Der Narzissmus-Doc meldet sich zum Dienst! In »Gestatten, ich bin ein Arschloch.« hat er erklärt, wie Narzisst*innen ticken. Im zweiten Buch wird es konkret: Wie reagiert man, ohne sich selbst dabei kaputtzumachen? Anhand anschaulicher Beispiele entwirft Pablo Hagemeyer ein Panorama der perfiden Spiele von Narzisst*innen, die ihren Opfern das Leben schwer machen. Er schildert, wie sie sich in Liebesbeziehungen immer tiefer in die Seele fressen, um das Objekt der Begierde wehrlos zu machen. Auch im Job manipulieren sie gewieft ihr Gegenüber, um das eigene Ego zu stärken. Von der Aufschlüsselung dieser komplexen Spiele handelt das zweite Buch des netten Narzissten.
Psychiater und bekennender Narzisst Pablo Hagemeyer bietet entnervten Opfern Aufklärung, Anleitung zur Gegenwehr und die Hoffnung auf Selbstbestimmung. Jedes Beispiel mündet in einer Analyse der Beziehungsmuster und in einer konkreten Handlungsanweisung für die Betroffenen. So wird ihnen das Handwerkszeug gereicht, um sowohl privat als auch beruflich konstruktiv mit ihren ganz persönlichen Narzisst*innen umzugehen. Denn zu einem Spiel gehören immer zwei Seiten ...
Die perfiden Spiele des Narzissten, werden treffend und mit sehr einprägsamen Beispielen von Betroffenen dargestellt und gut aufgeschlüsselt. Es ist einerseits faszinierend, wie sehr man in die einzelnen Situationen eintauchen kann, dann aber auch erschreckend, wie oft man diese gefühlt auch selbst, zumindest sehr ähnlich, erlebt hat. Wahrscheinlich geht es vielen Leser*innen so, was die Motivation zum Lesen dieses Buches wahrscheinlich ausmacht. Ob es aus unbeteiligten Interesse an der Thematik, zum Aufarbeiten der eigenen Erlebnisse oder auf der Suche nach Antworten ist, wenn man nicht sicher ist, ob man in eine Narzisstenfalle geraten ist.
Der Schreibstil ist sehr ansprechend, leicht zu lesen und trotz der Thematik, dringt bei manchen Passagen ein Schmunzeln durch. Das Buch eignet sich als Einstieg, aber auch zum Abrunden neben anderer Fachliteratur, wenn man sich mit der Problematik befassen möchte. Prinzipiell ist es ein Buch, was man in einem Satz gut durchlesen kann, doch wer sich oft wiederfindet, wird es dosieren und ab und zu weglegen müssen, sofern Flash-Backs passieren.
Ich kann es definitiv weiterempfehlen, da es eine gute Zusammenfassung und Aufklärung über die narzisstische Problematik ist.
Narzissten verstehen lernen
Kristall86 aus an der Nordseeküste am 23.05.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Klappentext:
„Der Narzissmus-Doc meldet sich zum Dienst! In »Gestatten, ich bin ein Arschloch.« hat er erklärt, wie Narzisst*innen ticken. Im zweiten Buch wird es konkret: Wie reagiert man, ohne sich selbst dabei kaputtzumachen? Anhand anschaulicher Beispiele entwirft Pablo Hagemeyer ein Panorama der perfiden Spiele von Narzisst*innen, die ihren Opfern das Leben schwer machen. Er schildert, wie sie sich in Liebesbeziehungen immer tiefer in die Seele fressen, um das Objekt der Begierde wehrlos zu machen. Auch im Job manipulieren sie gewieft ihr Gegenüber, um das eigene Ego zu stärken. Von der Aufschlüsselung dieser komplexen Spiele handelt das zweite Buch des netten Narzissten. Psychiater und bekennender Narzisst Pablo Hagemeyer bietet entnervten Opfern Aufklärung, Anleitung zur Gegenwehr und die Hoffnung auf Selbstbestimmung. Jedes Beispiel mündet in einer Analyse der Beziehungsmuster und in einer konkreten Handlungsanweisung für die Betroffenen. So wird ihnen das Handwerkszeug gereicht, um sowohl privat als auch beruflich konstruktiv mit ihren ganz persönlichen Narzisst*innen umzugehen. Denn zu einem Spiel gehören immer zwei Seiten …!
Wenn ein Narzisst über sich selbst bzw. über die Gruppe „Narzissten“ selbst schreibt, könnte es ehrlicher nicht sein. Autor Pablo Hagemeyer gibt dem Leser hier neben vielen Tipps im Umgang mit Narzissten auch viele Beispiele an die Hand und selbstredend Tipps und Tricks für das eigene Ich wenn man einen Narzissten als Partner hat. Seine Erläuterungen sind sehr gut verständlich und nachvollziehbar trotz Fachbegriffe. Wie einige Leser schon bemängelt haben, bezieht sich Hagemeyer eher auf männlich Narzissten - das kann ich ebenfalls nur bemängeln. Gibt es denn keine weiblichen? Ich glaube schon und genau das fehlt ein wenig. Was ebenso stört sind die gerichtlichen Beispiele. Freilich sind diese interessant aber trifft das auch immer so zu? Hier sollte nichts zu sehr detailliert beschrieben werden sondern eher verallgemeinert. Fazit: ein interessantes Buch mit besonderen Einblicken aber leider recht einseitig verfasst. 3 von 5 Sterne.
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