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Über Land Roman

1

11,90 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

22.06.2018

Verlag

dtv

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

19/12/2,2 cm

Gewicht

261 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-423-14643-2

Beschreibung

Rezension

Ein emotionaler, kosmopolitischer Roman über Freiheit, Verantwortung und Selbstbestimmung. ("Die Presse am Sonntag")
Das Leben in der Fremde, Fremdsein, wird vielfältig beleuchtet und auch gegen den Strich erzählt. (...) Ein kluger, durchdachter, viele Informationen verarbeitender Roman, sehr reflektiert (...). ("literaturkritik.de")
Auch Dübgen verbindet ihre Erzählstränge zu einer leisen, durchkomponierten Partitur, zu einem Geflecht aus Hoffnungen , Wünschen und bitterer Realität. ("Der Tagesspiegel")
Ein unglaublich spannend geschriebenes Buch. ("vorwaerts.de")
Die Geschichte ist abwechselnd von Clara und Amal erzählt. Gerade dadurch – zwei Menschen, gleiche Situationen, völlig anderer Blick – entsteht ein faszinierender Sog. ("rbb Radio Fritz")
›Über Land‹ heißt dieser wirklich interessante Roman von Hannah Dübgen. ("WDR 3")
Ein Buch, das seine Leser behutsam mitnimmt auf eine Reise in drei unterschiedliche Kulturen. Ein stilles Buch voll subtiler Kraft. ("Buchkultur, Dezember 2016")
Ein spannend und tiefgründig erzählter Roman über Selbstbestimmung, Wahrhaftigkeit und das Leben in der Fremde. ("Gießener Zeitung")
Es gibt ja Bücher, die bewegen einen wirklich und man hofft, sie bewegen viel in den Menschen, die sielesen. So auch bei diesem. ("Gießener Zeitung")
Ein kluger Roman über das Leben in der Fremde. ("Oberbayerisches Volksblatt")

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

22.06.2018

Verlag

dtv

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

19/12/2,2 cm

Gewicht

261 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-423-14643-2

Herstelleradresse

dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Tumblingerstr. 21
80337 München
Deutschland
Email: kundenservice@dtv.de
Url: www.dtv.de
Telephone: +49 89 381670

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Eines der besten Bücher seit langem

Literaturlounge eu aus Gießen am 07.01.2019

Bewertungsnummer: 1160225

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Es gibt ja Bücher, die bewegen einen wirklich und man hofft, sie bewegen viel in den Menschen, die sie lesen. So auch bei diesem. Es erzählt die Geschichte der beiden Frauen Amal und Clara. Clara hat Amal angefahren, begibt sich dann auf die Suche nach ihr und findet diese dann doch relativ schnell. Daraus entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den ungleichen Frauen. Frau Dübgen schaltet immer wieder zwischen den beiden Frauen hin und her und man kann so in die Tiefe der Gedanken eintauchen ohne das es schwierig wird - zumindest wenn man sich einmal darauf eingelassen hat. Man bekommt immer mehr auch einen Einblick in die Sorgen und Nöte eines Asylbewerbers, ohne ständig einen erhobenen Zeigefinger zu sehen. Es ist einfach so, dass man irgendwie hautnah miterlebt was Menschen fühlen, wenn sie abgeschoben werden oder was vorgehen kann, wenn der Asylantrag angenommen wurde. Ganz nebenbei lernt man dann noch einiges über irakische Kultur und das Ischtar – Tor, welches in Berlin steht, weil es ein deutscher Archäologe abgetragen und dann über Hamburg nach Berlin hat bringen lassen. Durch die Beziehung zwischen Tarun und Clara erlebt man außerdem, wie sich eine Beziehung entwickeln kann, wenn die Familie des Partners noch auf einem anderen Kontinent bewegt lebt und dort ihre eigenen Probleme hat. Man könnte sagen „Oh Gott, ist der Roman überfrachtet mit Ereignissen“, denn Clara reißt wegen der Freundschaft zu Amal auch noch zu einer Beerdigung in den Irak, und um ein Versprechen von Amal zu erfüllen, aber es passiert alles so nebenbei, dass es nicht überfrachtet ist. Die Autorin schafft es, dies alles schnell und unproblematisch auf 252 Seiten zu komprimieren und es trotzdem mit sehr viel Gefühl zu füllen, so dass ich mich des Öfteren habe rufen hören „Wie kann sie dies denn nun machen und wie kann man das ganze nur so plastisch beschreiben“. (Ok so habe ich mich nicht ausgedrückt, bei meinen entsetzten ausrufen, aber es ist wohl so, dass alles andere nicht Jugendfrei wäre.) Ich habe mich oft dabei erwischt, wie ich mit Amal und ihren Freunden im Asylbewerberheim gefiebert habe, aber auch dabei, wie ich mit Clara und ihrem Freund Tarun gefiebert habe was nun aus den beiden wird. Wie dies die Autorin in diesem doch recht schmalen Buch geschafft hat, keine Ahnung - aber sie hat es geschafft! Sie hat bewiesen, dass ansprechende Literatur mit Herz nicht auf 800 Seiten oder mehr ausgebreitet werden muss. Es geht auch kürzer mit dem gleichen emotionalen Level. Sie hat es mit noch nicht einmal 300 Seiten geschafft. Gut, man muss sich darauf einlassen, dass es zwei Erzählstränge gibt - einmal von Clara und dann von Amal, aber dies schafft man innerhalb der ersten 20 Seiten gut zu trennen und auch die dicken Wälzer arbeiten oft mit zwei Erzählsträngen. Man bekommt ein wenig erklärt, wie die Flucht verlaufen könnte und welche Gefahren dabei lauern. Im Nachhinein hätte ich mir manchmal gewünscht, dass die Ruhepausen zwischen den Dingen die passieren vielleicht ein wenig länger wären, aber dies tut der Qualität des Buches keinen Abbruch. Möglicher Weise ist es gerade das, was für mich so bewegend ist und mir viele Einblicke mit Herz und Verstand vermittelt hat.
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Eines der besten Bücher seit langem

Literaturlounge eu aus Gießen am 07.01.2019
Bewertungsnummer: 1160225
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Es gibt ja Bücher, die bewegen einen wirklich und man hofft, sie bewegen viel in den Menschen, die sie lesen. So auch bei diesem. Es erzählt die Geschichte der beiden Frauen Amal und Clara. Clara hat Amal angefahren, begibt sich dann auf die Suche nach ihr und findet diese dann doch relativ schnell. Daraus entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den ungleichen Frauen. Frau Dübgen schaltet immer wieder zwischen den beiden Frauen hin und her und man kann so in die Tiefe der Gedanken eintauchen ohne das es schwierig wird - zumindest wenn man sich einmal darauf eingelassen hat. Man bekommt immer mehr auch einen Einblick in die Sorgen und Nöte eines Asylbewerbers, ohne ständig einen erhobenen Zeigefinger zu sehen. Es ist einfach so, dass man irgendwie hautnah miterlebt was Menschen fühlen, wenn sie abgeschoben werden oder was vorgehen kann, wenn der Asylantrag angenommen wurde. Ganz nebenbei lernt man dann noch einiges über irakische Kultur und das Ischtar – Tor, welches in Berlin steht, weil es ein deutscher Archäologe abgetragen und dann über Hamburg nach Berlin hat bringen lassen. Durch die Beziehung zwischen Tarun und Clara erlebt man außerdem, wie sich eine Beziehung entwickeln kann, wenn die Familie des Partners noch auf einem anderen Kontinent bewegt lebt und dort ihre eigenen Probleme hat. Man könnte sagen „Oh Gott, ist der Roman überfrachtet mit Ereignissen“, denn Clara reißt wegen der Freundschaft zu Amal auch noch zu einer Beerdigung in den Irak, und um ein Versprechen von Amal zu erfüllen, aber es passiert alles so nebenbei, dass es nicht überfrachtet ist. Die Autorin schafft es, dies alles schnell und unproblematisch auf 252 Seiten zu komprimieren und es trotzdem mit sehr viel Gefühl zu füllen, so dass ich mich des Öfteren habe rufen hören „Wie kann sie dies denn nun machen und wie kann man das ganze nur so plastisch beschreiben“. (Ok so habe ich mich nicht ausgedrückt, bei meinen entsetzten ausrufen, aber es ist wohl so, dass alles andere nicht Jugendfrei wäre.) Ich habe mich oft dabei erwischt, wie ich mit Amal und ihren Freunden im Asylbewerberheim gefiebert habe, aber auch dabei, wie ich mit Clara und ihrem Freund Tarun gefiebert habe was nun aus den beiden wird. Wie dies die Autorin in diesem doch recht schmalen Buch geschafft hat, keine Ahnung - aber sie hat es geschafft! Sie hat bewiesen, dass ansprechende Literatur mit Herz nicht auf 800 Seiten oder mehr ausgebreitet werden muss. Es geht auch kürzer mit dem gleichen emotionalen Level. Sie hat es mit noch nicht einmal 300 Seiten geschafft. Gut, man muss sich darauf einlassen, dass es zwei Erzählstränge gibt - einmal von Clara und dann von Amal, aber dies schafft man innerhalb der ersten 20 Seiten gut zu trennen und auch die dicken Wälzer arbeiten oft mit zwei Erzählsträngen. Man bekommt ein wenig erklärt, wie die Flucht verlaufen könnte und welche Gefahren dabei lauern. Im Nachhinein hätte ich mir manchmal gewünscht, dass die Ruhepausen zwischen den Dingen die passieren vielleicht ein wenig länger wären, aber dies tut der Qualität des Buches keinen Abbruch. Möglicher Weise ist es gerade das, was für mich so bewegend ist und mir viele Einblicke mit Herz und Verstand vermittelt hat.

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von Hannah Dübgen

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