel getrunken. Und dein Urgroßvater auch.«
Sie hielt kurz inne und dachte nach. Mit sanfter Stimme fügte sie hinzu: »Wenn man jedem Ereignis eine Ursache zugrunde legt, jede Entwicklung auf die jeweilige Ursache zurückführt, dann hat er wohl irgendwann um das Jahr 1900 zu trinken begonnen.«
»Das verstehe ich nicht.«
»Ich auch nicht, Schatz, ich auch nicht.«
1993
»Mama, wann hat Papa angefangen, zu viel zu trinken?«, fragte der Achtjährige mit zittriger Stimme.
Marianne Brunndobler wischte ihrem Sohn Zacharias die Tränen von den Wangen und nahm ihn in den Arm. Sie saßen auf dem Boden im Wohnzimmer, direkt neben dem Fernsehgerät. Das Sofa war mit den Scherben des zerborstenen Tisches übersät, in dessen Resten ein Brecheisen steckte.
»Ich weiß es nicht, Schatzi. Eigentlich kenne ich ihn nur so. Aber anfangs habe ich das nicht so empfunden. Dein Opa hat genauso viel getrunken. Und dein Urgroßvater auch.«
Sie hielt kurz inne und dachte nach. Mit sanfter Stimme fügte sie hinzu: »Wenn man jedem Ereignis eine Ursache zugrunde legt, jede Entwicklung auf die jeweilige Ursache zurückführt, dann hat er wohl irgendwann um das Jahr 1900 zu trinken begonnen.«
»Das verstehe ich nicht.«
»Ich auch nicht, Schatz, ich auch nicht.«
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