Pathos

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.02.2021

Verlag

Kremayr & Scheriau

Seitenzahl

128

Maße (L/B/H)

19,5/12,8/2 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.02.2021

Verlag

Kremayr & Scheriau

Seitenzahl

128

Maße (L/B/H)

19,5/12,8/2 cm

Gewicht

247 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-218-01256-0

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Pathos ist überall

Gertie G. aus Wien am 25.03.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Was ist Pathos? Der Duden definiert Pathos als „feierliches Ergriffensein“ bzw. „leidenschaftlich-bewegten Gefühlsausdruck“. Doch wie nehmen wir Pathos wahr? Solmaz Khorsand geht in ihrem Buch dieser Frage nach. Es scheint, als wäre Pathos überall. Ununterbrochen sind wir bewegt, empört und berührt, wollen diese Gefühle mit der ganzen Welt teilen. Am liebsten sofort. Am liebsten mit ganz viel Reichweite. Es scheint, als wäre die Superlative das Normale, eine einfache Bemerkung wird gar nicht mehr gehört. Es muss häufig „strahlend weiß“ oder „dunkelschwarz“ sein. Vielen Bemerkungen liegen Übertreibungen zu Grunde, Killerphrasen wie „alle“ und „immer“ werden inflationär gebraucht. Beherrschung und Mäßigung bleibt nur (sprachlichen) Asketen. Dennoch ist Pathos nicht nur negativ zu werten. Denn plötzlich gibt es, nach mit Pathos durchsetzten Appellen, Geld für Minderheiten, nach den seit Jahrzehnten kein Hahn gekräht hat, werden Dinge beim Namen genannt, über die zuvor nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert worden ist. Pathos kann auch Veränderung bedeuten: Ob zum Guten oder Schlechten, wird wohl die Zeit zeigen. Fazit: Pathos ist überall. Mäßigung gehört nicht zum Zeitgeist. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Pathos ist überall

Gertie G. aus Wien am 25.03.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Was ist Pathos? Der Duden definiert Pathos als „feierliches Ergriffensein“ bzw. „leidenschaftlich-bewegten Gefühlsausdruck“. Doch wie nehmen wir Pathos wahr? Solmaz Khorsand geht in ihrem Buch dieser Frage nach. Es scheint, als wäre Pathos überall. Ununterbrochen sind wir bewegt, empört und berührt, wollen diese Gefühle mit der ganzen Welt teilen. Am liebsten sofort. Am liebsten mit ganz viel Reichweite. Es scheint, als wäre die Superlative das Normale, eine einfache Bemerkung wird gar nicht mehr gehört. Es muss häufig „strahlend weiß“ oder „dunkelschwarz“ sein. Vielen Bemerkungen liegen Übertreibungen zu Grunde, Killerphrasen wie „alle“ und „immer“ werden inflationär gebraucht. Beherrschung und Mäßigung bleibt nur (sprachlichen) Asketen. Dennoch ist Pathos nicht nur negativ zu werten. Denn plötzlich gibt es, nach mit Pathos durchsetzten Appellen, Geld für Minderheiten, nach den seit Jahrzehnten kein Hahn gekräht hat, werden Dinge beim Namen genannt, über die zuvor nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert worden ist. Pathos kann auch Veränderung bedeuten: Ob zum Guten oder Schlechten, wird wohl die Zeit zeigen. Fazit: Pathos ist überall. Mäßigung gehört nicht zum Zeitgeist. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Dem Pathos auf der Spur

Bewertung am 02.03.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Solmaz Khorsand ist dem Pathos auf der Spur. Dem Pathos, dem wir heute überall begegnen, denn analog und digital wollen sich alle möglichst pathetisch Gehör verschaffen. Die Wiener Journalistin und Autorin mit iranischen Wurzeln wirft einen analytisch-kritischen Blick auf die Rolle sozialer Proteste und die Art und Weise, wie sie in der Gesellschaft vermittelt und welche Instrumente mit welchen Absichten dazu bedient werden. Nicht allen wird Pathos zugestanden. Für jene, die nicht die richtigen Instrumente zur Verfügung haben, diese nicht einsetzen wollen oder zur falschen gesellschaftlichen Gruppe gehören, bleibt wenig Platz für Artikulation. Leise Töne oder Töne vom Rand der Gesellschaft erhalten keine Aufmerksamkeit. Khorsand fordert von Ihren Leserinnen und Lesern Selbstbeobachtung ein, was die emotionale Perzeption eines Protestakts und dessen persönliche Weitervermittlung betrifft. Das Buch offenbart aber auch eine sozio-psychischen Blick auf die Pathos-Gesellschaft und beschreibt, wie gesellschaftliche Proteste im Mainstream erzeugt, organisiert, und letztendlich mit bestimmten Absichten durchgeführt werden. Es ist ein Plädoyer für eine andere Protestkultur, ein Hinhören auf die Leisen und eine kritische Auseinandersetzung mit den Lauten und den Machtstrukturen, die hinter ihrem Pathoskonzert stehen. (David Parsian, Wien)

Dem Pathos auf der Spur

Bewertung am 02.03.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Solmaz Khorsand ist dem Pathos auf der Spur. Dem Pathos, dem wir heute überall begegnen, denn analog und digital wollen sich alle möglichst pathetisch Gehör verschaffen. Die Wiener Journalistin und Autorin mit iranischen Wurzeln wirft einen analytisch-kritischen Blick auf die Rolle sozialer Proteste und die Art und Weise, wie sie in der Gesellschaft vermittelt und welche Instrumente mit welchen Absichten dazu bedient werden. Nicht allen wird Pathos zugestanden. Für jene, die nicht die richtigen Instrumente zur Verfügung haben, diese nicht einsetzen wollen oder zur falschen gesellschaftlichen Gruppe gehören, bleibt wenig Platz für Artikulation. Leise Töne oder Töne vom Rand der Gesellschaft erhalten keine Aufmerksamkeit. Khorsand fordert von Ihren Leserinnen und Lesern Selbstbeobachtung ein, was die emotionale Perzeption eines Protestakts und dessen persönliche Weitervermittlung betrifft. Das Buch offenbart aber auch eine sozio-psychischen Blick auf die Pathos-Gesellschaft und beschreibt, wie gesellschaftliche Proteste im Mainstream erzeugt, organisiert, und letztendlich mit bestimmten Absichten durchgeführt werden. Es ist ein Plädoyer für eine andere Protestkultur, ein Hinhören auf die Leisen und eine kritische Auseinandersetzung mit den Lauten und den Machtstrukturen, die hinter ihrem Pathoskonzert stehen. (David Parsian, Wien)

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