Ein allergischer Schock durch drei Wespenstiche? Frau Helbing ist sich sicher, dass ihr freundlicher Nachbar, der namhafte Fagottist Henning von Pohl, einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Die pensionierte Fleischereifachverkäuferin mag zwar von klassischer Musik ebenso wenig verstehen wie von moderner Technik, aber mit Mordfällen kennt sie sich aus: Seit Hermanns Tod, mit dem sie vierzig Jahre lang eine eigene Metzgerei im Hamburger Grindelviertel geführt hat, liest sie in ihrer Freizeit am liebsten Kriminalromane. Leider hält nicht nur ihre exzentrische Freundin Heide ihren Verdacht für ein Hirngespinst, sondern auch die hochnäsige Kriminalkommissarin Schneider. Nur der Schneider Herr Aydin hat ein offenes Ohr für Frau Helbing und ermutigt sie, ihrem Instinkt zu folgen. Allerdings birgt so ein Kriminalfall im echten Leben auch einige Gefahren ...
In seinem Debütroman stellt uns Eberhard Michaely die liebenswerte Frau Helbing vor. Der Krimi ist spannend und zeichnet sich durch eine sehr gepflegten Schreibstil aus. Es ist leicht mit den Protagonisten zu symphatisieren, haben sie doch, jeder für sich, liebenswerte Schrullen. Nebenbei lernt man viel über Hamburger Besonderheiten.
Das Erstlingswerk macht Lust auf mehr Fälle von Frau Helbing.
Witziger Krimi mit Charme
Bewertung aus Bern am 19.02.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Frau Helbing lebt seit dem Tod ihres Mannes allein. Sie kocht gerne, hält ihre Wohnung sauber und liest alle paar Tage einen Krimi. Auch den Tatort schaut sie sich gerne an.
Als dann in der Wohnung über ihr der sympathische Fagottist Henning van Pohl zu Tode kommt, und der Metzgerswitwe auf diese Weise ein echter Fall praktisch vor die Tür gelegt wird, kann sie da erworbene Wissen endlich brauchen. Ihr fallen einige Details auf, von der die Polizei keine Notiz nimmt und als sie darüber sprechen will, winkt die Kommissarin nur ab.
Da bleibt Frau Helbing nichts anderes übrig, als selber zu ermitteln. Nicht ungefährlich für die Seniorin, die sich aber zu helfen weiss.
Ein witziger Krimi mit einer charmanten Heldin. Warum der Mann umgebracht wurde, wissen geübte KrimileserInnen schon bald, aber ich finde, das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Unsere Buchhändler*innen meinen
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Ein "Cosy Crime" aus Hamburg mit einer alten Dame als Ermittlerin, die aufgrund ihres hohen Krimi-Konsums und einem gewissen Maß an Neugierde schneller als die Polizei auf der Spur des Täters ist.
Charmant war er, der Mieter über Frau Helbing, aber nun ist er tot, gestorben an einem anaphylaktischem Schock und seine Wohnung wurde nach seinem Tod nachts noch durchwühlt,nur glauben wollen die Ermittler Frau Helbing das nicht. Da muss die ehemalige Fleischerin wohl selber Nachforschungen tätigen...
Zwar ist uns Lesern bald klar, warum der Fagottist wirklich sterben musste - wie die Rentnerin seinen Mörder aber Mores lehrt, macht durchaus Spaß und dürfte auch etwas für (Cosy)Krimi-Leserinnen ihres Alters sein :-)
Nette Nachtlektüre.
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Franziska Helbing stammt aus einfachen Verhältnissen. Vierzig Jahre stand sie hinter der Theke einer Metzgerei im Hamburger Grindelviertel. Jetzt ist sie Rentnerin, Messerfachfrau und Hobbydetektivin. Auch wenn unsere Ernährungsgewohnheiten unterschiedlicher nicht sein könnten, imponiert mir Frau Helbings Intuition und Spürnase. Denn als sie des Nachts wachliegt und in der Wohnung ihres Nachbarn merkwürdige Geräusche vernimmt, lässt ihr das keine Ruhe, sie verständigt die Polizei. Tatsächlich liegt der Mann tot in seiner Wohnung - Ursache: anaphylaktischer Schock.
Frau Helbing vermutet, dass ein Verbrechen vorliegt und hat den richtigen Riecher - kein Wunder, suchtet sie doch Kriminalromane weg wie nix. Im Alltag äußerst neugierig, redlich und penibel, ein wahres Talent in Sachen Ermittlung, löst sie eigenmächtig und unkonventionell ihren ersten Fall.
Ein wunderbarer, höchst vergnüglicher Kriminalroman mit herrlichem Wortwitz. Der Autor ist u. a. für die Hamburger Hochbahn als Busfahrer tätig. Er begegnet vielen Menschen, sie sind ihm eine Inspirationsquelle - Frau Helbing traf er in Linie 5.
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