1. immeer
Henriette Vásárhelyi
Beschreibung
Details
Gesprochen von
Henriette VásárhelyiSpieldauer
3 Stunden und 15 Minuten
Family Sharing
Ja
Abo-Fähigkeit
Ja
Erscheinungsdatum
27.04.2022
Hörtyp
Lesung
Der erste Roman von Henriette Vásárhelyi beginnt am Meer und endet am und im Meer. Dazwischen erzählt Eva von Jan, dem Geliebten, der tot ist, von Heiner und Jan und der Dreier-WG, von Monn, den sie kennenlernt, weil er Jans Handynummer übernommen hat. Und sie erzählt vom Schmerz, als Jan krank war und starb, und wie sie sich verschanzt in der Wohnung, die an früher erinnert. Eva spricht über ihren Verlust mit sich und mit den Fliegen, nicht aber mit den Menschen, die ihr helfen wollen.
immeer wurde 2012 mit dem Studer/Ganz-Preis für das beste unveröffentlichte Prosadebüt ausgezeichnet. Es wurde 2013 im Dörlemann-Verlag veröffentlicht und war 2013 für den Schweizer Buchpreis und den Michael-Kühne-Preis nominiert.
»Dieses Buch ist wie ein Faustschlag: brutal und direkt, traurig und trotzig. Henriette Vásárhelyis für den Schweizer Buchpreis nominierter Roman immeer ist ein herausragendes Debüt, bei dessen Lektüre man wie die Hauptfigur Eva den Boden unter den Füßen verliert … Gleichzeitig verwandelt dieser Roman Evas Leiden in brennende, unvergessliche Bilder, ihr Wiederholungszwang in einen literarischen Rhythmus – und lehrt uns Lesende, die Welt anders zu sehen. Was wünscht man sich mehr von Literatur?«
Martina Läubli, Neue Zürcher Zeitung
immeer wurde 2012 mit dem Studer/Ganz-Preis für das beste unveröffentlichte Prosadebüt ausgezeichnet. Es wurde 2013 im Dörlemann-Verlag veröffentlicht und war 2013 für den Schweizer Buchpreis und den Michael-Kühne-Preis nominiert.
»Dieses Buch ist wie ein Faustschlag: brutal und direkt, traurig und trotzig. Henriette Vásárhelyis für den Schweizer Buchpreis nominierter Roman immeer ist ein herausragendes Debüt, bei dessen Lektüre man wie die Hauptfigur Eva den Boden unter den Füßen verliert … Gleichzeitig verwandelt dieser Roman Evas Leiden in brennende, unvergessliche Bilder, ihr Wiederholungszwang in einen literarischen Rhythmus – und lehrt uns Lesende, die Welt anders zu sehen. Was wünscht man sich mehr von Literatur?«
Martina Läubli, Neue Zürcher Zeitung
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Nicht mein Buch
KittyCatina am 10.03.2024
Bewertungsnummer: 2150359
Bewertet: eBook (ePUB)
Lange wollte ich dieses Buch unbedingt haben, nur, damit es dann wieder ewig in meinem Regal stand, weil das Thema doch schon etwas schwierig ist. Am Ende hat es mich wahnsinnig enttäuscht, denn statt eines emotionalen Romans über den Verlust eines geliebten Menschen, bekommt man hier eher solch einen, in dem die experimentelle Sprache alles verdirbt und die wahren Gefühle verschluckt.
Das beginnt schon beim Schreibstil, der gewollt und übertrieben poetisch ist und sich einfach nicht so richtig rund für mich anfühlte. Außerdem konnte er, bis auf die erdrückende Melancholie, die Gefühle der Protagonistin überhaupt nicht transportieren, was ich bei dem Thema sehr schade fand.
Ebenso wirkt die Geschichte einfach nur wirr zusammen gepuzzelt, zusammenhanglos und wild. Sie beginnt am Ende, schiebt Erinnerungen dazwischen und dreht sich immer wieder um die relativ unsympathische Protagonistin, die ich weder besonders mochte, noch mit welcher ich mitfühlen konnte, denn, obwohl jeder Mensch anders mit Trauer umgeht, tut sie so viele Dinge, die einfach nur dumm sind und absolut nicht nachvollziehbar. Für mich war sie einfach nur eine Irre. Gleichzeitig fehlt der Tiefgang komplett. Warum hat Eva Jan so sehr geliebt? Was ist das zwischen ihr und Monn ? Nutzt sie ihn nur aus und warum kümmert er sich so aufopferungsvoll um sie? Das alles sind Fragen, die ich mir am Ende gestellt habe. Und die größte Frage war, was mir dieses Ende eigentlich sagen soll.
Alles in allem ist dieses Buch absolut nicht mein Geschmack, denn mir hat hier einfach alles gefehlt, was ich davon erwartet hatte. Zu Ende gelesen habe ich es auch nur, weil es mit weniger als zweihundert Seiden recht kurz war.
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Ein langer Atem ist hier von Nöten!
Stella Stejskal aus Köniz am 23.02.2015
Bewertungsnummer: 870499
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Es gibt Bücher, bei denen ist ein langer Atem von Nöten, um bis zum Ende durchzuhalten - "immeer" gehört - dem originellen Titel zum Trotz - leider da dazu. Ein seltsamer Roman, der keinerlei Identifikationsraum bietet - bewusst nicht, wie schon der Klappentext suggeriert - und damit verfehlt es dann auch eine der wichtigsten Funktionen die gute Literatur innehaben kann, nämlich uns zu helfen, unsere Leben besser zu verstehen: [
] its only through narrative that we know ourselves as active entities that operate through time (Edwin. A. Abbott). Einziger Pluspunkt: Die teilweise lebendige und kunstvolle Sprache hebt sich vom tristen Inhalt ab. Fazit: Wer Literatur einzig der Sprache wegen geniessen kann ist hier gut bearten - wer auch noch griffige Charaktere, einen roten Faden und eine fesselnde Geschichte sucht, ist hier definitiv falsch!
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