Chester

Chester

14,99 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

31.01.2022

Verlag

Tolino media

Seitenzahl

332

Maße (L/B/H)

20,5/13,5/2,1 cm

Gewicht

430 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7546-3811-8

Beschreibung

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Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

31.01.2022

Verlag

Tolino media

Seitenzahl

332

Maße (L/B/H)

20,5/13,5/2,1 cm

Gewicht

430 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7546-3811-8

Herstelleradresse

Books on Demand GmbH
In de Tarpen 42
22848 Norderstedt
DE

Email: info@bod.de
Telefon: 040 53433511
Fax: 040 53433584

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Düsterer Thriller um einen jungen Mann im verzweifelten Kampf gegen innere und äußere Dämonen

ech aus Bochum am 04.05.2022

Bewertungsnummer: 1706650

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Mit seinem dritten Buch legt der Autor Matthias Clostermann einen eher düsteren Thriller vor, der uns in die dunklen Ecken von Los Angeles entführt. Dort schlägt sich der etwas verschrobene „Chester“ Hoseok Yoon als Designer von Postern und Punk-Band-Covern durch. Als er eher aus Zufall die alte Kamera seines früh verstorbenen Vaters wiederfindet, erinnert er sich an die Erzählungen seiner Mutter, das sein Vater durch die Linse dieser Kamera die Wahrheit sehen konnte und deshalb sterben musste. Kurz darauf entdeckt er selbst auf den Fotos, die er geschossen hat, groteske Gestalten, die den Menschen die Lebensenergie stehlen. Hat er die Fähigkeiten seines Vaters geerbt und ist der Einzige, der diese Dämonen noch aufhalten kann ? Auf seinem Feldzug gegen das Böse kreuzt er den Weg des ausgebrannten Detective Jeremy White vom LAPD, der mit seinem Partner Barry auf eine tödliche neue Droge angesetzt wird, die die Stadt gerade überschwemmt. Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und erzählt sie in weiten Teilen aus der Perspektive seiner Hauptfigur, der hier auch als Ich-Erzähler fungiert. Dabei beginnt man schnell an seinen Wahrnehmungen zu zweifeln. Haben wir es hier wirklich mit einer echten Bedrohung zu tun, oder schlägt sich Chester eher mit inneren Dämonen herum, die ihn immer tiefer in einen Wahn hineintreiben ? Schnell entwickelt sich eine unheimliche Sogwirkung, die einen beim Lesen mit jeder Seite tiefer in den Bann der Geschichte zieht. Das der Autor seit Jahren im Film- und Entertainmentbereich arbeitet, merkt man seinen bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino permanent auf Hochtouren laufen lassen, jederzeit an. Getragen wird das Ganze zudem von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Das konsequente und schonungslose Ende bietet zwar eine durchaus schlüssige Auflösung, lässt aber auch noch einige Fragen offen. Dies kann den absolut positiven Eindruck, den das Buch bei mir hinterlassen hat, aber nur unwesentlich trüben. Wer auf düstere Thriller wird hier gut bedient und spannend unterhalten. Zudem bietet die Geschichte viel Stoff zum Nachdenken und hallt so noch weit über das Ende des Buches nach.
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Düsterer Thriller um einen jungen Mann im verzweifelten Kampf gegen innere und äußere Dämonen

ech aus Bochum am 04.05.2022
Bewertungsnummer: 1706650
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Mit seinem dritten Buch legt der Autor Matthias Clostermann einen eher düsteren Thriller vor, der uns in die dunklen Ecken von Los Angeles entführt. Dort schlägt sich der etwas verschrobene „Chester“ Hoseok Yoon als Designer von Postern und Punk-Band-Covern durch. Als er eher aus Zufall die alte Kamera seines früh verstorbenen Vaters wiederfindet, erinnert er sich an die Erzählungen seiner Mutter, das sein Vater durch die Linse dieser Kamera die Wahrheit sehen konnte und deshalb sterben musste. Kurz darauf entdeckt er selbst auf den Fotos, die er geschossen hat, groteske Gestalten, die den Menschen die Lebensenergie stehlen. Hat er die Fähigkeiten seines Vaters geerbt und ist der Einzige, der diese Dämonen noch aufhalten kann ? Auf seinem Feldzug gegen das Böse kreuzt er den Weg des ausgebrannten Detective Jeremy White vom LAPD, der mit seinem Partner Barry auf eine tödliche neue Droge angesetzt wird, die die Stadt gerade überschwemmt. Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und erzählt sie in weiten Teilen aus der Perspektive seiner Hauptfigur, der hier auch als Ich-Erzähler fungiert. Dabei beginnt man schnell an seinen Wahrnehmungen zu zweifeln. Haben wir es hier wirklich mit einer echten Bedrohung zu tun, oder schlägt sich Chester eher mit inneren Dämonen herum, die ihn immer tiefer in einen Wahn hineintreiben ? Schnell entwickelt sich eine unheimliche Sogwirkung, die einen beim Lesen mit jeder Seite tiefer in den Bann der Geschichte zieht. Das der Autor seit Jahren im Film- und Entertainmentbereich arbeitet, merkt man seinen bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino permanent auf Hochtouren laufen lassen, jederzeit an. Getragen wird das Ganze zudem von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Das konsequente und schonungslose Ende bietet zwar eine durchaus schlüssige Auflösung, lässt aber auch noch einige Fragen offen. Dies kann den absolut positiven Eindruck, den das Buch bei mir hinterlassen hat, aber nur unwesentlich trüben. Wer auf düstere Thriller wird hier gut bedient und spannend unterhalten. Zudem bietet die Geschichte viel Stoff zum Nachdenken und hallt so noch weit über das Ende des Buches nach.

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Ein Buch, das mehr Potential gehabt hätte

Bewertung am 25.04.2022

Bewertungsnummer: 1701599

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Buch ist gut und lässt sich an sich gut lesen. Die Handlung ist soweit auch nicht schlecht. Doch habe ich ein paar Probleme mit dem Buch: Erstens bin ich verwundert über den Handlungsverlauf. Mir erschien es so, als würde das Buch durchgehend bis zum Ende linear Spannung aufbauen. Das ist nicht so mein Fall, vielmehr wäre es schöner gewesen, wenn das Buch mehrere Schichten offenbar hätte. Weiterhin stört mich, dass es zum Ende hin sehr gehetzt erschien. Wieso musste das an einem Abend enden? Es hätte mehr Sinn ergeben für mich, wenn das länger hinausgezögert würde mit mehr Handlung. (Achtung Spoiler:) Zweitens ist mir bis zum Schluss unklar, warum die Tunnel People alle Namen aus Herr der Ringe haben. Es wäre zumindest schön gewesen, wenn das aufgelöst worden wäre. Ansonsten wirkt es für mich eher "cheesy" als passend zum Buch. Drittens erscheint mir der Ort des Geschehens weiterhin "erzwungen". L.A. hätte es für den Plot nicht gebraucht, das hätte auch in einer anderen Stadt funktioniert, die nicht mal in den USA hätte liegen müssen. Ich muss aber gestehen, dass mir das zum Ende hin weniger im Kopf blieb, weil das Setting immer weiter in den Hintergrund drang durch die Zunahme der Handlung. Also eher ein kleiner Kritikpunkt. Viertens erscheint es mir ein wenig inkonsequent: Wieso sieht Chester nur bei der Gang die Dämonen, wenn sie doch in jedem Menschen drin stecken. Es wäre nur logisch, wenn sich das aufgrund der "Gegner"-Beziehung zwischen Chester und der Gang erklären ließe. Zum Ende hin (Achtung, Spoiler) erklärt Chester sogar, er sei ein Krieger, der seine Mission fortführen müsse. Wieso wird auf diesen Aspekt nicht hingewiesen in der Geschichte? Mir ist bewusst, dass diese Rezension mehr mit den negativen Aspekten übertüncht ist. Das soll allerdings nicht bedeuten, dass es schlecht wäre. Ich wollte insoweit nur darstellen, bei welchen Punkten ich mehr Potential gesehen habe. Das Buch ist gut geschrieben und hat insgesamt auch eine interessante Story. Gerade dieser Dualismus der Charakter (Robin Hood Figur auf der einen Seite/ Detective auf der anderen Seite) ist eigentlich eine gute Idee. Beide wollen eigentlich am Ende dasselbe, also die "bad guys" schnappen bzw. aus der Stadt beseitigen. Allerdings nehmen beide da unterschiedliche Wege und Mittel gewählt (Tod als eine Bestrafungsform, die Durchsetzung des Rechts als andere Handlungsform). Letztlich kann ich dies nur abschließen, wie die Rezension begann: Das Buch hätte meiner Meinung nach mehr sein können.
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Ein Buch, das mehr Potential gehabt hätte

Bewertung am 25.04.2022
Bewertungsnummer: 1701599
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Buch ist gut und lässt sich an sich gut lesen. Die Handlung ist soweit auch nicht schlecht. Doch habe ich ein paar Probleme mit dem Buch: Erstens bin ich verwundert über den Handlungsverlauf. Mir erschien es so, als würde das Buch durchgehend bis zum Ende linear Spannung aufbauen. Das ist nicht so mein Fall, vielmehr wäre es schöner gewesen, wenn das Buch mehrere Schichten offenbar hätte. Weiterhin stört mich, dass es zum Ende hin sehr gehetzt erschien. Wieso musste das an einem Abend enden? Es hätte mehr Sinn ergeben für mich, wenn das länger hinausgezögert würde mit mehr Handlung. (Achtung Spoiler:) Zweitens ist mir bis zum Schluss unklar, warum die Tunnel People alle Namen aus Herr der Ringe haben. Es wäre zumindest schön gewesen, wenn das aufgelöst worden wäre. Ansonsten wirkt es für mich eher "cheesy" als passend zum Buch. Drittens erscheint mir der Ort des Geschehens weiterhin "erzwungen". L.A. hätte es für den Plot nicht gebraucht, das hätte auch in einer anderen Stadt funktioniert, die nicht mal in den USA hätte liegen müssen. Ich muss aber gestehen, dass mir das zum Ende hin weniger im Kopf blieb, weil das Setting immer weiter in den Hintergrund drang durch die Zunahme der Handlung. Also eher ein kleiner Kritikpunkt. Viertens erscheint es mir ein wenig inkonsequent: Wieso sieht Chester nur bei der Gang die Dämonen, wenn sie doch in jedem Menschen drin stecken. Es wäre nur logisch, wenn sich das aufgrund der "Gegner"-Beziehung zwischen Chester und der Gang erklären ließe. Zum Ende hin (Achtung, Spoiler) erklärt Chester sogar, er sei ein Krieger, der seine Mission fortführen müsse. Wieso wird auf diesen Aspekt nicht hingewiesen in der Geschichte? Mir ist bewusst, dass diese Rezension mehr mit den negativen Aspekten übertüncht ist. Das soll allerdings nicht bedeuten, dass es schlecht wäre. Ich wollte insoweit nur darstellen, bei welchen Punkten ich mehr Potential gesehen habe. Das Buch ist gut geschrieben und hat insgesamt auch eine interessante Story. Gerade dieser Dualismus der Charakter (Robin Hood Figur auf der einen Seite/ Detective auf der anderen Seite) ist eigentlich eine gute Idee. Beide wollen eigentlich am Ende dasselbe, also die "bad guys" schnappen bzw. aus der Stadt beseitigen. Allerdings nehmen beide da unterschiedliche Wege und Mittel gewählt (Tod als eine Bestrafungsform, die Durchsetzung des Rechts als andere Handlungsform). Letztlich kann ich dies nur abschließen, wie die Rezension begann: Das Buch hätte meiner Meinung nach mehr sein können.

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von Matthias Clostermann

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