Inhalt
Vorwort
| 1 | «Ich bin Basler»: 1886–1904
| 2 | «Dunkler Drang nach besserem Verstehen»: 1904-1909
| 3 | «Die Treppe von Calvins Kanzel hinauf gestolpert»: 1909–1911
| 4 | «Der rote Pfarrer»: Safenwil 1911–1921
| 5 | «Ein Buch für die Mitbekümmerten»: Der erste Römerbrief, 1919
| 6 | «Immer etwas schneller arbeiten»: Göttingen 1921-1925
| 7 | «Kein Stein auf dem andern»: Der zweite Römerbrief, 1922
| 8 | «Not des Weiterdenkens»: Münster 1925-1930
| 9 | «Notgemeinschaft» zu dritt: Charlotte von Kirschbaum
| 10 | «Mitten in Deutschland ein Schweizer»: Bonn 1930–1935
| 11 | «Wir, die wir noch reden können»: Basel 1935–1945
| 12 | «In politischer Hinsicht ein bedenkliches Irrlicht»: Basel 1945–1962
| 13 | «Weißer Wal»: Die Kirchliche Dogmatik
| 14 | «Alles in allem ein bisschen müde»: Die letzten Jahre, Basel 1962–1968
Epilog
Anhang
Dank Zeittafel
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Personenregister

Inhaltsverzeichnis
Karl Barth
Ein Leben im Widerspruch
Buch (Gebundene Ausgabe)
29,95 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
17.12.2018
Verlag
C.H.BeckSeitenzahl
538
Maße (L/B/H)
22,3/14,4/4 cm
«Ein grauenerregendes Schauspiel für alle nicht Schwindelfreien»: So beschrieb der bedeutendste Theologe des 20.Jahrhunderts sein Denken. Christiane Tietz erzählt in dieser ersten deutschsprachigen Biographie seit Jahrzehnten Karl Barths Leben im Widerspruch – gegen den theologischen Mainstream, gegen den Nationalsozialismus und privat, unter einem Dach mit Ehefrau und Geliebter, im Widerspruch mit sich selbst. Ihr anschauliches Buch lässt einen der faszinierendsten Denker des letzten Jahrhunderts neu entdecken.
Während sich deutsche Dichter und Denker im Ersten Weltkrieg am Erlebnis von Gemeinschaft und Transzendenz berauschten, trat der Schweizer Theologe Karl Barth (1886 – 1968) allen Versuchen entgegen, in der Kultur oder den eigenen Gefühlen Göttliches zu finden. Gerade das machte ihn frei für höchst irdische Engagements: Er galt als «roter Pfarrer», war federführend an der «Theologischen Erklärung von Barmen» beteiligt, dem Gründungsdokument der Bekennenden Kirche, und protestierte gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik. Christiane Tietz geht überzeugend den Wechselwirkungen zwischen Barths persönlicher und politischer Biographie und seiner Theologie nach. Zahlreiche neu erschlossene Dokumente beleuchten weniger bekannte Seiten Barths, etwa seine langjährige «Notgemeinschaft zu dritt», die er mit seiner Frau und seiner Mitarbeiterin Charlotte von Kirschbaum führte. So entsteht das anschauliche Porträt eines Theologen, der sich selbst als «Gottes fröhlicher Partisan» bezeichnete, der als Prophet und genialer Geist verehrt und als Kritiker gefürchtet wurde und der wie kein Zweiter die Theologie eines ganzen Jahrhunderts geprägt hat.
Während sich deutsche Dichter und Denker im Ersten Weltkrieg am Erlebnis von Gemeinschaft und Transzendenz berauschten, trat der Schweizer Theologe Karl Barth (1886 – 1968) allen Versuchen entgegen, in der Kultur oder den eigenen Gefühlen Göttliches zu finden. Gerade das machte ihn frei für höchst irdische Engagements: Er galt als «roter Pfarrer», war federführend an der «Theologischen Erklärung von Barmen» beteiligt, dem Gründungsdokument der Bekennenden Kirche, und protestierte gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik. Christiane Tietz geht überzeugend den Wechselwirkungen zwischen Barths persönlicher und politischer Biographie und seiner Theologie nach. Zahlreiche neu erschlossene Dokumente beleuchten weniger bekannte Seiten Barths, etwa seine langjährige «Notgemeinschaft zu dritt», die er mit seiner Frau und seiner Mitarbeiterin Charlotte von Kirschbaum führte. So entsteht das anschauliche Porträt eines Theologen, der sich selbst als «Gottes fröhlicher Partisan» bezeichnete, der als Prophet und genialer Geist verehrt und als Kritiker gefürchtet wurde und der wie kein Zweiter die Theologie eines ganzen Jahrhunderts geprägt hat.
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