Das meinen unsere Kund*innen
Kurzweilig und unterhaltsam
Recensio am 26.11.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Habt ihr schon einmal vom sogenannten Silberblick gehört? Wenn der Blick eines auf einem Portraits dargestellten Menschen jede Bewegung zu verfolgen scheint, liegt das daran, dass die dargestellte Person gar nichts anderes macht, als einfach nur ganz genau geradeaus zu schauen. Schon verfolgen die Augen jeden eurer Schritte, egal ob nach links oder rechts.
Oder aber dem Gemälde haftet etwas Böses an...
Ian fühlt sich auf Ashton Manor nicht sehr wohl. Sein Großvater hat ein Gemälde, das einen jungen Mann in einem eleganten Reitermantel zeigt, und irgendwie scheinen dessen Augen ihn ständig zu beobachten. Er spürt, dass dieses Bild ein dunkles Geheimnis verbirgt. Zudem scheint es seinem Großvater gesundheitlich immer schlechter zu gehen. Als er die Verbindung erkennt, ist es bereits zu spät.
Erzählt wird die Geschichte aus Ians Sicht. Dabei beginnt die Autorin ihre dunkle Novelle im Jahr 1878, als Celice - die kleine Schwester von Ian - spurlos verschwindet. Fortgeführt werden die Handlungen zehn Jahre später. Der rote Faden ist dabei stets deutlich erkennbar, sodass man dem Plot mühelos folgen kann. Selina Schuster verlässt den Pfad der primären Storyline hin und wieder, um weitere Figuren und Ereignisse einzubringen. Lediglich bei einem - nennen wir es "Umstand" - war ich am Grübeln, weswegen dieser eingebaut wurde. Er hatte an sich nichts mit der Story zu tun und trug nichts Wesentliches zu dieser bei. Unter uns gesagt empfand ich ihn sogar etwas als störend, da dabei die sonst so herrlich-schaurige und Unheil verkündende Grundstimmung angekratzt wurde.
Wohingegen die Auflösung ziemlich gelungen ist. Ich habe erst auf den letzten Seiten erahnen können, was passieren würde, und hielt dann trotzdem noch den Atem an. Dieser Twist böte sogar Potenzial für einen zweiten Teil.
Fazit: Eine kurzweilige und oftmals gruselige Geschichte, die den Leser gut unterhält. Perfekt für die kühlen Tage!
Spannend und unheimlich
Sonjalein1985 am 14.11.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Inhalt: Ian Ashton liebt seinen Großvater über alles. Umso schwerer für ihn, dass dieser nun im Sterben liegt. Unter Medikamenteneinfluss spricht er immer wieder von Ians verschollener Schwester und warnt ihn, das Gemälde im Treppenaufgang niemals aus den Augen zu lassen. Doch das ist einfacher als gedacht. Und bald kann Ian nur noch an das Gemälde denken, bzw. an den jungen Mann, der darauf abgebildet ist.
Meinung: „Das Gemälde von Ashton Manor“ ist ein unheimlicher und spannender Roman, in dessen Mittelpunkt der junge Ian steht.
Dieser lebt seit dem Unfalltod seiner Eltern bei seinem Großvater, der, nachdem vor Jahren seine kleine Schwester Celice im Moor verschollen ist, seine einzige Familie ist.
Ian sorgt sich sehr um seinen Großvater und würde am liebsten Tag und Nacht an seinem Bett sitzen. Seine anstehende Hochzeit ist ihm dabei ein Gräuel und er fühlt sich einfach nur bedrängt und eingesperrt.
Vor dem Gemälde im Treppenaufgang hat er Angst, seit er ein kleiner Junge war. Denn es scheint ihn mit den Augen zu verfolgen und sich sogar zu bewegen. Die Warnung des Großvaters bestätigt dies nur.
Das Gemälde und seine Hintergründe haben mir gut gefallen. Ebenso wie die Auflösung am Ende.
Es handelt sich hier um ein kurzweiliges, spannendes und unterhaltsames Buch, das bis zum Schluss fesseln und sehr gut unterhalten kann. Dabei kommt es ganz ohne Blutvergießen aus.
Ich kann „Das Gemälde von Ashton Manor“ nur weiterempfehlen. Danach sieht man die Bilder in seiner Umgebung mit anderen Augen.
Fazit: Spannend und unheimlich. Sehr zu empfehlen.