Nie mehr leise

Nie mehr leise Die neue migrantische Mittelschicht

Nie mehr leise

Ebenfalls verfügbar als:

Gebundenes Buch

Gebundenes Buch

ab 22,00 €
eBook

eBook

ab 16,99 €

22,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

31906

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.03.2023

Verlag

Aufbau

Seitenzahl

204

Beschreibung

Rezension

»Betiel Berhe ist studierte Ökonomin und Aktivistin, und sie zeigt in diesem Buch die Missstände unserer Gesellschaft auf. Das tut sie in einem gelungenen Mix aus Daten, Fakten und persönlichen Erlebnissen.« ("the_zuckergoscherl")
»›Nie mehr leise‹ macht Mut!« ("Buchkultur")
»Sie [Betiel Berhe] zeigt auf, wie sich unsere Welt gerade im Wandel befindet, wo mehr Bedarf für Solidarität herrscht – und wie man das gemeinsam schaffen kann.« ("Mit Vergnügen")

Details

Verkaufsrang

31906

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.03.2023

Verlag

Aufbau

Seitenzahl

204

Maße (L/B/H)

22,2/14,2/2,2 cm

Gewicht

349 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-351-04203-5

Herstelleradresse

Aufbau Verlage GmbH & Co. KG
Prinzenstr. 85
10969 Berlin
Deutschland
Email: info@aufbau-verlag.de
Url: www.aufbau-verlag.de
Telephone: +49 30 283940
Fax: +49 30 28394100

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

3.5

2 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

(0)

4 Sterne

(1)

3 Sterne

(1)

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Eine klassenlose Gesellschaft gibt es nicht! Warum wir gemeinsam Lösungen für alle schaffen müssen

Isa.Literature.Love aus Hamburg am 27.03.2023

Bewertungsnummer: 1909147

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

»Nie mehr leise. Die neue migrantische Mittelschicht« von Betiel Berhe thematisiert Rassismus und Klassismus und deren Verbindung in Deutschland — beides zwei Themen von denen eine großer Anteil der deutschen Bevölkerung nicht will, dass sie existieren. Sie tun es aber (ja, die klassenlose Gesellschaft gibt es nicht!), und umso wichtiger ist es, sich damit kritisch auseinanderzusetzen. Und genau das macht Betiel Berhe in ihrem Buch. Darin erläutert sie beispielsweise, wie Bildungsklassismus greift; warum unser Schulsystem dringend geupdated werden sollte; wie die Mechanismen von Rassismus und Klassismus (Intersektionalität!) unser Zusammenleben prägen; wie das dreigliedrige Klassenmodell von der Arbeiter*innenklasse profitiert; sie kritisiert Statussymbole und hält uns als Gesellschaft den Spiegel gekonnt vor. Dies macht sie sehr gekonnt anhand von wissenschaftlicher Argumentation und Thesen kombiniert mit Beispielen aus ihrer eigenen Biografie vom migrantischen Arbeiter:innenkind zur erfolgreichen Akademikerin sowie weiterer Lebensgeschichten anderer Migrant*innen. Sie fordert in ihrem erzählendem Sachbuch u.a. ein »größeres Wir« (S.20f), Solidarität, und die Vision einer anderen, pluralen Gesellschaft, um Mensch und Natur wieder in Einklang zu bringen und Ausbeutung sowie Unterdrückung nachhaltig zu beenden (vgl. 187f). »Um die nötigen gesellschaftlichen Prozesse anzustoßen, müssen wir Räume schaffen, in denen nicht nur radikal neu gedacht wird, sondern auch radikal neu zugehört wird. Wir müssen uns in all unserer Unterschiedlichkeiten begegnen, schätzen und zuhören lernen.« (S.185) Betiel Berhe ist Ökonomin, Aktivistin, Mitbegründerinnen Social Justice Institut (München), Anti-Rassismus- und -Klassismus-Trainerin und Autorin. Ein sehr wichtiges Buch, bei dem ich viele neue Aspekte zum Klassensystem in Deutschland gelernt habe und zeigt, dass wir auf diese strukturellen Probleme sehr dringend strukturell als Gesellschaft und Nation reagieren müssen.
Melden

Eine klassenlose Gesellschaft gibt es nicht! Warum wir gemeinsam Lösungen für alle schaffen müssen

Isa.Literature.Love aus Hamburg am 27.03.2023
Bewertungsnummer: 1909147
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

»Nie mehr leise. Die neue migrantische Mittelschicht« von Betiel Berhe thematisiert Rassismus und Klassismus und deren Verbindung in Deutschland — beides zwei Themen von denen eine großer Anteil der deutschen Bevölkerung nicht will, dass sie existieren. Sie tun es aber (ja, die klassenlose Gesellschaft gibt es nicht!), und umso wichtiger ist es, sich damit kritisch auseinanderzusetzen. Und genau das macht Betiel Berhe in ihrem Buch. Darin erläutert sie beispielsweise, wie Bildungsklassismus greift; warum unser Schulsystem dringend geupdated werden sollte; wie die Mechanismen von Rassismus und Klassismus (Intersektionalität!) unser Zusammenleben prägen; wie das dreigliedrige Klassenmodell von der Arbeiter*innenklasse profitiert; sie kritisiert Statussymbole und hält uns als Gesellschaft den Spiegel gekonnt vor. Dies macht sie sehr gekonnt anhand von wissenschaftlicher Argumentation und Thesen kombiniert mit Beispielen aus ihrer eigenen Biografie vom migrantischen Arbeiter:innenkind zur erfolgreichen Akademikerin sowie weiterer Lebensgeschichten anderer Migrant*innen. Sie fordert in ihrem erzählendem Sachbuch u.a. ein »größeres Wir« (S.20f), Solidarität, und die Vision einer anderen, pluralen Gesellschaft, um Mensch und Natur wieder in Einklang zu bringen und Ausbeutung sowie Unterdrückung nachhaltig zu beenden (vgl. 187f). »Um die nötigen gesellschaftlichen Prozesse anzustoßen, müssen wir Räume schaffen, in denen nicht nur radikal neu gedacht wird, sondern auch radikal neu zugehört wird. Wir müssen uns in all unserer Unterschiedlichkeiten begegnen, schätzen und zuhören lernen.« (S.185) Betiel Berhe ist Ökonomin, Aktivistin, Mitbegründerinnen Social Justice Institut (München), Anti-Rassismus- und -Klassismus-Trainerin und Autorin. Ein sehr wichtiges Buch, bei dem ich viele neue Aspekte zum Klassensystem in Deutschland gelernt habe und zeigt, dass wir auf diese strukturellen Probleme sehr dringend strukturell als Gesellschaft und Nation reagieren müssen.

Melden

Die neue migrantische Mittelschicht

Bewertung am 14.03.2023

Bewertungsnummer: 1900732

Bewertet: eBook (ePUB)

Das Buch nimmt die Perspektive der BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) in Deutschland ein. Die Autorin betont, dass das Buch nicht für eine weiße Leserschaft geschrieben ist sondern für sich und den BIPoC. Das spürt man beim Lesen auch. Ich denke auch, dass die Zugehörigkeit zu BIPoc anstatt nur PoC gewählt wird, um sich abzugrenzen. Das Ziel der Autorin ist, zu zeigen, welche Funktion die Verbindung von Rassismus und Klassismus im Kapitalismus erfüllt. Die Autorin Betiel Berhe schöpft dabei aus ihren eigenen Erfahrungen. Als schwarze Frau und Arbeiterkind erfuhr sie den sozialen Aufstieg als Akademikerin und Teil der Mittelschicht. Betiel Berhe erklärt viel. Am stärksten sind jedoch die Passagen, die von ihren eigenen Erfahrungen, z.B. in der Schulzeit und im Berufsleben erzählt. Dann auch die Geschichte ihres Vaters, der aus Eritrea stammt. Es gibt auch einige theoretische Ansätze. In der Summe entsteht das versprochene Bild der neuen migrantischen Mittelschicht, dass sich der Herkunft aus der Arbeiterschicht bewusst und verbunden ist.
Melden

Die neue migrantische Mittelschicht

Bewertung am 14.03.2023
Bewertungsnummer: 1900732
Bewertet: eBook (ePUB)

Das Buch nimmt die Perspektive der BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) in Deutschland ein. Die Autorin betont, dass das Buch nicht für eine weiße Leserschaft geschrieben ist sondern für sich und den BIPoC. Das spürt man beim Lesen auch. Ich denke auch, dass die Zugehörigkeit zu BIPoc anstatt nur PoC gewählt wird, um sich abzugrenzen. Das Ziel der Autorin ist, zu zeigen, welche Funktion die Verbindung von Rassismus und Klassismus im Kapitalismus erfüllt. Die Autorin Betiel Berhe schöpft dabei aus ihren eigenen Erfahrungen. Als schwarze Frau und Arbeiterkind erfuhr sie den sozialen Aufstieg als Akademikerin und Teil der Mittelschicht. Betiel Berhe erklärt viel. Am stärksten sind jedoch die Passagen, die von ihren eigenen Erfahrungen, z.B. in der Schulzeit und im Berufsleben erzählt. Dann auch die Geschichte ihres Vaters, der aus Eritrea stammt. Es gibt auch einige theoretische Ansätze. In der Summe entsteht das versprochene Bild der neuen migrantischen Mittelschicht, dass sich der Herkunft aus der Arbeiterschicht bewusst und verbunden ist.

Melden

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Nie mehr leise

von Betiel Berhe

3.5

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Nie mehr leise