Die Muskatprinzessin
Historischer Roman
Buch (Kunststoff-Einband)
9,99 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Kunststoff-Einband
Erscheinungsdatum
06.04.2020
Verlag
Maximum VerlagSeitenzahl
512
Maße (L/B/H)
18,5/12,8/4,3 cm
Eine mutige Frau in einer neuen Welt
Amsterdam, frühes 17. Jahrhundert: Eva sieht sich gezwungen, ihre geliebte Heimat Holland zu verlassen, denn die Geschäfte ihres Vaters, des Bierbrauers Claes Corneliszoon Ment, laufen schlecht. Bedrängt von seinen Gläubigern, kommt es ihm gerade recht, dass der wohlhabende Generalgouverneur der Vereinigten Ostindischen Compagnie, Jan Pieterszoon Coen, ein Auge auf seine Tochter geworfen hat. Gegen ihren Willen muss die blutjunge Frau die Ehe mit dem über zwanzig Jahre älteren Pfeffersack eingehen und lernt schon in der ersten gemeinsamen Nacht seine dunkelste Seite kennen.
Kurz nach der Vermählung tritt Coen seinen Generalgouverneursposten in Ostindien an und Eva muss bis auf ihren lebenslustigen Bruder Gerrit und ihren Kater Jasper alles zurücklassen.
Acht Monate dauert die Fahrt nach Batavia in drückender Hitze, um sodann wie ein Herrscherpaar in ihrer neuen Heimat empfangen zu werden. Die Welt, in die Eva nun eintaucht, könnte exotischer nicht sein. Sie hat plötzlich den Status einer Prinzessin mit einer riesigen Schar asiatischer Diener und einem Elefanten als Reittier. Eva kann sich dem Zauber und der Schönheit des fremden Landes nicht entziehen.
Sie lernt Jacques Specx und seine geheimnisvolle Tochter Sara kennen, den dicken Crijn van Raemburch, Mitglied des Indienrates und vor allem den jungen Aufsteiger Antonio van Diemen, der ihre Aufmerksamkeit erregt.
Rasch gewinnt die rothaarige Eva an Einfluss, kümmert sie sich doch um benachteiligte Frauen und Kinder und wird hierfür von den Einheimischen verehrt, während ihr Mann mit äußerster Strenge über das Land und seine eigene Frau herrscht.
Ein leidenschaftlicher Roman voller Sinnlichkeit und Abenteuer – wie der Duft der Muskatblüte.
Das meinen unsere Kund*innen
Ein authentischer Roman mit historischen Figuren
Bewertung aus Sindelfingen am 11.09.2020
Bewertet: Buch (Kunststoff-Einband)
Ich mag historische Romane eigentlich ziemlich gerne und hatte schon lange wieder Lust auf einen - da kam dieses Rezensionsexemplar um die Ecke.
Das tolle ist, dass das Buch auf einer realen historischen Person beruht (mit Ausnahme von ein paar künstlerischen Freiheiten innerhalb der Geschichte)!
Es gibt 3 inhaltliche Teile: Im ersten Viertel des Romans wird Evas Leben in Amsterdam, im zweiten Viertel die Schiffsüberfahrt und in der zweiten Hälfte das Leben in Ostindien erzählt- so erhält man als Leser einen Schiffsroman, eine Orientreise und eine Holland-Erzählung in einem.
Der Schreibstil ist flüssig, trotz der zeitgemäßen Dialoge. Die genau 500 Seiten ließen sich schnell lesen, was vor allem auch an den kurzen Kapiteln lag.
Das ganze Buch wird aus der Perspektive Evas erzählt. An manchen Stellen hätte ich mir noch mehr Tiefgang in ihre Emotionen gewünscht.
Die Umgebung und Abenteuer werden detailliert beschrieben, sodass man problemlos in die Welt eintauchen kann.
Resümierend: Ein toller, authentischer Roman, um sich in gleich mehrere Welten zu verlieren, an manchen Stellen hätte ich mir aber mehr Charaktertiefe und auch mehr Drama (z.B. in Sachen Liebesleben) gewünscht.
Historie spannend erzählt
Streiflicht am 31.08.2020
Bewertet: Buch (Kunststoff-Einband)
Auf dieses Buch war ich neugierig, weil mich die Szenerie sehr interessiert. Ich habe früher viele historische Romane gelesen, aber die meisten davon spielten in Deutschland oder Europa. Umso interessanter fand ich daher den exotischen Handlungsort und die Geschichte vor dem Hintergrund der Vereinigten Ostindischen Compagnie. Man merkt auch deutlich, dass der Autor weiß, wovon er schreibt und sich in der Thematik gut auskennt.
Leider hat die Sprache nicht immer genau meinen Geschmack getroffen, manchmal war es mir zu derb und deutlich. Andeutungen hätten an manchen Stellen durchaus gereicht. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass mir manches zu modern vorkommt. Ob Eva wirklich alleine in Amsterdam unterwegs sein durfte, bezweifle ich etwas – gerade in den höheren Schichten war das vermutlich eher nicht üblich. Auch einige andere Schilderungen sind meiner Meinung nach etwas zu fortschrittlich.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen, weil es viel Atmosphäre und Flair hat. Man kann sich gut vorstellen, wie das Leben in Batavia und Indonesien damals war. Das in Kombination mit der interessanten Lebensgeschichte von Eva Ment war der Roman wirklich gut zu lesen und hat mir interessante Lesestunden beschert. Über Eva Ment ist historisch nicht viel bekannt, das hat der Autor Christoph Driessen mit viel Fantasie ausgeglichen und ein schillerndes und farbenfrohes historisches Epos geschaffen.
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