Sommer 1929 in einer Kleinstadt in Franken: Die Pfarrerstochter Luise träumt davon, das Fliegen zu erlernen. Gegen alle Widerstände gelingt es ihr, ihren Traum zu verwirklichen und Pilotin zu werden. Sie verlässt ihre Heimat und wird in München eine gefeierte Kunstpilotin. Als die Nazis an die Macht kommen, muss sie die Fliegerei aufgeben und kehrt nach Franken zurück. Hier ist plötzlich alles anders: Alle schweigen, ganz egal, was passiert. Angst und Misstrauen beherrschen das Miteinander. In der veränderten politischen Lage geraten Louises Familie und auch ihre Jugendliebe Georg mehr und mehr in Gefahr. Ihr Vater, der Terror und Verfolgung anprangert, wird denunziert und von der Gestapo bedroht und Georg als Mitglied des Widerstands gesucht. Schließlich werden Luises Liebe und ihr Können als Pilotin auf eine schwere Probe gestellt.
Es war mein drittes Arenz Buch und bisher mein absoluter Favorit. Mich hat die Geschichte auf eine so unaufgeregt Art tief berührt und mich durch einen absoluten Wechsel der Gefühle begleitet.
Es war mein erstes Buch von Ewald Arenz und mit Sicherheit nicht mein letztes. Man kann tief in die Vorkriegszeiten eintauchen und sich in eine andere Welt mitreißen lassen… auch wenn sich manche Punkte auch auf die heutige Zeit übertragen lassen.
Deutschland, Ende der 1920er Jahre. Hier wächst unsere Protagonistin, Luise, in einem kleinen, fränkischen Städtchen auf. Als Tochter eines freidenkenden Pfarrers und als jüngere Schwester ihres Bruders Paul fühlt sie sich fremd in der Kleinstadt und eckt seit ihrer Kindheit an. Sie sehnt sich in die Weite des Himmels, denn obwohl sie noch nicht vieles weiß, weiß sie eines ganz Gewiss: Sie möchte fliegen. Nach der Abschlussprüfung setzt sie alles daran, ihren Traum in Realität umzusetzen, auch wenn das zunächst bedeutet, in einem nationalsozialistisch regierten Deutschland widerwillig als Lehrerin in ihre alte Schule zurückzukehren, um sich so das Fliegen finanzieren zu können. Hin und hergerissen zwischen dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben und der Gefahren des Regimes muss sich Luise behaupten.
Ewald Arenz schafft es wieder einmal mich innerhalb kürzester Zeit in eine völlig andere Welt abtauchen zu lassen. Durch Arenz’ Fähigkeit das Zeitkolorit elegant einzufangen entsteht trotz der schweren Thematik ein leichter Roman. Dabei hat mich vor allem Luise’s Zwiespalt das zu tun, was richtig ist - erstmal herauszufinden, was das überhaupt bedeuten kann - und dies in Einklang zu setzen mit dem Streben nach ihrer eigenen Selbstverwirklichung, beeindruckt. Ein Roman, der mich während des Lesens zum Nachdenken über die eigene Moralität angeregt hat und bei mir, dank des starken Endes, noch immer nachklingt.
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Luise, hat schon als Kind den Traum Fliegerin zu werden. Ihr Traum erfüllt sich. Dann beginnt der Nationalsozialismus. Sie muss die Fliegerei aufgeben. Zuhause überstürzen sich die Ereignisse. Ihr Vater kommt ins KZ und ihr Freund Georg schwebt in Gefahr.
Brillanter Roman!
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