Die Gräfin steht kurz vor der Geburt ihres Fohlens und für die Zwei- und Vierbeiner auf dem Blümchenhof gibt es kein anderes Thema mehr. Nur Schoko ist genervt. Was ist an einem Fohlen so besonders? Und dann wird alles noch schlimmer: Das Fohlen ist ein MÄDCHEN! Keks ernennt sich zum Super-Fohlen-Sitter und will ab sofort noch braver sein. Doch das Fohlenmädchen hat seinen eigenen Kopf und sucht sich selbst ein Vorbild.
Ein spannendes Abenteuer mit herzensguten, tierischen Protagonisten und zuckersüßen Illustrationen.
Fernweh_nach_Zamonien aus Buchhaim am 05.12.2022
Bewertungsnummer: 1838499
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Inhalt:
Auf dem Blümchenhof wird fleißig geschmückt, gebacken und genascht.
Weihnachten steht vor der Tür und im Hof eine riesengroße Deko. Ein Weihnachtsmann mit Rauschebart, Schlitten und Rentier. Letzteres ist ein beleuchtetes Drahtgestell.
Die Shetlandponys Schoko und Keks sind irritiert: Dieser seltsame Vierbeiner soll dem Weihnachtsmann helfen?!? Obermohrrübenwahnsinn!
Als sie kurze Zeit später den Weihnachtsmann in einem Auto sehen, machen sie sich ernsthaft Sorgen. Wenn er mit dem Auto unterwegs ist, ist sein Rentier vielleicht krank. Bei den Schneemassen kommt der Weihnachtsmann bestimmt nicht weit. Wer bringt dann den Kindern die Geschenke?
Schoko und Keks als waschechte Weihnachtsponys könnten doch den Schlitten ziehen!
Um das Weihnachtsfest zu retten, müssen sie allerdings erst einmal den Weihnachtsmann finden …
Altersempfehlung:
ab 6 Jahre (zum Vorlesen)
oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)
Illustrationen:
Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Erzählung und lassen die Charaktere lebendig werden. Ganz wunderbar gelungen ist wie immer die Mimik der Ponys.
Für die weihnachtliche Atmosphäre sorgen Lichterglanz und verschneite Kulissen. Über ein paar zusätzliche Elemente wie Christbaumkugeln, Zweige oder ähnliches auf den Seiten ohne Illustrationen hätten wir uns gefreut.
Mein Eindruck:
Die Reihe rund um die Shetlandponys Schoko und Keks umfasst inzwischen 20 Bände. Dies ist das 9. Abenteuer und das erste weihnachtliche.
Man kann aber problemlos mit jedem beliebigen Buch starten, da alle Geschichten in sich abgeschlossen sind und die Charaktere im Verlauf des Abenteuers vorgestellt werden.
Jeder Buchtitel der Reihe beinhaltet ein abgewandeltes Sprichwort oder Wortspiel passend zum Abenteuer. So auch bei "Süßer die Hufe nie klingen".
Bei der Schlittenfahrt wird "Süßer die Glocken nie klingen" von den Zweibeinern umgetextet in "Süßer die Hufe nie klingen".
Abschließend wird dank der Vierbeiner "O Tannenbaum" zu "O Blümchenhof". Mit "Gackgack, Miau und Wuff Wuff".
Beide Lieder sind danach nochmal abgedruckt mit Text und Notensatz.
Die Liebe zum Wort wird auch innerhalb der Geschichte immer wieder deutlich. Der gemütliche Haflinger Toni spricht Bayrisch, was beim Vorlesen für verknotete Zungen und Lacher sorgt (auf der Verlagsseite findet man "Tonis Wörterbuch" als kleine Übersetzungshilfe).
Dank des witzigen Erzählstils aus Pony-Sicht liest sich das Abenteuer sehr unterhaltsam. Faszinierend, wie die Vierbeiner und Zweibeiner manchmal wahrnehmen.
Die Charaktere sind sympathisch und die Vierbeiner wachsen einem sofort ans Herz. Jedes Tier hat seinen eigenen Kopf und Ecken und Kanten. Zusammen jedoch bilden sie eine wunderbare Einheit, sind hilfsbereit und herzensgut. Herrlich schräge Dialoge und lustige Neckereien lockern die Geschichte zusätzlich auf.
Der Fokus dieses Abenteuers liegt auf dem Gedanken "ohne Geschenke fällt Weihnachten ins Wasser". Auch die kleinen Vierbeiner jammern, dass sie Geschenke möchten und man beschließt, dass auch Tiere Wunschzettel schreiben sollten.
So sehr mir die selbstlose Rettungsmission der Ponys gefällt, fehlt es an der Botschaft, dass auch ohne Geschenke unterm Baum das Fest wunderschön sein kann.
Mit den vielen Aktivitäten, die unternommen werden, wäre die Grundlage da: Schlittenfahrt und Schneeballschlacht, Wunschzettel schreiben, der Hof wird geschmückt, die Familie sucht einen Tannenbaum aus und es liegt der Duft von frisch gebackenen Plätzchen in der Luft. Das große Aha-Erlebnis am Ende bleibt aber aus.
Lesespaß in der Vorweihnachtszeit für Jungen wie Mädchen. Denn wer denkt, Pony-Geschichten sind nur etwas für Mädchen, irrt sich gewaltig ;-)
Fazit:
Ein schräges Abenteuer aus Pony-Sicht: lustig, spannend und dank sympathischer Vierbeiner und farbenfroher Illustrationen ein unterhaltsames Lesevergnügen!
...
Rezensiertes Buch: "Die Haferhorde - Süßer die Hufe nie klingen" aus dem Jahr 2017
Eigentlich ist es (für mich) ungewöhnlich mit Band 7 in eine Reihe einzusteigen. Aber es war kein Problem, in die Welt der Haferhorde einzutauchen. Ich habe auch kein Problem, wenn es bei Band 7 keine allzu großen Erklärungen mehr gibt (selbst schuld liebe Leserin ;)).
Das Cover ist sehr süß, führt aber etwas in die Irre... Dafür muss man das Buch aber selber lesen. Dass Wortspiel im Titel finde ich sehr gelungen.
Schoko, Keks und Bruno machen sich auf die Suche nach ihrem Freund Toni. Dabei treffen sie auf Kühe, Zirkustiere und einige Zweibeiner. Die Geschichte eignet sich für Vorschulkinder und Grundschüler. Man muss nicht unbedingt ein Pferdefan sein, um die Charaktere liebzugewinnen. Die Tiere sind viel auf eigene Faust unterwegs und die Menschen agieren als Nebencharaktere, was mir sehr gut gefallen hat.
Bürger Lars Dietrich spricht die Geschichte einfach großartig. Die Charaktere haben alle ihre eigene Stimme und man kann der Geschichte gut lauschen. Ich muss zugeben, dass mich die Geschichte vermutlich nicht so mitgenommen hätte, wenn ich es selbst gelesen hätte.
Auch zur Weihnachtszeit erleben die beliebten Shettlandponys ein aufregendes Abenteuer. Auf dem Blümchenhof duftet es nach Plätzchen und der Weihnachtsbaum leuchtet schon. Schoko und Keks helfen dem Weihnachtsmann und alle Kinder bekommen rechtzeitig ihre Geschenke. Eine lustige Weihnachtsgeschichte zum Vor- und Selberlesen ab 8.
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