Wir sind nicht allein im Universum - das zeigt Harvard-Professor Avi Loeb in diesem Buch
Avi Loeb ist einer der renommiertesten Astronomen unserer Zeit. Und er ist sich sicher: Wir sind nicht allein im All. Denn Form und Eigenschaften des unbekannten Flugobjekts, das im Oktober 2017 durch unser inneres Sonnensystem schoss, ließen nur eine Erklärung zu: Oumuamua, wie man es nannte, war Alien-Technologie, von einer außerirdischen Zivilisation entwickelt und auf Erkundungsflug. Hier erzählt Loeb von der ersten Sichtung dieses »interstellaren« (aus einem anderen Sternensystem kommenden) Besuchers, belegt die hohe Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens und stellt die Frage, welche Konsequenzen das für uns hat: für Wissenschaft und Religion, für die Zukunft der Menschheit und des Planeten Erde. Sein Buch ist eine Reise an die Grenzen unseres Vorstellungsvermögens.
Für mich ein wenig zu wissenschaftlich und zu viel Astrophisyk. Mehr auf den Laieen ausgerichtet wäre es sehr interessant..
Oumuamua, der interstellare Gast
Dirk Heinemann aus Hohe Börde am 10.07.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Im Oktober 2017 reiste ein unbekanntes Flugobjekt durch unser Sonnensystem. Das besondere hierbei war, dass es von außerhalb des Sonnensystems kam und dieses auch wieder verließ. Unter den Wissenschaftlern gab es rege Diskussionen, worum es sich bei "Oumuamua", wie das Objekt genannt wurde, wohl handelt. Der renommierte Astronom Avi Loeb vertritt die These, dass es sich um kein natürliches Objekt handelt, sondern um Weltraumschrott einer außerirdischen Kultur.
In seinem Buch "Außerirdisch" berichtet Avi Loeb von den gesammelten Fakten zu Oumuamua. Leider gibt es keine scharfen Aufnahmen des Objektes. Doch anhand der Daten wurden einige Anomalien aufgezeigt, die den Astronomen zu der Annahme führen, dass es sich nicht um ein natürliches Objekt handeln kann.
Doch das Buch handelt nicht nur von diesem Objekt. Es ist eine Mischung aus Biografie und wissenschaftlicher Arbeit. Der Leser erfährt, wie Avi Loeb zum Astronom geworden ist. Neben seiner Professur an der Harvard University hat er noch weitere Funktionen, die letztlich alle mit der Astronomie zu tun haben. Dies macht ihn zu einem der renommiertesten Astronomen unserer Zeit. Im Laufe des Buches kommt er immer wieder auf Oumuamua zurück. Dabei stellt er auch einige wissenschaftlichen Arbeiten vor, die Grundlage für seine Überlegungen zu Oumuamua waren. Dabei macht er wiederholt deutlich, dass ein Astronom demütig sein sollte.
"Besonders Astronomen sollten von Bescheidenheit beseelt sein. Wir sind gezwungen, uns mit unserer Bedeutungslosigkeit im kosmischen System des Universums auseinanderzusetzen, und wie begrenzt ist doch unser Verständnis im Vergleich zum unermesslichen Umfang aller physikalischen Phänomene."
Avi Loeb stellt fest, dass es auf der Erde inzwischen zwar zahlreiche großartige Teleskope gibt, dass die Nutzungszeiten aber begrenzt sind und streng kontrolliert werden. Dabei kritisiert er die Art der Vergabe dieser Nutzungszeiten. Gerade Wissenschaftler, die mit ihren Arbeiten nicht dem Mainstream folgen, haben es oft schwer für ihre Beobachtungen entsprechende Zeitfenster zu bekommen. Dabei beruft er sich auch auf alte Astronomen wie Galilei oder Kopernikus. Letzterer hat gegen die damals allgemeingültige Ansicht seine Meinung vertreten, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Auch wenn das heliozentrische Kosmos-Modell lange ignoriert wurde, ist es heute allgemein anerkannt. Avi Loeb wünscht sich daher in der heutigen Zeit, mehr Offenheit gegenüber neuen Ideen. So auch die Möglichkeit, dass wir nicht allein im Universum sind.
Das Buch hat mir gut gefallen. Auch als Nichtfachmann, ist alles gut verständlich erklärt. Worum es sich bei Oumuamua genau handelt, werden wir wohl nie erfahren, aber vielleicht wird man zukünftige Objekte bereits eher entdecken und entsprechend untersuchen können. Ich vergebe 4 Sterne.
"Nur wer nicht sucht, ist vor Irrtum sicher."
Albert Einstein
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Als Astronomieinteressierte habe auch ich mich 2017 mit dem ersten Interstellaren Objekt befasst, das nachweislich unser Sonnensystem kreuzte. Damals berichteten alle größeren Medien davon und zeigten das typische Bild, dass man heute noch von 'Oumuamua im Kopf hat.
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Objekt genau so ausgesehen hat gar nicht so hoch. Es gibt viele Ansätze und Theorien darüber was 'Oumuamua genau war.
Mit einer dieser Theorien beschäftigt sich Avi Loeb Pforessor an der Havard University für Astrophysik. Er stellt in seinem Buch die These auf, dass 'Oumuamua auch etwas ganz anderes sein könnte.
Die Frage ist was wollen wir glauben, welcher Erklärung glauben und wie offen sind wir für neue Theorien. Er erzählt in diesem Buch auch wie kontrovers seine Ideen aufgenommn wurden und welche Erklärungsansätze es noch gibt.
Fakt ist, wir wissen es nicht und da wir 'Oumuamua leider viel zu spät entdeckt haben, werden wir es auch nie wissen.
Die wichtigste Erkenntnis aus diesem Buch: Was haben wir daraus gelernt?
Herr Loeb wirft in seinem Buch einige interessante Gedankengänge und Fragestellungen zum Himmelskörpers Oumuamau auf. Leider beschränkt sich dies auf 1/3 seines Buches mit zudem mäßigem Erkenntnisgewinn.
Der Rest besteht bedauerlicherweise aus Familiengeschichten und Eigenlob.
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