Berlin, Hauptstadt der DDR, im Frühling 1989. Noch liegt das Land im politischen Dornröschenschlaf – die alten Genossen regieren und glauben an einen unbesiegbaren Sozialismus. Im Friedrichstadt-Palast schert man sich nicht um die morbide Staatspolitik. Hier wird die große Show Jubiläum als Höhepunkt des 40. Jahrestages der DDR vorbereitet. Es geht es um Höchstleistungen für die Tänzer, die Musiker, für Regie und Technik. Christine Steffen, Tänzerin in der berühmten Girlreihe, wird endlich ihr lang ersehntes erstes Solo bekommen. In diesen aufregenden Stunden, die Christines Karriere eine entscheidende Wendung geben sollen, steht sie plötzlich ihrer Doppelgängerin gegenüber. Schnell stellt sich heraus: Marlene ist Chris‘ unbekannte Zwillingsschwester aus Bayern. Was ist geschehen, dass die Schwestern getrennt wurden? Warum wussten sie nichts voneinander? Chris und Marlene beschließen, ihrer ost-westdeutschen Familiengeschichte auf den Grund zu gehen.
Zwei Frauen auf der Suche nach ihren Wurzeln, vor dem Hintergrund der Deutschen Teilung und Wiedervereinigung. Berührend, aufwühlend und versöhnend.
Leider konnte mich der Plot nicht ganz erreichen. Meinem Empfinden nach kommen keine großen Gefühle und Emotionen rüber. Alles wird so klar und strukturiert abgehandelt. Selbst Chris und Marlene tun so abgeklärt, als sie sich zum ersten Mal gegenüberstehen, als wäre es völlig normal und alltäglich. Auch als die jeweils andere die Familie im Westen bzw. Osten trifft, läuft es völlig ohne Freude und Aufregung ab. Einzig und allein die Szenen aus dem Friedrichstadt-Palast konnten mich in ihren Bann ziehen.
Eine besondere Geschichte mit einer tollen Atmosphäre!
Jeanette Lube aus Magdeburg am 29.01.2022
Bewertungsnummer: 1646892
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Dieses Buch erschien 2022 im Lago Verlag und beinhaltet 318 Seiten.
Es handelt sich hier um die Geschichte einer Mauer, die gebaut worden war, um die Menschen für immer zu trennen. Jedoch hatten die Mächtigen nicht mit der Kraft der Liebe gerechnet: In Ost-Berlin, der Hauptstadt der DDR, liegt im Frühjahr 1989 das Land noch im politischen Dornröschenschlaf - die alten Genossen glauben an einen unbesiegbaren Sozialismus. Dagegen schert man sich im Friedrichstadt-Palast nicht um die morbide Staatspolitik. Als Höhepunkt des 40. Jahrestages der DDR wird hier die große Show „Jubiläum“ vorbereitet. Christine Steffen ist Tänzerin in der berühmten Girlreihe und wird endlich ihr lang ersehntes Solo bekommen. Und plötzlich steht sie ihrer Doppelgängerin Marlene Wenninger, Chris´ unbekannter Zwillingsschwester aus Bayern, gegenüber. Was war nur geschehen, dass die Schwestern in unterschiedlichen Welten aufwachsen mussten? Und warum wussten sie nichts voneinander? Chris und Marlene beschließen gemeinsam, ihrer ost-westdeutschen Familiengeschichte auf den Grund zu gehen. Diese Geschichte handelt von zwei Frauen auf der Suche nach ihren Wurzeln, vor dem Hintergrund der Deutschen Teilung und Wiedervereinigung.
Die Geschichte wollte ich unbedingt lesen, da es sich um den Roman zur Serie handelt, die ich mir bereits vor dem Lesen des Buches angesehen habe. Als ich das Buch in den Händen hielt, war ich zunächst vom Cover echt fasziniert, da es sehr edel gestaltet ist. Die Autorin Rodica Doehnert hat einen ausgezeichneten Schreibstil, sodass ich sofort nach den ersten Seiten mitten in der Handlung der Geschichte war. Ich hatte beim Lesen direkt Bilder vor Augen, natürlich auch, weil ich die Serie bereits gesehen habe, aber auch, weil ich schon selbst im Friedrichstadt-Palast war und die Gegend, in der dieser Roman spielt auch ziemlich gut kenne, so oft wie ich schon in Berlin war. Ich finde es toll, wie die Autorin Christine und Marlene beschrieben hat. Ich konnte mir deren Leben im geteilten Deutschland echt gut vorstellen. Ich war begeistert, dass die Schwestern sich nach so langer Zeit gefunden haben und die Geschichte, die hinter deren Trennung steckt, ist echt bewegend und ging zu Herzen. Ich durfte mal 1988 zu einer Verleihung der „Goldenen Henne“ mit einer befreundeten Künstlerin in den Friedrichstadt über den roten Teppich laufen und muss schon sagen, dass der Friedrichstadt etwas Magisches an sich hat. Immer, wenn ich in Berlin bin, muss ich einmal davorstehen und natürlich jetzt immer unter dem Aspekt, an dieses wunderbare Buch mit einer unglaublichen Geschichte zu denken. Die Zwillinge sind unglaublich und haben wohl ihr bisheriges Leben immer gespürt, dass etwas nicht stimmte. Alle Personen wurden wunderbar dargestellt und auch der Konflikt, der zwischen den Menschen aus dem damaligen Osten und dem Westen herrschte, war aus meiner Sicht ziemlich wahrheitsgetreu dargestellt. Toll, dass der Friedrichstadt-Palast hier im Fokus steht! Die Geschichte finde ich super, spannend und aufregend. Ich hatte wunderbare Lesemomente in einer echt tollen Umgebung. Natürlich denkt man bei dieser Geschichte automatisch auch an die vielen anderen Menschen, die durch den Bau der Mauer getrennt wurden und froh sind, dass sie heute wieder gemeinsam am Tisch sitzen können. Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter. Die Shows im Friedrichstadt-Palast waren immer etwas Besonderes und ich hoffe sehr, dass es diese noch lange geben wird. Die Zwillinge sind der Hit! Ich finde es toll, was sie alles auf sich genommen haben, um herauszufinden, warum sie getrennt wurden. Das Ende lässt mich versöhnlich zurück. Die Autorin Rodica Doehnert hat mich komplett überzeugt. Das Buch zu lesen, war noch einmal besser als die Serie, und die hat mir schon so gut gefallen!
„Das doppelte Lottchen“, nur vor dem Hintergrund der deutsch deutschen Teilung, kurz vor der Vereinigung. Man erlebt die letzten Tage der DDR und dabei 2 Schwestern auf der Suche nach ihren Wurzeln. Spannend, interessant und sehr fesselnd.
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Der Friedrichstadtpalast in Berlin ist Dreh-und Angelpunkt in dieser spannenden, bewegenden Familiengeschichte.
In der Nacht vor dem Mauerbau 1961 flieht ein Vater mit einer seiner Zwillingstöchter in den Westsektor der Stadt.
Die Mädchen sehen sich nie wieder, bis sie sich im Frühjahr 1989 plötzlich im "Palast" gegenüberstehen.
Mich hat diese dramatische, emotionale Geschichte sehr beeindruckt.
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