Judith Kerr

Judith Kerr Die Frau, der Hitler das rosa Kaninchen stahl

Judith Kerr

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

29.07.2019

Abbildungen

20 sw-Abbildungen

Verlag

Theiss in Herder

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

14,4/21,6/2,3 cm

Gewicht

453 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8062-3929-4

Beschreibung

Rezension

»Das Buch zieht in seinen Bann. Es erschreckt und wühlt auf und stimmt zutiefst nachdenklich ... « Charlotte Link

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

29.07.2019

Abbildungen

20 sw-Abbildungen

Verlag

Theiss in Herder

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

14,4/21,6/2,3 cm

Gewicht

453 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8062-3929-4

Herstelleradresse

wbg Theiss
Hermann-Herder-Str. 4
79104 Freiburg
Deutschland
Email: kundenservice@herder.de
Telephone: +49 761 27170

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'Nesthäkchen' lebt weiter

Bewertung am 09.03.2020

Bewertungsnummer: 382290

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ihr Buch ist ein Klassiker um Kindern den menschenverachtenden Charakter des Nationalsozialismus verständlich zu machen. Das Leben der Autorin bildet eine wertvolle Ergänzung, zeigt es doch wiederum exemplarisch die Entrechtung jüdischer Menschen, deren Verfolgung, Vertreibung und Exil. Sie hatte noch Glück gehabt, was ihrer Schriftsteller-Kolegin Else Ury nicht vergönnt war. Obwohl durch ihre 'Nesthäkchen'-Bücher deutschlandweit bekannt geworden wurde diese dennoch in Auschwitz ermordet. Der grausige Satz "Erst verbrennt man Bücher, dann Menschen" trifft leider nicht nur auf die NS-Zeit zu, er muss uns auch heute noch als Warnung vor Ausgrenzung dienen !
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'Nesthäkchen' lebt weiter

Bewertung am 09.03.2020
Bewertungsnummer: 382290
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Ihr Buch ist ein Klassiker um Kindern den menschenverachtenden Charakter des Nationalsozialismus verständlich zu machen. Das Leben der Autorin bildet eine wertvolle Ergänzung, zeigt es doch wiederum exemplarisch die Entrechtung jüdischer Menschen, deren Verfolgung, Vertreibung und Exil. Sie hatte noch Glück gehabt, was ihrer Schriftsteller-Kolegin Else Ury nicht vergönnt war. Obwohl durch ihre 'Nesthäkchen'-Bücher deutschlandweit bekannt geworden wurde diese dennoch in Auschwitz ermordet. Der grausige Satz "Erst verbrennt man Bücher, dann Menschen" trifft leider nicht nur auf die NS-Zeit zu, er muss uns auch heute noch als Warnung vor Ausgrenzung dienen !

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Eine Hommage an eine bemerkenswerte Frau

Gertie G. aus Wien am 20.09.2019

Bewertungsnummer: 1244874

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dies ist die Biografie der Schriftstellerin Judith Kerr, die 1933 als zehnjähriges Kind mit ihren Eltern aus Nazi-Deutschland fliehen musste. Das Buch wird aus Sicht der jungen Judith erzählt, für die die Flucht zunächst ein großes Abenteuer zu sein scheint. Die einzige Sorge des Mädchen galt damals dem rosa Kaninchen, das sie zugunsten eines anderen Stofftieres zurückgelassen hat. Es werden die Stationen der Flucht in die Schweiz und nach Frankreich geschildert, bis es gelingt in England sesshaft zu werden. Im Gegensatz zu den Eltern, gelingt es Judith und ihrem Bruder Michael recht bald, sich in der entsprechenden Heimat, auch wenn der Aufenthalt nur wenige Monate dauern sollte, sich zurecht zu finden. Vater Alfred Kerr, ein Schriftsteller und Theaterkritiker erhält kaum die Möglichkeit, seine Artikel zu schreiben und Julia, die Mutter, ist Pianistin und Komponistin. Für sie lässt sich ebenfalls kaum Arbeit zu finden. Interessant ist, dass auch in der Fremde der Unterschied zwischen Sohn und Tochter gemacht wird, wenn es um Ausbildung geht. Als das Geld nur für den Schulbesuch eines Kindes reicht, wird der Sohn vorgezogen. Wenig später erhält Michael mehrere Stipendien und wird später gegen Nazi-Deutschland in den Krieg ziehen. Judith Kerr hat als Erwachsene mehrere Kinderbücher geschrieben. Darunter jenes mit dem Titel „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, das 1974 den „Deutschen Jugendbuchpreis“ erhalten hat. Mit dieser Trilogie, die starke autobiografische Züge trägt, hat sich Judith Kerr ihre Kindheits- und Jugenderlebnisse von der Seele geschrieben. Für die jungen Leser ist diese Reihe oft der erste Kontakt mit dem Nationalsozialismus. Meine Meinung: Autorin Astrid van Nahl ist eine berührende Biografie gelungen. Aus den vorhandenen Tagebüchern und anderen Primärquellen wie Briefen und Interviews hat sie ein wunderschönes Porträt von Judith Kerr gezeichnet. Neben dem privaten Leben und künstlerischen Schaffen hat die politische Weltgeschichte eine großen Platz in diesem Buch. Herausragend ist der Optimismus, den Judith Kerr an den Tag legt. Diesen kann man auch auf dem Coverfoto erahnen, der die Schriftstellerin zeigt. Schade, dass Judith Kerr die Veröffentlichung ihrer Biografie nicht mehr erleben durfte. Sie stirbt am 22. Mai 2019. Aufgewertet wird diese Biografie durch zahlreiche Fotos und Ausschnitte aus Judith Kerrs Büchern. Ein tabellarischer Lebenslauf, „Lebensstationen“ genannt sowie eine ausführliche Bibliografie und ein Personenverzeichnis ergänzen dieses Buch, das durch eine hochwertige Verarbeitung besticht. Fazit: Eine einfühlsame Biografie einer Frau, die sich auch durch widrige Umstände ihren Optimismus nicht rauben lässt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
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Eine Hommage an eine bemerkenswerte Frau

Gertie G. aus Wien am 20.09.2019
Bewertungsnummer: 1244874
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dies ist die Biografie der Schriftstellerin Judith Kerr, die 1933 als zehnjähriges Kind mit ihren Eltern aus Nazi-Deutschland fliehen musste. Das Buch wird aus Sicht der jungen Judith erzählt, für die die Flucht zunächst ein großes Abenteuer zu sein scheint. Die einzige Sorge des Mädchen galt damals dem rosa Kaninchen, das sie zugunsten eines anderen Stofftieres zurückgelassen hat. Es werden die Stationen der Flucht in die Schweiz und nach Frankreich geschildert, bis es gelingt in England sesshaft zu werden. Im Gegensatz zu den Eltern, gelingt es Judith und ihrem Bruder Michael recht bald, sich in der entsprechenden Heimat, auch wenn der Aufenthalt nur wenige Monate dauern sollte, sich zurecht zu finden. Vater Alfred Kerr, ein Schriftsteller und Theaterkritiker erhält kaum die Möglichkeit, seine Artikel zu schreiben und Julia, die Mutter, ist Pianistin und Komponistin. Für sie lässt sich ebenfalls kaum Arbeit zu finden. Interessant ist, dass auch in der Fremde der Unterschied zwischen Sohn und Tochter gemacht wird, wenn es um Ausbildung geht. Als das Geld nur für den Schulbesuch eines Kindes reicht, wird der Sohn vorgezogen. Wenig später erhält Michael mehrere Stipendien und wird später gegen Nazi-Deutschland in den Krieg ziehen. Judith Kerr hat als Erwachsene mehrere Kinderbücher geschrieben. Darunter jenes mit dem Titel „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, das 1974 den „Deutschen Jugendbuchpreis“ erhalten hat. Mit dieser Trilogie, die starke autobiografische Züge trägt, hat sich Judith Kerr ihre Kindheits- und Jugenderlebnisse von der Seele geschrieben. Für die jungen Leser ist diese Reihe oft der erste Kontakt mit dem Nationalsozialismus. Meine Meinung: Autorin Astrid van Nahl ist eine berührende Biografie gelungen. Aus den vorhandenen Tagebüchern und anderen Primärquellen wie Briefen und Interviews hat sie ein wunderschönes Porträt von Judith Kerr gezeichnet. Neben dem privaten Leben und künstlerischen Schaffen hat die politische Weltgeschichte eine großen Platz in diesem Buch. Herausragend ist der Optimismus, den Judith Kerr an den Tag legt. Diesen kann man auch auf dem Coverfoto erahnen, der die Schriftstellerin zeigt. Schade, dass Judith Kerr die Veröffentlichung ihrer Biografie nicht mehr erleben durfte. Sie stirbt am 22. Mai 2019. Aufgewertet wird diese Biografie durch zahlreiche Fotos und Ausschnitte aus Judith Kerrs Büchern. Ein tabellarischer Lebenslauf, „Lebensstationen“ genannt sowie eine ausführliche Bibliografie und ein Personenverzeichnis ergänzen dieses Buch, das durch eine hochwertige Verarbeitung besticht. Fazit: Eine einfühlsame Biografie einer Frau, die sich auch durch widrige Umstände ihren Optimismus nicht rauben lässt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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Judith Kerr

von Astrid van Nahl

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  • Judith Kerr
  • INHALT
    Vorwort 7
    Eine Kindheit in Berlin (1923–1933) 12
    Unruhige Zeiten 12
    Alfred Kerr – Liebevoller Vater und scharfzüngiger Kritiker 19
    Julia Weismann – Mutter mit schwieriger Familie 27
    Judith Kerr – Eine Insel des Glücks und draußen das Chaos 32
    Eine Heimat geht verloren 56
    Im Exil (1933–1945) 64
    Wenn die gleiche Sprache etwas anderes bedeutet 64
    Ortswechsel – Und nichts ist, wie es war 86
    In einem Land, das man nicht will 117
    Die Angst vor den Verfolgern 128
    Nach dem Krieg (1946–1970) 149
    Erste Erfolge 149
    Eine Lehrerin, die Literatur und die Liebe 164
    Ein Kater wird geboren 180
    Das rosa Kaninchen oder: Wie können Kinder das
    Unfassbare fassen 197
    Schriftstellerin und Zeichnerin (1970–2019) 205
    Lebensstationen 240
    Bibliografie 243
    Register 249
    Dank 254