Zwischen bunten Fischschwärmen und funkelnden Korallen lauert eine große Gefahr: Lochmordra, das Legendäre Biest des Weiten Meeres, greift Inseln und deren Bewohner an. Die Lehrlinge Barclay, Viola und Taron reisen mit ihrer Meisterin Runa Rasgar an die Küste und helfen den Wilderweisen, das Land zu beschützen. Dabei gerät Barclays Wilderkraft aber immer wieder außer Kontrolle und richtet noch mehr Verwüstung an. Er zweifelt stark an sich - doch Barclay muss seine Unsicherheit schnell überwinden, denn Lochmordra ist nicht die einzige Bedrohung...
STORYBOARD:
In den Weiten Meeren, unter funkelnden Korallen und zwischen bunten Fischschwärmen lauert das legendäre Biest Lochmordra. Dieses greift immer wieder Inseln und seine Bewohner an. Die WilderWeisen Barclay, Viola und Taron lernen, das Land zu beschützen. Doch immer häufiger gerät Barclays Wilderkraft außer Kontrolle und hinterlässt große Verwüstungen. So ist es kaum verwunderlich, dass Barclay an sich zweifelt, allerdings bleibt ihm und seinen Freunden kaum Zeit dafür, denn Lochmordra ist nicht die einzige Bedrohung.
MEINUNG:
Bereits der Auftaktband "WilderReich - Eine schicksalhafte Prüfung" von Amanda Foody gefiel mir richtig gut. Deshalb freute ich mich wieder an die Seite von Barclay zurückzukehren und gemeinsam mit ihm ein weiteres Abenteuer in "Eine unheilvolle Begegnung" zu erleben.
Barclay ist gemeinsam mit seiner Meisterin Runa und deren weiteren Lehrlingen Viola und Taron auf einer beschwerlichen Reise zum Weiten Meer, denn die große WilderWeise Orla hat sämtliche Wächter der Gilde zur Hilfe gerufen. Denn immer häufiger werden einzelne Inseln im Weiten Meer von Lochmordra, einem legendären Biest, angegriffen und verwüstet. Die Bewohner der Inseln haben Angst und wer Glück hat, den Angriff zu überleben, flüchtet sich in die Hauptstadt des Weiten Meeres.
Noch bevor Barclay, Viola, Taron und Runa die Insel Munsey erreichen, erleben die vier einen Angriff von fliegenden WilderBiestern, die brutal über ein kleines Fischerdorf herfallen. Barclay und seine Freunde tun alles in ihrer Macht stehende, um die Biester zu vertreiben, was ihnen nur mit viel Glück gelingt. Dabei treffen sie auf Edwyn Lusk und seinen Lehrling Yascha, die ebenfalls dem Hilferuf gefolgt sind. Gemeinsam tritt die Gruppe den letzten Rest der Wegstrecke an, um herauszufinden, was hinter all dem stecken mag.
Barclay, der zwar sein WilderBiest, Krux, einen Lufthund, akzeptiert hat und ihn sehr mag, hat noch immer Probleme, sich an sein neues Leben als WilderWeiser zu gewöhnen. Sehr häufig ertappt er sich dabei, wie ein Anderling, also ein normaler Mensch, zu denken und eckt dabei gerade bei Taron an. Ebenso spürt er von anderen WilderWeisen oft eine Art Abneigung ihm gegenüber. Ich mag Barclay und mir gefällt seine Denkweise, da er in vielen Situationen Dinge von mehreren Seiten betrachtet und so häufig intuitiv handelt. Gerade die Botschaft der Autorin, dass es egal ist, woher man kommt und es viel wichtiger ist, dass man etwas aus sich macht, die eigenen Ziele verfolgt und Freunde hat, die einem in schwierigen Zeiten beistehen, finde ich schön.
Neben den Angriffen von Lochmordra auf die verschiedenen Atollen des Weiten Meeres, geht es auch darum, dass Barclay lernen muss, mit seiner Windkraft umzugehen, diese gezielt zu lenken und einzusetzen. Aber auch, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Denn ausgerechnet Cyril und seine Lehrlinge Cecily, Hasu und Shazi sind dem Ruf von Orla gefolgt, was einiges an Konflikten, Wut und Ärger heraufbeschwört. Cyril ist nicht nur Viola´s vorheriger Meister, ebenso haben Runa und Cyril eine gemeinsame Vergangenheit. Mut, der Glaube an sich selbst, Vertrauen und Freundschaft, sind nur einige Aspekte, die hier in der Story verwoben sind.
Viola mit ihrer frechen Art gefällt mir nach wie vor, diese ist aber gleichzeitig auch ein Schutzschild für sie, um sich ihren Ängsten und Gefühlen nicht stellen zu müssen. Ich war neugierig, was hinter ihrer Flucht vor Cyril und den Mädchen Cecily, Hasu und Shazi steckt. Viola misstraut den Dreien und es ärgert sie, dass sich Barclay und Taron mit ihnen anfreunden. Trotzdem stellt sie ihre Empfindungen hinten an und versucht gemeinsam mit ihnen, die Gründe, für die Angriffe von Lochmordra herauszufinden. Bei ihrer Recherche stoßen sie auf eine Intrige und im weiteren Verlauf auf einen Feind, mit dem ich niemals gerechnet habe.
Dank dem bildhaften und tollen Schreibstil der Autorin konnte ich mir die Geschichte sehr gut vorstellen. Die Handlung ist spannend, geheimnisvoll, mystisch und es hat mir richtig viel Spaß bereitet, dabei mitzurätseln und mitzufiebern. Es geschieht ständig etwas und das Ende hat es nochmal richtig in sich. Ich bin sehr begierig darauf zu erfahren, wie es mit Barclay, Viola und Taron weitergehen wird.
FAZIT & BEWERTUNG:
Auch die Fortsetzung von "WilderReich - Eine unheilvolle Begegnung" (Loewe Verlag) von Amanda Foody konnte mich wieder überzeugen und gut unterhalten. Die Geschichte besticht durch Spannung, jeder Menge Fantasie sowie tollen Charakteren und lässt die Leser*innen in eine fantastische Welt eintauchen - 4,5 von 5 Nosinggläser.
Nicht so stark wie Band 1, dennoch sehr lesenswert
Hörnchens Büchernest am 03.08.2022
Bewertungsnummer: 1760424
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Inhalt:
Zwischen bunten Fischschwärmen und funkelnden Korallen lauert große Gefahr: Lochmordra, das Legendäre Biest des Weiten Meeres, greift Inseln und deren Bewohner an. Die Lehrlinge Barclay, Viola und Taron helfen den Wilderweisen, das Land zu beschützen. Dabei gerät Barclays Wilderkraft immer wieder außer Kontrolle und richtet noch mehr Verwüstung an. Er zweifelt stark an sich – doch Barclay muss seine Unsicherheit schnell überwinden, denn Lochmordra ist nicht die einzige Bedrohung …
Meinung:
Die Lehrlinge Barclay, Viola und Taron begeben sich mit ihrer Meisterin Runa zum Weiten Meer, denn dort lauert ein weiteres Legendäres Biest. Lochmordra versetzt die Menschen der Inseln in Angst und Schrecken. Gemeinsam setzen die Freunde alles daran, den Schrecken der Meere zu bannen. Doch warum ist Lochmordra so aggressiv? Was oder wer steckt hinter seinem Verhalten? Und dann gerät auch noch Barclays Wilderkraft immer mehr außer Kontrolle.
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe WilderReich. Es ist zwingend erforderlich den ersten Band der Reihe gelesen zu haben, da die Geschichte unmittelbar nach den Ereignissen des ersten Bandes ansetzt und auf ihnen aufbaut.
Da der erste Band des WilderReich vor gut einem halben Jahr mich sehr begeistert hat und für mich ein richtig gehendes Highlight war, freute ich mich extrem auf diesen zweiten Band. Schnell war ich wieder in der Geschichte drin, da der erste Band, wie bereits erwähnt, zum Glück nicht lange zurücklag.
Das Weite Meer ist ein cooler, neuer Ort, der von Barclay, Viola und Taron entdeckt werden will. Viele neue Wilderbiester warten daher auf den Leser, Barclay und seine Freunde. Ich fühlte mich durch all die Kreaturen immer wieder an Pokemon erinnert, wobei ich dieses Mal den Vergleich nicht ganz so oft gezogen habe, wie noch im ersten Band.
Damit man den Überblick über all die verschiedenen Biester nicht verliert, wartet am Ende des Buches das bereits aus Band 1 bekannte "Reisetagebuch gefährlicher Wilderbiester" auf den Leser.
Was ich persönlich immer noch sehr schön finden würde, wäre eine Landkarte zum WilderReich. Damit man sich die verschiedenen Regionen und die Reise der Freunde noch besser vorstellen und verfolgen kann.
Leider musste ich feststellen, dass mich dieser zweite Band nicht ganz so in den Bann ziehen konnte wie noch der erste Teil. Dies lag für mich größtenteils an der nicht so packenden Handlung, wobei diese immer noch sehr unterhaltsam ist, jedoch nicht so genial wie in Band 1. Es ist daher wirklich meckern auf hohem Niveau.
Die Charaktere waren mir auch dieses Mal wieder sehr sympathisch. Und ich mag es total gerne wie Barclay, Viola und Taron miteinander agieren. Zwar sind sie nicht immer einer Meinung, dennoch versuchen sie immer die beste Lösung zu finden. Auch die neuen Charaktere, die Amanda Foody in die Geschichte eingebaut hat, waren genau nach meinem Geschmack. Beispielsweise die Lehrlinge von Cyril.
Besonders toll fand ich, dass man als Leser endlich mehr über die angespannte Beziehung zwischen Runa und Cyril erfährt.
Fazit:
Zwar kam dieser zweite Band für mich nicht an den überragenden ersten Band heran, dennoch wurde ich wieder überdurchschnittlich gut unterhalten. Das Weite Meer, mit all seinen Wilderbiestern, konnte mich in seinen Bann ziehen, auch wenn die Handlung nicht ganz so dynamisch war. Dennoch bin ich immer noch ein Riesenfan des Weltenaufbaus und der vielen Wilderbiester.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.
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