2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.
Ein kraftvolles, actionreiches Debüt über ein perfides System, das nur funktioniert, weil menschliche Gier keine Grenzen kennt.
Franzis Debütroman ist ein mitreißendes Werk, das sich nahtlos in die Tradition packender Jugenddystopien wie Die Tribute von Panem oder Divergent einreiht und dennoch mit frischen Ideen aufwartet. Besonders der Cliffhanger am Ende sorgt für Nervenkitzel und macht neugierig auf die Fortsetzung. Ich hatte ohnehin wieder Lust auf eine fesselnde Jugenddystopie und habe genau das bekommen. Besonders erinnerte mich das Buch an den Film In Time, der ebenfalls eine Gesellschaftsordnung zeigt, in der der eigene Wert an einem System aus Macht und Ressourcen gekoppelt ist.
Von der ersten Seite an wird man als Leserin mitten ins Geschehen geworfen, ohne lange Einführungen oder Erklärungen, was mir sehr gut gefallen hat. Fragen, die anfangs noch offenbleiben, werden im Laufe der Handlung Stück für Stück geklärt, sodass sich nach und nach ein komplexes Zukunftsszenario offenbart. Die dystopische Welt, in der Cass lebt, ist erschreckend und faszinierend zugleich: Die Gesellschaft ist streng in Klassen unterteilt, wobei die unterste Schicht, die sogenannten Gamer, um ihr Überleben kämpfen müssen. Ihr einziger Ausweg besteht darin, in gefährlichen Spielen Punkte zu sammeln, um aufzusteigen – oder eben zu sterben. Die nächsthöhere Klasse, die Gambler, setzen auf die Gamer und können durch kluge Wetten an Einfluss gewinnen oder, falls sie scheitern, selbst zu Gamern herabsinken. Genau das passiert Cass durch die Gier ihres Vaters, wodurch sie in die tödlichen Spiele verwickelt wird.
Natürlich greift der Roman einige bekannte Elemente auf, die man aus anderen Jugenddystopien kennt: die brutalen Spiele, das dystopische Klassensystem und die unterschwellige Kritik an einer Gesellschaft, die das Leiden der Schwächeren als Unterhaltung nutzt. Dennoch schafft es die Autorin, diesen Themen eine eigene, frische Note zu verleihen. Besonders spannend ist die Frage, wie sich die Gesellschaft in der Fortsetzung entwickeln wird und ob es Cass und ihren Verbündeten gelingt, das System zu hinterfragen oder gar zu stürzen. Hier hoffe ich, dass Band 2 noch tiefer in die gesellschaftlichen Strukturen eintaucht und das dystopische Setting weiter vertieft.
Cass als Protagonistin hat mir gut gefallen, da sie weder perfekt noch unfehlbar ist. Sie wirkt authentisch, kämpft mit Selbstzweifeln und muss sich in einer brutalen Welt behaupten, ohne dabei zur unantastbaren Heldin zu werden. Neben ihr gibt es eine Reihe interessanter Nebenfiguren, die für mich teilweise sogar noch spannender waren – besonders Yuna, Christopher und Enzo haben mir gefallen. Letzterer hätte für mich ehrlich gesagt auch das Potenzial gehabt, Cass’ Love Interest zu sein, da er eine sehr interessante Dynamik in die Geschichte bringt. Die Liebesgeschichte selbst bleibt insgesamt eher im Hintergrund, was ich angenehm fand, da der Fokus auf dem dystopischen Szenario und den Überlebenskämpfen liegt.
Fazit:
Das Buch endet mit einem fiesem Cliffhanger der einen fast ungeduldig auf die Fortsetzung warten lässt. Insgesamt ist es ein spannender, atmosphärisch dichter Roman, der Lust auf mehr macht. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass die gesellschaftliche Ordnung für meinen Geschmack noch etwas tiefgründiger beleuchtet werden könnte – ich hoffe, dass dies in Band 2 stärker aufgegriffen wird. Trotzdem hat mich die Geschichte gepackt, überrascht und gut unterhalten.
4 von 5 Sternen!
Voller Erwartung habe ich mit der Lektüre begonnen, musste dann aber recht schnell feststellen, dass die Story in weiten Teilen der Idee von Tribute von Panem folgt, mit diesem Buch aber lange nicht mithalten kann.
Unpassend und störend auch die Kraftausdrücke, die oft auftauchen. Insgesamt enttäuschend und kein wirklicher Gewinn, schade!
Ein überaus spannendes Jugendbuch! Man taucht schnell in die dystopische Welt von Cass und Jax ein, es beginnt zwar etwas langsam, wird zur Mitte hin jedoch spannender und endet (leider) in einem Cliffhanger. Zum Glück muss man nicht lange auf den zweiten teil warten!
Eine empfehlung für alle die Tribute von Panem, die Bestimmung znd Nerve mochten!
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Leider ein flop für mich..
Da ich totaler Fan von Dystopien bin dachte ich, dass das der perfekte Roman für mich wäre. Leider war dem nicht so.
Das Buch hat für mich persönlich einfach gefühlt keine eigenen Ideen und alles ist irgendwie ein abklatsch alter bekannter Bücherreihen.
Für mich ist es per se kein Problem wenn Bücher sich Ähneln, jedoch war mir das in dem Kontext einfch schon zu viel.
Dennoch ist es an sich OK geschrieben und ich könnte mir vorstellen, dass Jugendliche, die neu in das Genre eintreten, gefallen an dem Buch finden.
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