Diese Universität erteilt den Studenten eine Lektion ...
An der berühmten Universität von Kalifornien hat ein neues Semester begonnen und plötzlich bricht auf dem Campus der pure Wahnsinn aus. Brutale Vergewaltigungen, Folter, Suizid und Morde häufen sich.
Die beiden Studenten Jim und Faith suchen nach einer Erklärung. Bald entdecken sie etwas wirklich Furchterregendes. Offenbar gibt es eine unheimliche Macht, die den Campus zu eigenständigem Leben erweckt. Und das Übel breitet sich aus ...
Stephen King: "Nach diesem Buch lagen meine Nerven blank - und ich bin einiges gewohnt. DIE UNIVERSITÄT lässt sich wirklich mit keinem anderen Thriller vergleichen."
Kann ein Gebäude leben und wenn ja, wie?
Damit beschäftigt sich Bentley Little in „Die Universität“
Kurz zum Inhalt. In Brea kann man studieren. Der Professor Ian Emmerson, gibt an diesem Semester eine Vorlesung über Horrorliteratur, als ein ihm unbekannter Mann auf ihn zukommt und ihn warnt: vor dem Bösen an dieser Uni. Etwas irritiert stellt Ian langsam fest, dass etwas nicht stimmt. Es ist dieses ungute Gefühl, dass er seit Jahren spürt auf dem Campus. Das Gefühl, dass sich nicht definieren lässt, aber dafür sorgt, dass man sich unwohl fühlt. Das Gefühl hat sich verschlimmert und überall sieht er, dass die Gewalt zunimmt.
Auch der Student Jim, der in diesem Jahr Chefredakteur der Studentenzeitung ist wird von dem Mann kontaktiert und gewarnt. Auch er spürt die negative Veränderung auf dem Campus und die negative Energie die dafür sorgt das Gewalt zunimmt und sogar die Dozenten anfangen Gewalt in ihrem Unterricht zu unterrichten. Der gesamte Campus verroht und nur eine Handvoll Studenten und Dozenten nimmt dies bewusst wahr. Darunter auch Faith, die zusammen mit Jim einen Kurs besucht und in der Bibliothek arbeitet, in der es sie täglich fröstelt, weil dort allgemein eine ungute Atmosphäre herrscht.
Zusammen versuchen Sie herauszufinden was passiert. Was das böse ist und wie es aufgehalten werden kann.
Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Bentley Little war Schemen. Nach einer Empfehlung von Stephen King, musste ich dieses Buch einfach lesen und ich war fasziniert vom Stil und von der Idee. So sehr, dass ich auch alle anderen Bücher von denn Autor lesen musste, die bereits ins deutsche übersetzt wurden.
Die Universität wurde bereits 1995 geschrieben und jetzt ist beim Buchheim Verlag endlich die deutsche Übersetzung erschienen.
Da ich auch neuere Werke von Bentley Little kann ich sagen: man merkt, dass das Werk älter ist. Zwar kann ich nur die deutsche Übersetzung beurteilen, aber die Art wie Spannung aufgebaut ist etwas anders als in „Der Berater“ oder „Fieber“. Dennoch ist Bentley Little seinem Stil treu geblieben:
Er ist und bleibt ein Meister des skurrilen.
Wer ihn liest muss sich bewusst sein; dass er nicht lange auf Spannung warten lässt. Die Charaktere erleben direkt zu Anfang das Grauen und wenn man denkt, das kann nicht schlimmer kommen, wird die Spannung durch weitere Taten so gesteigert, dass man als Leser da sitzt und zusammen zuckt. Die Art, wie er die Spannung beschreibt ist außerdem einzigartig. Bentley Little schafft es Details einzubauen, die spannend genug sind um eine Gänsehaut zu bekommen, aber da aufhören wo man angewidert das Buch weglegen müsste. Er beschreibt die Gewalt, sehr genau. Hört aber genau dann auf, wenn es zu viel wird und lässt dem Leser hier auch viel Spielraum für Interpretationen.
Die Charaktere in diesem Buch sind sehr unterschiedlich. Und dennoch haben sie alle eine Gemeinsamkeit, die man erst am Ende erfährt. Langsam wird man an die verschiedenen Charaktere ran geführt. Man erfährt Hintergründe aus der Vergangenheit, begleitet sie durch das Semester und leidet mit Ihnen.
Es gibt viele Charaktere die man kurz kennengelernt, aber die so detailliert ausgearbeitet sind und beschrieben sind, dass man mitleidet und mitgefühlt und eigentlich mehr wissen will. Doch auch hier lässt der Autor einem viel Spielraum für Spekulationen.
Einzig die Hauptcharaktere begleitet man bis zum Schluss und ganz genau.
Und das kann ich verraten ohne zu Spoilern: das Ende bleibt hängen. Es wirkt nach und beschäftigt einen.
Die Geschichte steigert sich in einer Intensität, in der man einfach weiter lesen will, auch wenn man eigentlich nicht kann. Es führte dazu, dass ich heute Nacht deutlich zu spät ins Bett kam und sogar einen kleinen Albtraum hatte.
Es ist die Art und Weise der Geschichte und skurrilen Art, die einen fesselt und mitnimmt.
Ich danke dem Buchheim Verlag für das Rezensionsexemplar und kann nur sagen: ein klasse Buch. Wer Horror mag wird in Bentley Little einen Meister finden und dieses Buch definitiv verschlingen.
Ganz klare 5 von 5 Sternen
An der Uni geht der Grusel um
Mel aus Hiddenhausen am 18.11.2019
Bewertet: eBook (ePUB)
Mein Eindruck
Eins vorweg: Herrn Little mit Herrn King gleichzusetzen halte ich für übertrieben. Zwar hat Bentley Little auch ab und an einen langen Atem und verliert sich in Augenschweifungen, die die Handlung nur unnötig strecken, jedoch fehlt ihm auch eindeutig die Gabe eine Geschichte so spannend und wendungsreich zu schreiben, dass der Leser nicht mehr die Finger von der Lektüre lassen kann.
Trotz aller Kritik hat mir Die Universität aber gut gefallen. Vielleicht, weil ich letztes Jahr Littles Buch „Influenz“ gelesen habe, was mir so gar nicht gefallen hatte und meine Erwartungen dementsprechend niedrig waren.
Das Buch ist spannend geschrieben, an manchen Teilen etwas zäh und auf Erotik durfte auch nicht verzichtet werden, jedoch fand ich die erotischen Einlagen besser platziert als zum Beispiel bei Büchern von Richard Laymon.
Mein Fazit:
Die Universität hat meinen Eindruck zu Bentley Little wieder relativiert und hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert, wenn sie auch manchmal etwas langwierig waren.
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