»›Hilfe! Hilfe, hört mich denn keiner? Bitte, ich will hier raus!‹ Keuchend lässt Tina den Kopf auf den Boden sinken. Der Geruch nach Erde ist überwältigend. Eine erste Erinnerung streift sie. Doch sie will die Bilder nicht sehen. Nicht jetzt, nicht morgen, niemals. Sie wartet auf die Erlösung - des Schlafes, der Ohnmacht, des Todes. Egal, was. Es ist zu furchtbar. Sie windet sich hin und her, will mit Gewalt verhindern, dass alles zu ihr zurückkommt. All ihre Fehler. Ihr Versagen. Ein leises Knacken lässt sie aufschrecken. Mit aufgerissenen Augen lauscht sie in die Dunkelheit. ›Ist da jemand?‹« Wenn sich der langgehegte Traum vom Ferienhaus in Schweden als Albtraum entpuppt … Ein neuer Fall für Tom Skagen von der Sondereinheit Skanpol - zuständig für grenzüberschreitende Verbrechensbekämpfung zwischen Skandinavien und Deutschland.
"Kalte Nacht" ist der zweite Teil um den Tom Skagen, Ermittler der Sondereinheit Skanpol. Dieses Mal führt ihn sein Weg nach Hultsjö in Schweden, wo sich eine mysteriöse Familientragödie zugetragen hat.
Nachdem mich der erste Teil "Kalter Strand" bereits total begeistert hat, stand schnell fest, dass ich auch den zweiten Teil lesen wollte.
Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Im Gegenteil, "Kalte Nacht" steht dem ersten Band in nichts nach.
Wieder fesselte mich die Geschichte von Beginn an und ich hätte das Buch am Liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt.
Die Autorin schreibt sehr fließend, lebendig, detailreich und arbeitet mit tollen bildlichen Elementen, so dass ich mir Personen, Orte und Umgebungen sehr gut vorstellen konnte.
Die Geschichte ist wirklich durchweg spannend geschrieben. Der Spannungsbogen wird durch immer neue Ermittlungsfortschritte/ Vermutungen/Ereignissen aufrecht gehalten.
Trotz der düsteren Ereignisse versprüht dieser Thriller auch eine gewisse schwedische Atmosphäre.
Seit dem ersten Fall bin ich ein Fan des Ermittlers Tom Skagen. Mir gefällt seine Art, die Herangehensweise und der unermüdliche Drang, den Fall aufzuklären.
Ausserdem fand ich sehr positiv, dass man noch mehr über Tom´s Vergangenheit erfährt.
Auch seine Chefin Jette sowie die schwedische Kommissarin Maja wirkten sehr authentisch beschrieben und haben mir in ihren Rollen wirklich super gefallen.
Desweiteren muss ich unbedingt noch die Dorfbewohner erwähnen, die undurchsichtiger und verschlossener nicht hätten sein können. Sie wurden ebenfalls klasse beschrieben und haben die Ermittlungen jedenfalls nicht vorangetrieben.
Anne Nordby arbeitet kapitelweise mit Rückblenden, so dass der Leser nach und nach erfährt, was sich vor den Ereignissen in Hultsjö ereignet hat.
Dennoch bleibt die Story bis zum Schluss undurchsichtig, was mir sehr gut gefallen hat, da ich keine Ahnung hatte, wie die Geschichte ausgehen würde und ich so wunderbar miträtseln konnte.
Das Ende hat mich auf jeden Fall überrascht, aber auch entsetzt... .
Zu guter letzt sei noch das tolle Cover erwähnt. Es passt perfekt zum Buch und strahlt diese gewisse düstere Stimmung aus, die bei den Vorkommnissen in Schweden ebenfalls spürbar war.
"Kalte Nacht" ist sicherlich auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Teil lesbar und gut verständlich. Allerdings würde ich jedem empfehlen zunächst "Kalter Strand" zu lesen, um die Charaktere und ihre Vergangenheit noch besser zu verstehen.
Alles in allem bin ich auch von diesem Teil absolut begeistert und kann es kaum erwarten, mehr von Tom Skagen zu lesen!!
Ich vergebe 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für alle Thrillerfans (oder die, die es werden wollen :-) ).
Tine ist in einem stinkenden Erdloch gefangen, verzweifelt wartet sie auf Hilfe. Am Ende des kleinen Dorfes Hultsjö ereignet sich ein Verkehrsunfall, die Insassen sind Deutsche, die erst kürzlich ein Häuschen in idyllischer Ruhe erworben haben, um sich den lang gehegten Wunsch vor allem von Vater Jochen Nowak endlich zu erfüllen.
»›Hilfe! Hilfe, hört mich denn keiner? Bitte, ich will hier raus!‹ Keuchend lässt Tina den Kopf auf den Boden sinken. Der Geruch nach Erde ist überwältigend. Eine erste Erinnerung streift sie. Doch sie will die Bilder nicht sehen. Nicht jetzt, nicht morgen, niemals. Sie wartet auf die Erlösung - des Schlafes, der Ohnmacht, des Todes. Egal, was. Es ist zu furchtbar. Sie wendet sich hin und her, will mit Gewalt verhindern, dass alles zu ihr zurückkommt. All ihre Fehler. Ihr Versagen.
Ein leises Knacken lässt sie aufschrecken. Mit aufgerissenen Augen lauscht sie in die Dunkelheit.
›Ist da jemand?‹«
Wenn sich der langgehegte Traum vom Ferienhaus in Schweden als Albtraum entpuppt …
Ein neuer Fall für Tom Skagen von der Sondereinheit Skanpol - zuständig für grenzüberschreitende Verbrechensbekämpfung zwischen Skandinavien und Deutschland. (Text vom Einband)
Die Kurzbeschreibung weckt Interesse, gibt aber nichts vom Inhalt preis und greift der Handlung nicht vor – diesen Umstand schätze ich sehr!
Da Tom Skagen von Skanpol nicht nur Deutsch und Schwedisch spricht, sondern auch Kommissarin Maja Lövgren aus Schultagen kennt, fühlt er sich der Aufklärung des mysteriösen Verkehrsunfalls verpflichtet und reist kurzerhand an den Unfallort. Schneller als geplant steckt er auch schon mitten im Geschehen.
Nach dem ersten Band rund um Tom Skagen habe ich mich gewöhnt ans Präsens als durchgängige Erzählzeit, obwohl ich es als Stilmittel kurzer, besonders spannender Passagen inmitten eines Thrillers im Präteritum immer noch bevorzuge.
Diesmal spielt die Handlung in Skagens Heimat Schweden. Die Atmosphäre im kleinen Dorf Hultsjö ist gekonnt eingefangen. Dunkler Wald, einsame versteckte Seen, absolute Ruhe und sogar eine Schar von Trollen beherrschen die Schwedenwelt, die keine idyllische ist. Denn während Familie Nowak erholsame Wochen im neu gekauften Haus sucht, entpuppen sich die meisten der Dorfbewohner als zugeknöpft und wollen nichts von Ausländern, Touristen und Fortschritt wissen.
Einwohner und Ermittler charakterisiert Anna Nordby sehr lebendig, von den Nowaks erfährt man viele Details in Rückblenden, die Stück für Stück deren Leben und Tagesablauf beleuchten. Somit bleibt dem Leser kaum eine Figur fremd, alle haben ihre Eigenheiten, Stärken und Schwächen und erfüllen dadurch die Handlung mit Lebendigkeit und der einen oder anderen Überraschung. Auch wenn nicht alle Details ganz glaubwürdig erscheinen, so gibt es doch viele spannende Szenen. In Summe ist das Buch gut gelungen und sorgt für einige Stunden guter Unterhaltung.
Aufgrund der Atmosphäre, der verarbeiteten Themen und der sehr abwechslungsreichen Ermittlergruppe vergebe ich gerne eine Leseempfehlung und warte neugierig auf einen weiteren Fall für Tom Skagen.
Der 2. Fall der Reihe von Anne Nørdby führt Tom Skagen von der internationalen Einheit SKANPOL in seine alte Heimat, ins südschwedische Karlskrona. In einem Dorf in der Nähe wurde eine deutsche Touristenfamilie Opfer eines Verbrechens, und Ermittlerin Maja ruft ihren alten Jugendfreund Tom zur Hilfe.
"Kalter Strand" hat alle Zutaten, die ein guter skandinavischer Krimi braucht: Einen spannenden Fall (hier und da hart zu lesen, aber nicht sinnlos brutal), einen Ermittler mit Vergangenheit, abgeschiedene Wälder und einen Traum vom Bullerbü-glück, der zum Alptraum wird. Wie schön der erste Band "Kalter Strand" eine absolute Leseempfehlung für alle Fans nordischer Krimis.
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Ein spannendes Rätselraten um eine deutsche Familie, die in Schweden die Hölle erleben muss.
Punktuell schon etwas härter aber sehr gut und flüssig zu lesen. „Kalte Nacht“ ist bereits der 2.Band. Wer sich die vorangegangene Spannung aus „Kalter Strand“ nicht nehmen lassen will, sollte diesen zuerst lesen, denn es bleiben für mich schon ein paar Fragen aus dem gequälten Seelenleben von Tom Skagen offen...
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