Einmal Südpol und zurück - was für viele Menschen ein unerfüllbarer Lebenstraum ist, wurde Realität für die Medizinerin Carmen Possnig. Im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation reiste sie für ein Jahr in das Herz der Antarktis, um zu erforschen, wie es sich in extremen Wetterbedingungen, unter spürbarem Sauerstoffmangel und in völliger Isolation vom Rest der Welt lebt. Mit 12 anderen Wissenschaftlern überwinterte sie in der Forschungsstation Concordia mitten im ewigen Eis. Sie stieß hierbei nicht nur auf die atemberaubende Schönheit des extremsten Kontinents der Welt, sondern auch an ihre eigenen Grenzen, denn monatelange Dunkelheit, Temperaturen von bis zu -80°C, und das Zusammenleben auf engstem Raum erfordern körperliche und psychische Höchstleistungen. Carmen Possnigs persönlicher, humorvoller Reisebericht sowie eine Fülle an faszinierenden Fotos öffnen uns das Tor zu einer unbekannten Welt und lassen uns staunen über die Vielfalt unseres Planeten und die Anpassungsfähigkeit der menschlichen Natur.
Es ist unglaublich aufregend und spannend zu erfahren was Carmen in ihrer Zeit am südlichsten Ende der Welt erlebt hat. Wie eine Art Reisetagebuch berichtet sie von ihrem Abenteuer. Schon bei der Schilderung ihrer Bewerbung für das Projekt kann man ihre Aufregung und Freude darauf deutlich spüren. Als die Reise dann endlich beginnt packt es einen komplett und „die Antarktis zieht einen in ihren Bann“. Es ist interessant zu Erfahren welche Jobs und Forschungsmöglichkeiten es dort im Niemandsland alles gibt und durch wie viele Möglichkeiten man selbst die Chance hätte ein paar Wochen auf diesem leeren Kontinent zu verbringen. Durch die anregende Erzählweise kann man die „Romantik des Eises“ selbst spüren und möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Für die Sommermonate eine gute Abkühlung und für die Wintermonate ohne Socken deutlich nachvollziehbar.
Leider sind manche Wissenschaftliche Begriffe sehr wenig erläutert, aber das ist auch der einzige Kritikpunkt. Das Buch ist so gut geschrieben das man sich die Situation in der sich die Crew befindet fast vorstellen kann und auch ein bisschen neidisch auf die Erlebnisse wird. Für zukünftige Leser empfehle ich sich die beschrieben Orte jeweils auf Google Earth anzuschauen um sich ein besseres Bild davon machen zu können.
Faszinierend, humorvoll, informativ, spannend
Kathrin aus Darmstadt am 18.08.2020
Bewertet: eBook (ePUB)
Carmen Possnig hat ein faszinierend und spannendes Buch verfasst, welches mich gleich neugierig gemacht hat.
Da ich echte Geschichten generell interessant finde, hat mich das Buch gleich angesprochen. Und ich finde es einfach klasse, wie die Autorin es schafft Wissen zu vermitteln und gleichzeitig durch das authentische Beschreiben des Erlebten Spannung aufbaut. Auch der Humor der Autorin hat mich mehrfach zum Schmunzeln gebracht und ihr lockerer und authentischer Schreibstil waren sehr angenehm zu lesen.
Daher ist es ein sehr unterhaltsames Buch, welches für mich einzigartig ist, weil die Geschichte mit Sicherheit nur wenige Menschen in der Realität erleben dürfen.
Auch die tollen und hochwertigen Bilder im Buch unterstützen die Geschichte sehr gut und machen diese gleich viel nahbarer.
Insgesamt hat mir das Buch von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen und begeistert. Ich kann es jedem empfehlen, der neugierig ist, was am Südpol passiert und vergebe 5 von 5 Sternen.
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"Jeder erkennt etwas anderes in der skurrilen Landschaft, die uns umgibt -
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
- manche sehen die Dunkelheit, manche die Sterne."
Vier Monate in völliger Dunkelheit, isoliert vom Rest der Welt, ohne jegliche Versorgung von außerhalb und mit nur zwölf weiteren Menschen in einer Forschungsstation.
Was sich wie der Beginn eines Horrorfilms anhört, ist das Leben von Carmen Possnig, als sie beschließt, für ein Jahr in der Antarktis zu leben.
Mit viel Humor, selbstkritisch und informativ erzählt sie von ihren Erlebnissen, spannenden Naturereignissen und den Auswirkungen von Dunkelheit und Isolation auf den menschlichen Körper.
Auch die Entdeckung und Erforschung der Antarktis, wie den Wettlauf zum Südpol und die Entwicklung der Wissenschaft und Technik am einsamsten Ort der Welt findet Einfluss in den Reisebericht.
Die perfekte Lektüre um sich auf die kalte Jahreszeit einzustimmen.
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Was macht Kälte und Einsamkeit mit Menschen? Eine perfekte Simulation für die hoffentlich bald stattfindende Marsmissiob.Ein richtig interessantes Sachbuch. Besonders gut zu lesen!
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