Das meinen unsere Kund*innen
Ein Lesespaß für Zwischendurch
Bewertung am 10.08.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Das Tagebuch von Michael Wiegand hat mich wirklich köstlich amüsiert. Er beschreibt seinen Alltag und kuriose kleine Alltagssituationen mit sehr viel Humor und Augenzwinkern.
Wobei sich der Autor auch oft selbst nicht zu ernst nimmt. Wer hätte gedacht, dass man über das Einkaufen und Socken zahlreiche Tagebucheinträge verfassen kann. Michael Wiegand kann.... Wobei viele Situationen auch einfach durch seine Art und Weise entstehen, durch die Welt zu gehen. Mit Blick für Details und definitiv ohne Menschenscheu.
Ich habe oft herzhaft gelacht und gelegentlich geschmunzelt. Selbst wenn man immer nur ein oder zwei Einträge liest, kommt man mit diesem Buch auf seine Kosten.
Und vielleicht gehe ich demnächst auch einkaufen und merke mir die PLU Nummer von ungewöhnlichen Gemüsesorten
Alltagsgeschichten
Bewertung aus wien am 08.08.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Für ein kurioses Tagebuch braucht man einen interessanten Titel und ein ungewöhnliches Cover. Beides findet man in dem Buch ,, Der Seehecht und die Kaffeebrille“ - Ein kurioses Tagebuch, geschrieben von Michael Wiegand. Der Autor nimmt darin die Leser auf eine humorvolle und witzige Reise durch sein Leben mit. Im Laufe vieler Jahre hat er begonnen Erlebnisse und Ereignisse die ihm mehr oder weniger widerfahren sind, nieder zu schreiben. Dabei findet man keine chronologische Reihenfolge, sondern die Jahre werden dabei bunt durcheinander gemischt.
Jeder kennt Situationen im Alltag, wo man selber den Kopf schütteln muss, ob der Skurrilität und man sich noch lange Zeit daran erinnert. Deshalb hat der Autor nicht immer ganz ernst gemeinte Geschichten aufgeschrieben, wo man sich als Leser hin und wieder selbst ertappt, weil einem schon ähnliches passiert ist. Wie oft wird man angerufen von einer fremden Person und muss erklären, dass man nicht derjenige ist, den der andere sprechen möchte. Oder welche Tics hat wohl der eine oder andere, wenn es darum geht Dinge in immer wieder der gleichen Reihenfolge zu erledigen und wehe, wenn dabei etwas nicht passt.
Egal ob es Erlebnisse beim Einkaufen sind oder besondere Begegnungen bei seiner Arbeit als Taxifahrer, immer wieder blitzt ein wenig Boshaftigkeit bei ihm durch, die er aber immer charmant verpackt. Viele Geschichten sind dabei interessant zu lesen, vor allem, weil er es schafft aus scheinbar belanglosen Begegnungen und Erlebnissen, eine humorvolle Geschichte daraus zu machen. Dass dabei manche eher nur für den Autor als für den Leser bedeutsam sind, ist auch klar. Erwähnenswert sind auch die paar Illustrationen von seiner Tochter Alessa Mar Wiegand Cáceres ( Mara de la Cruz ), die manche Szenen dabei sehr trefflich wieder gegeben hat. Von meiner Seite aus, hätten es sogar noch mehr sein können.
Das kuriose Tagebuch ist ein netter Zeitvertreib und ich denke, dass nach dem Lesen sicherlich der eine oder andere noch mehr seine Augen und Ohren offen hält, da es oft die kleinen Erlebnisse sind, die einem zum Schmunzeln bringen.