Betongold

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Kriminalroman

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Betongold

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Taschenbuch

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ab 14,00 €
eBook

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ab 9,99 €

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

04.10.2022

Verlag

Hoffmann Und Campe

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

18,7/12,4/2,3 cm

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

04.10.2022

Verlag

Hoffmann Und Campe

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

18,7/12,4/2,3 cm

Gewicht

240 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-455-01300-9

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AUSSERGEWÖHNLICHER MÜNCHNER KRIMINALROMAN

bookloving am 05.01.2022

Bewertungsnummer: 1633991

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Mit „Betongold“ hat die deutsche Autorin Tanja Weber einen anspruchsvollen Kriminalroman geschrieben, der mich vor allem mit seinem lebendigen Münchner Lokalkolorit, seinen faszinierenden Milieustudien und den bemerkenswert lebensechten Charakteren fesseln konnte. Die Autorin hat einen ungewöhnlichen Krimiplot erschaffen, auf den man sich erst ein wenig einlassen muss. Die Handlung entwickelt sich zunächst sehr beiläufig und unaufgeregt. Die Geschichte gewinnt dann aber immer mehr an Kontur und Tiefgang, und so gelingt es ihr schließlich, uns mit ihrer dichten Atmosphäre und dem leicht melancholischen Touch völlig gefangen zu nehmen. Auch der etwas spezielle, lakonische und leicht sperrige Erzählstil der Autorin konnte mich begeistern, spiegelt er doch hervorragend die Befindlichkeiten ihrer Protagonisten wider. Zudem greift die Autorin mit der zunehmenden Gentrifizierung der Stadtteile, dem absurdem Mietwucher in der bayerischen Landeshauptstadt und skrupellosen Immobiliengeschäften einige brandaktuelle gesellschaftspolitische Konflikt-Themen auf. Im Mittelpunkt des Romans stehen die drei Kindheitsfreunde, die sich zwar im Laufe der Zeit in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben, sich aber nie völlig aus den Augen verloren haben: Der frühpensionierte Kommissar der Münchner Mordkommission Sepp, auch Smokey genannt, der mit seinem schmerzhaften Morbus Bechterew zu kämpfen hat, Hias, der Ex-Weltenbummler und Kneipenwirt von Moni‘s Eck sowie sein alter Freund, der Immobilienhai Schani mit seinen silbernen Schlangenlederstiefeln, dessen Leiche eines Tags in einer Baugrube aufgefunden wird. Natürlich begibt sich Ex-Kommissar Smokey auf die Suche nach den Hintergründen zu dem rätselhaften Tod seines Freundes, der ein unglücklicher Sturz, Totschlag oder sogar Mord gewesen sein könnte. Angesiedelt ist der Krimi im ehemaligen Arbeiterviertel Obergiesing, das mit seinem günstigen Wohnraum nicht von den Immobilienspekulationen verschont geblieben ist. In spannenden Rückblenden lässt uns die Autorin in die gemeinsame Vergangenheit der 3 Kindheitsfreunde blicken und beleuchtet behutsam ihre enge Freundschaft und ihr besonderes Verhältnis zueinander. Insbesondere die einfühlsame, detaillierte Figurenzeichnung der so unterschiedlichen Charaktere bis hin zu den Nebenfiguren ist hervorragend gelungen. Sie sind durchweg sehr lebendig und authentisch beschrieben, so dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Mit großem Fingerspitzengefühl lässt die Autorin die unterschiedlichen Handlungsstränge mit seinen verschiedenen Charakteren ineinanderfließen, wodurch die Geschichte trotz des sehr ruhigen Tempos eine besondere Dynamik entwickelt. Nach und nach erfahren wir immer neue Details und Hintergründe zu den verschiedenen Charakteren, so dass sich allmählich die vielen kleinen Puzzlesteinchen zu einem faszinierenden Gesamtbild zusammenfügen bis hin zur überraschenden, sehr stimmigen Auflösung des Todesfalls. Herausragend ist zudem die feine Milieustudie gelungen, die mich zunehmend sehr fesseln und in den Strudel der Geschehnisse hineinziehen konnte. FAZIT Ein anspruchsvoller Kriminalroman auf den man sich erst ein wenig einlassen muss – mit faszinierender Milieustudie, lebendigem Lokalkolorit und bemerkenswerten Charakteren!
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AUSSERGEWÖHNLICHER MÜNCHNER KRIMINALROMAN

bookloving am 05.01.2022
Bewertungsnummer: 1633991
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Mit „Betongold“ hat die deutsche Autorin Tanja Weber einen anspruchsvollen Kriminalroman geschrieben, der mich vor allem mit seinem lebendigen Münchner Lokalkolorit, seinen faszinierenden Milieustudien und den bemerkenswert lebensechten Charakteren fesseln konnte. Die Autorin hat einen ungewöhnlichen Krimiplot erschaffen, auf den man sich erst ein wenig einlassen muss. Die Handlung entwickelt sich zunächst sehr beiläufig und unaufgeregt. Die Geschichte gewinnt dann aber immer mehr an Kontur und Tiefgang, und so gelingt es ihr schließlich, uns mit ihrer dichten Atmosphäre und dem leicht melancholischen Touch völlig gefangen zu nehmen. Auch der etwas spezielle, lakonische und leicht sperrige Erzählstil der Autorin konnte mich begeistern, spiegelt er doch hervorragend die Befindlichkeiten ihrer Protagonisten wider. Zudem greift die Autorin mit der zunehmenden Gentrifizierung der Stadtteile, dem absurdem Mietwucher in der bayerischen Landeshauptstadt und skrupellosen Immobiliengeschäften einige brandaktuelle gesellschaftspolitische Konflikt-Themen auf. Im Mittelpunkt des Romans stehen die drei Kindheitsfreunde, die sich zwar im Laufe der Zeit in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben, sich aber nie völlig aus den Augen verloren haben: Der frühpensionierte Kommissar der Münchner Mordkommission Sepp, auch Smokey genannt, der mit seinem schmerzhaften Morbus Bechterew zu kämpfen hat, Hias, der Ex-Weltenbummler und Kneipenwirt von Moni‘s Eck sowie sein alter Freund, der Immobilienhai Schani mit seinen silbernen Schlangenlederstiefeln, dessen Leiche eines Tags in einer Baugrube aufgefunden wird. Natürlich begibt sich Ex-Kommissar Smokey auf die Suche nach den Hintergründen zu dem rätselhaften Tod seines Freundes, der ein unglücklicher Sturz, Totschlag oder sogar Mord gewesen sein könnte. Angesiedelt ist der Krimi im ehemaligen Arbeiterviertel Obergiesing, das mit seinem günstigen Wohnraum nicht von den Immobilienspekulationen verschont geblieben ist. In spannenden Rückblenden lässt uns die Autorin in die gemeinsame Vergangenheit der 3 Kindheitsfreunde blicken und beleuchtet behutsam ihre enge Freundschaft und ihr besonderes Verhältnis zueinander. Insbesondere die einfühlsame, detaillierte Figurenzeichnung der so unterschiedlichen Charaktere bis hin zu den Nebenfiguren ist hervorragend gelungen. Sie sind durchweg sehr lebendig und authentisch beschrieben, so dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Mit großem Fingerspitzengefühl lässt die Autorin die unterschiedlichen Handlungsstränge mit seinen verschiedenen Charakteren ineinanderfließen, wodurch die Geschichte trotz des sehr ruhigen Tempos eine besondere Dynamik entwickelt. Nach und nach erfahren wir immer neue Details und Hintergründe zu den verschiedenen Charakteren, so dass sich allmählich die vielen kleinen Puzzlesteinchen zu einem faszinierenden Gesamtbild zusammenfügen bis hin zur überraschenden, sehr stimmigen Auflösung des Todesfalls. Herausragend ist zudem die feine Milieustudie gelungen, die mich zunehmend sehr fesseln und in den Strudel der Geschehnisse hineinziehen konnte. FAZIT Ein anspruchsvoller Kriminalroman auf den man sich erst ein wenig einlassen muss – mit faszinierender Milieustudie, lebendigem Lokalkolorit und bemerkenswerten Charakteren!

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Rundum gelungen

MarGen am 04.01.2022

Bewertungsnummer: 1632953

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Obwohl Josef „Smokey“ Frey bereits einige Jahre im Vorruhestand ist und nicht mehr bei der Münchener Mordkommission arbeitet, wird er eines Nachts von einer Nachbarin zu einer Leiche gerufen. In einer Baugrube liegt sein alter Freund Schani, den er seit seiner Jugend kennt, und der als skrupelloser Immobilienhai verschrien ist. Hat sein Tod etwas mit seinen Geschäften zu tun? Auch wenn ihn der Morbus Bechterew quält, Smokey beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, das ist er seinem alten Freund schuldig. Den Schreibstil fand ich zu Beginn wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, er ist teilweise fast umgangssprachlich und insbesondere die Artikel vor jedem Namen („der Smokey“, „der Schani“, die Aimée“) waren doch etwas irritierend. Allerdings habe ich mich erstaunlich schnell daran gewöhnt und schon nach den ersten paar Seiten war ich in der Geschichte angekommen, die sich trotz oder vielleicht sogar wegen des ungewohnten Schreibstils sehr gut lesen ließ. Wahrscheinlich auch deswegen fiel es mir wirklich leicht, Smokey auf seinen Streifzügen durch München zu begleiten, das Setting, die Sprache und die Geschichte geben wirklich ein rundum stimmiges und passendes Bild ab. Ebenfalls gut gefallen hat mir die humorvolle Art, mit der die Autorin beispielsweise über Smokeys Krankheit Morbus Bechterew schreibt („der alte Russe“) bzw. Smokey damit umgehen lässt, den ich wirklich ausnehmend sympathisch fand und der mir richtig ans Herz gewachsen ist. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden auf die Freundschaft und auch die familiären Beziehungen zwischen Smokey, Schani und Hias (dem Dritten im Bunde), die in Jungenjahren begann und trotz aller Unterschiede und unterschiedlichen Entwicklungen bis in die Gegenwart andauert. „Betongold“ ist kein reiner, knallharter Krimi, es ist auch eine Geschichte über Freundschaft und darüber, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, ich fand es unterhaltsam und spannend mit liebevoll gestalteten Charakteren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
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Rundum gelungen

MarGen am 04.01.2022
Bewertungsnummer: 1632953
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Obwohl Josef „Smokey“ Frey bereits einige Jahre im Vorruhestand ist und nicht mehr bei der Münchener Mordkommission arbeitet, wird er eines Nachts von einer Nachbarin zu einer Leiche gerufen. In einer Baugrube liegt sein alter Freund Schani, den er seit seiner Jugend kennt, und der als skrupelloser Immobilienhai verschrien ist. Hat sein Tod etwas mit seinen Geschäften zu tun? Auch wenn ihn der Morbus Bechterew quält, Smokey beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, das ist er seinem alten Freund schuldig. Den Schreibstil fand ich zu Beginn wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, er ist teilweise fast umgangssprachlich und insbesondere die Artikel vor jedem Namen („der Smokey“, „der Schani“, die Aimée“) waren doch etwas irritierend. Allerdings habe ich mich erstaunlich schnell daran gewöhnt und schon nach den ersten paar Seiten war ich in der Geschichte angekommen, die sich trotz oder vielleicht sogar wegen des ungewohnten Schreibstils sehr gut lesen ließ. Wahrscheinlich auch deswegen fiel es mir wirklich leicht, Smokey auf seinen Streifzügen durch München zu begleiten, das Setting, die Sprache und die Geschichte geben wirklich ein rundum stimmiges und passendes Bild ab. Ebenfalls gut gefallen hat mir die humorvolle Art, mit der die Autorin beispielsweise über Smokeys Krankheit Morbus Bechterew schreibt („der alte Russe“) bzw. Smokey damit umgehen lässt, den ich wirklich ausnehmend sympathisch fand und der mir richtig ans Herz gewachsen ist. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden auf die Freundschaft und auch die familiären Beziehungen zwischen Smokey, Schani und Hias (dem Dritten im Bunde), die in Jungenjahren begann und trotz aller Unterschiede und unterschiedlichen Entwicklungen bis in die Gegenwart andauert. „Betongold“ ist kein reiner, knallharter Krimi, es ist auch eine Geschichte über Freundschaft und darüber, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, ich fand es unterhaltsam und spannend mit liebevoll gestalteten Charakteren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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von Tanja Weber

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