Erfahrungen eines schönen Mädchens

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.08.2021

Verlag

Arche Verlag

Seitenzahl

352

Maße (L/B/H)

21,8/14,4/3,4 cm

Beschreibung

Rezension

Dies ist die Stimme, die seit Jahrzehnten prägt, wie wir auf die sich verändernde Rolle der Frau blicken. The New York Times

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.08.2021

Verlag

Arche Verlag

Seitenzahl

352

Maße (L/B/H)

21,8/14,4/3,4 cm

Gewicht

570 g

Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

Sabine Kray

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7160-2796-7

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2 Bewertungen

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Amerikanischer Klassiker der Emanzipationsliteratur

Bewertung aus Bergisch Gladbach am 18.10.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman „Erfahrungen eines schönen Mädchens“ der Autorin Alix Kates Shulman gilt in Amerika als feministischer Klassiker. Erstmals veröffentlicht 1972 gibt es nun im Zuge der #MeeToo-Bewegung eine Neuauflage mit Vorwort der Autorin, die erstmals auch ins deutsche übersetzt wurde. Shulman ist eine amerikanische Schriftstellerin und Aktivistin, die sich für Frauenrechte und das Recht auf körperliche Selbstbestimmung einsetzt. Die fiktiven Memoiren „Erfahrungen eines schönen Mädchens“ schrieb sie, um auf die Missstände im Umgang der Gesellschaft mit Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen. INHALT Sasha ist ein Mädchen aus der amerikanischen Mittelschicht, die behütet in den Nachkriegsjahren zum 2ten Weltkrieg aufwächst. Der Roman begleitet ihr Leben von der Kindheit bis in ihre Dreißigerjahre hinein. Sasha ist ein intelligentes junges Mädchen, das sich für Literatur interessiert. Bereits früh bekommt sie ein Empfinden dafür, wie wichtig Schönheit für Mädchen und Frauen ist und wünscht sich nichts sehnlicher als schön zu sein. Dieser alles verzehrende Wunsch nach Schönheit bzw. der Erhalt ihrer Schönheit soll sie den Rest ihres Lebens begleiten und liegt im ewigen Zwist mit ihrem zweiten Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit. Dies führt sie auf einen turbulenten Lebensweg mit vielen Höhen und Tiefen LESEEINDRUCK Der gesamte Roman wird in der Ich-Perspektive aus Sicht der Protagonistin Sascha erzählt. Die Erzählweise ist so intim, dass ich zu Beginn Probleme hatte mich von der Idee loszusagen das es sich hierbei nicht um die tatsächlichen Memoiren der Autorin Alix Kates Shulman handelt. Man hat teilweise das Gefühl persönliche Tagebucheinträge zu lesen. Was man stellenweise ebenfalls leicht vergessen kann ist, dass dieser Roman in den 40er und 50er Jahren spielt. Viele der Erlebnisse die Sasha auf ihrem Lebensweg hat und die direkt mit der Tatsache zusammenhängen dass sie eine Frau ist, könnten auch aus der heutigen Zeit stammen. Dies führt einem eindringlich vor Augen das wir mit der gesellschaftlichen Gleichstellung der Frau noch lange nicht so weit sind wie wir es gerne wären. So philosophiert die Ich-Erzählerin an einer Stelle z.B. darüber warum es Aufgabe der Mädchen und Frauen ist sich derart zu kleiden und zu verhalten das Männer sich nicht provoziert sehen ein Verbrechen an ihnen zu begehen. Und eben nicht Aufgabe der Männer ihr verhalten zu kontrollieren, eine Diskussion, die jüngst immer wieder in Medien und sozialen Netzwerken geführt wird. So ging es mir auf dem gesamten Entwicklungsweg den Sasha im Laufe ihres Lebens durchlebt. Vieles davon kommt mir schmerzlich bekannt vor. Ihre Erlebnisse wie auch ihre innerliche Zerrissenheit und der stete Wunsch nach Schönheit. Je länger ich gelesen habe umso mehr habe ich mit Sasha darum mitgefiebert, ob sie es schafft ihren inneren Kampf zu gewinnen und sich ihren sich ihren Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit zu erfüllen. FAZIT Ein Roman der trotz seines Alters kein bisschen an Aktualität eingebüßt hat. Eindringlich hält er einem den Spiegel vor Augen und zwingt dazu sich einzugestehen das sich in den letzten Jahrzehnten i den Köpfen der Menschen zum Thema Geschlechterrollen und Rollendenken nicht viel getan hat. Definitiv ein Klassiker!

Amerikanischer Klassiker der Emanzipationsliteratur

Bewertung aus Bergisch Gladbach am 18.10.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman „Erfahrungen eines schönen Mädchens“ der Autorin Alix Kates Shulman gilt in Amerika als feministischer Klassiker. Erstmals veröffentlicht 1972 gibt es nun im Zuge der #MeeToo-Bewegung eine Neuauflage mit Vorwort der Autorin, die erstmals auch ins deutsche übersetzt wurde. Shulman ist eine amerikanische Schriftstellerin und Aktivistin, die sich für Frauenrechte und das Recht auf körperliche Selbstbestimmung einsetzt. Die fiktiven Memoiren „Erfahrungen eines schönen Mädchens“ schrieb sie, um auf die Missstände im Umgang der Gesellschaft mit Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen. INHALT Sasha ist ein Mädchen aus der amerikanischen Mittelschicht, die behütet in den Nachkriegsjahren zum 2ten Weltkrieg aufwächst. Der Roman begleitet ihr Leben von der Kindheit bis in ihre Dreißigerjahre hinein. Sasha ist ein intelligentes junges Mädchen, das sich für Literatur interessiert. Bereits früh bekommt sie ein Empfinden dafür, wie wichtig Schönheit für Mädchen und Frauen ist und wünscht sich nichts sehnlicher als schön zu sein. Dieser alles verzehrende Wunsch nach Schönheit bzw. der Erhalt ihrer Schönheit soll sie den Rest ihres Lebens begleiten und liegt im ewigen Zwist mit ihrem zweiten Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit. Dies führt sie auf einen turbulenten Lebensweg mit vielen Höhen und Tiefen LESEEINDRUCK Der gesamte Roman wird in der Ich-Perspektive aus Sicht der Protagonistin Sascha erzählt. Die Erzählweise ist so intim, dass ich zu Beginn Probleme hatte mich von der Idee loszusagen das es sich hierbei nicht um die tatsächlichen Memoiren der Autorin Alix Kates Shulman handelt. Man hat teilweise das Gefühl persönliche Tagebucheinträge zu lesen. Was man stellenweise ebenfalls leicht vergessen kann ist, dass dieser Roman in den 40er und 50er Jahren spielt. Viele der Erlebnisse die Sasha auf ihrem Lebensweg hat und die direkt mit der Tatsache zusammenhängen dass sie eine Frau ist, könnten auch aus der heutigen Zeit stammen. Dies führt einem eindringlich vor Augen das wir mit der gesellschaftlichen Gleichstellung der Frau noch lange nicht so weit sind wie wir es gerne wären. So philosophiert die Ich-Erzählerin an einer Stelle z.B. darüber warum es Aufgabe der Mädchen und Frauen ist sich derart zu kleiden und zu verhalten das Männer sich nicht provoziert sehen ein Verbrechen an ihnen zu begehen. Und eben nicht Aufgabe der Männer ihr verhalten zu kontrollieren, eine Diskussion, die jüngst immer wieder in Medien und sozialen Netzwerken geführt wird. So ging es mir auf dem gesamten Entwicklungsweg den Sasha im Laufe ihres Lebens durchlebt. Vieles davon kommt mir schmerzlich bekannt vor. Ihre Erlebnisse wie auch ihre innerliche Zerrissenheit und der stete Wunsch nach Schönheit. Je länger ich gelesen habe umso mehr habe ich mit Sasha darum mitgefiebert, ob sie es schafft ihren inneren Kampf zu gewinnen und sich ihren sich ihren Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit zu erfüllen. FAZIT Ein Roman der trotz seines Alters kein bisschen an Aktualität eingebüßt hat. Eindringlich hält er einem den Spiegel vor Augen und zwingt dazu sich einzugestehen das sich in den letzten Jahrzehnten i den Köpfen der Menschen zum Thema Geschlechterrollen und Rollendenken nicht viel getan hat. Definitiv ein Klassiker!

Ein erschreckend wahrheitsgemäßer Roman aus den 70-er Jahren, der das damalige Bild der Frau widerspiegelt

Avery Ann am 18.10.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wir begleiten die junge Frau Sasha in den 70-er Jahren auf ihrem Weg zur Frau und durch die einzelnen Lebensstationen. Dabei erlebt sie diverse Affären, Scheidungen und auch die Mutterschaft. Die Erfahrungen einer damaligen Frau, die noch heute Aktualität zeigt. Das damalige Bild der Frau wird in diesem Roman behandelt und auch die Erfahrungen mit denen sie sich rumschlagen mussten. Die Lebensstationen von Sasha wurden erschreckend realistisch dargestellt und das Buch wurde auch größtenteils von Vergewaltigungen dominiert. Hierin wird die Beziehung der Frau zum Mann besprochen und auch der Stand den die Frauen in der Gesellschaft einnehmen. Jungen Mädchen wurde früher (oftmals auch heute) erzählt, dass nur verheiratete Frauen es weit bringen . Ergo: eine Familie zu gründen und Hausfrau zu werden. Wir begleiten Sasha, der genau das erzählt wurde, auf ihrem Weg zu Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit. Ihr wird erzählt, dass allein ihre Schönheit was nützt, da sie es nur damit schafft einen Mann an Land zu ziehen und sie für nichts größeres bestimmt ist, als für die Heirat und das Familienleben. Wir fühlen mit ihr und sind dabei, als von einer jungen schönheitsbesessenen, unsicheren, Mann- abhängigen Frau eine starke, Unabhängige Frau wird, die endlich versteht, dass das Leben nicht einzig und allein aus dem Mann besteht, sondern sie auch ohne Ehemann mit ihren Kindern ihren Lebensweg bestreiten kann. Ich mochte Sasha und konnte einiges nachempfinden was sie fühlt. Sie verkörpert das Bild der Frau von früher und wie sie schlussendlich über sich hinauswächst, eigene Entscheidungen trifft und sich den Ansichten der Gesellschaft widersetzt. Der Beginn der Emanzipation! Den Schreibstil mochte ich leider nicht, was meinen Lesefluss auch ziemlich gestört hat. Das Cover gefällt mir wirklich sehr und auch die politische, gesellschaftliche Botschaft ist wichtig.

Ein erschreckend wahrheitsgemäßer Roman aus den 70-er Jahren, der das damalige Bild der Frau widerspiegelt

Avery Ann am 18.10.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wir begleiten die junge Frau Sasha in den 70-er Jahren auf ihrem Weg zur Frau und durch die einzelnen Lebensstationen. Dabei erlebt sie diverse Affären, Scheidungen und auch die Mutterschaft. Die Erfahrungen einer damaligen Frau, die noch heute Aktualität zeigt. Das damalige Bild der Frau wird in diesem Roman behandelt und auch die Erfahrungen mit denen sie sich rumschlagen mussten. Die Lebensstationen von Sasha wurden erschreckend realistisch dargestellt und das Buch wurde auch größtenteils von Vergewaltigungen dominiert. Hierin wird die Beziehung der Frau zum Mann besprochen und auch der Stand den die Frauen in der Gesellschaft einnehmen. Jungen Mädchen wurde früher (oftmals auch heute) erzählt, dass nur verheiratete Frauen es weit bringen . Ergo: eine Familie zu gründen und Hausfrau zu werden. Wir begleiten Sasha, der genau das erzählt wurde, auf ihrem Weg zu Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit. Ihr wird erzählt, dass allein ihre Schönheit was nützt, da sie es nur damit schafft einen Mann an Land zu ziehen und sie für nichts größeres bestimmt ist, als für die Heirat und das Familienleben. Wir fühlen mit ihr und sind dabei, als von einer jungen schönheitsbesessenen, unsicheren, Mann- abhängigen Frau eine starke, Unabhängige Frau wird, die endlich versteht, dass das Leben nicht einzig und allein aus dem Mann besteht, sondern sie auch ohne Ehemann mit ihren Kindern ihren Lebensweg bestreiten kann. Ich mochte Sasha und konnte einiges nachempfinden was sie fühlt. Sie verkörpert das Bild der Frau von früher und wie sie schlussendlich über sich hinauswächst, eigene Entscheidungen trifft und sich den Ansichten der Gesellschaft widersetzt. Der Beginn der Emanzipation! Den Schreibstil mochte ich leider nicht, was meinen Lesefluss auch ziemlich gestört hat. Das Cover gefällt mir wirklich sehr und auch die politische, gesellschaftliche Botschaft ist wichtig.

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