Leicht wie Blei
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Lena Elfrath

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Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Gesprochen von

Linda Holly

Spieldauer

6 Stunden und 49 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

03.11.2022

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

35

Verlag

ABOD Verlag

Sprache

Deutsch

EAN

9783987850578

Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Gesprochen von

Linda Holly

Spieldauer

6 Stunden und 49 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

03.11.2022

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

35

Verlag

ABOD Verlag

Sprache

Deutsch

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9783987850578

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Opfer oder Täter? Ab wann ist man eine richtige Mörderin?

Lia48 am 22.05.2023

Bewertungsnummer: 1946576

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

CN: V. a. Se*ueller Missbrauch & Abtreibung „,Aber du bist doch keine richtige Mörderin…‘, sagt Fran und ich bin mir nicht sicher, ob das eine Frage ist oder eine vage Hoffnung. ,Ich weiß es nicht. Gibt es eine nicht richtige Mörderin?‘ ,Bestimmt. Da gibt es Grauzonen, nicht wie bei Leben oder Tod.‘ ‚Ich kenne weder lebendig noch tot. Obwohl, tot kenne ich ja jetzt.‘“ INHALT: Emma hat ihren Vater erschossen. Den Mann, der sie jahrelang se*uell missbraucht hat. Statt Freiheit winkt ihr nun die Jugendstrafanstalt. Acht Schüsse gelten als Vorsatz und nicht mehr als Notwehr. Und trotzdem fühlt sich die 18-Jährige endlich sicher: „Ich finde das nicht schrecklich. Ich finde das nur neu.“ Sie freut sich sogar über die Gefängniskleidung: „Die Frau kann nicht wissen, dass ich bis zu diesem Tag nie Hosen tragen durfte. Der Mann wollte mich im Kleid oder Rock. Mädchenhafte Erscheinung, einfacher Zugang. Wenn ich es wagen wollte, Hosen anzuziehen, wurde ich früher oder später bestraft.“ Nur um ihre Geschwister macht sie sich Sorgen. Die Mutter hat die Familie schon vorher verlassen. Keiner der Erwachsenen hat sie je ernst genommen. Doch nach der Tat wird ihre Geschichte im Internet publik und plötzlich wird sie auch im Gefängnis zu einer Art Heldin. Aber kann man eine Heldin sein, wenn man den eigenen Vater erschossen hat? Wer ist Opfer und wer Täter? KURZMEINUNG: Mich haben Klappentext und Ausgangssituation hier neugierig gemacht. Außerdem hatte ich vorher von dem Buch noch nie gehört oder gelesen. Vor allem die erste Hälfte habe ich mit großem Interesse verfolgt. Nach und nach erfährt man bruchstückhaft, was Emma zu Hause erleiden musste und was schließlich zu dieser furchtbaren Tat geführt hat. Diese Rückblenden sind teilweise recht nüchtern erzählt (beachtet hier bitte unbedingt meine Triggerwarnung bzgl. Se*uellem Missbrauch & Abtreibung!). Die unglaubliche Wut und die ruppige Art der Protagonistin kommen gut zum Ausdruck und ließen mich mit Emma mitfühlen. Später stehen der Knastalltag und ihre Beziehung zu den Mithäftlingen mehr im Fokus. Dabei sollte man sich auf jede Menge Jugendslang einstellen. Diese war mir manchmal etwas zu viel. Ansonsten hat mir das Buch aber gut gefallen und es regt definitiv zum Nachdenken an, bzgl. der Täter- und Opferrolle. Von mir gibt es 4/5 Sterne!
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Opfer oder Täter? Ab wann ist man eine richtige Mörderin?

Lia48 am 22.05.2023
Bewertungsnummer: 1946576
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

CN: V. a. Se*ueller Missbrauch & Abtreibung „,Aber du bist doch keine richtige Mörderin…‘, sagt Fran und ich bin mir nicht sicher, ob das eine Frage ist oder eine vage Hoffnung. ,Ich weiß es nicht. Gibt es eine nicht richtige Mörderin?‘ ,Bestimmt. Da gibt es Grauzonen, nicht wie bei Leben oder Tod.‘ ‚Ich kenne weder lebendig noch tot. Obwohl, tot kenne ich ja jetzt.‘“ INHALT: Emma hat ihren Vater erschossen. Den Mann, der sie jahrelang se*uell missbraucht hat. Statt Freiheit winkt ihr nun die Jugendstrafanstalt. Acht Schüsse gelten als Vorsatz und nicht mehr als Notwehr. Und trotzdem fühlt sich die 18-Jährige endlich sicher: „Ich finde das nicht schrecklich. Ich finde das nur neu.“ Sie freut sich sogar über die Gefängniskleidung: „Die Frau kann nicht wissen, dass ich bis zu diesem Tag nie Hosen tragen durfte. Der Mann wollte mich im Kleid oder Rock. Mädchenhafte Erscheinung, einfacher Zugang. Wenn ich es wagen wollte, Hosen anzuziehen, wurde ich früher oder später bestraft.“ Nur um ihre Geschwister macht sie sich Sorgen. Die Mutter hat die Familie schon vorher verlassen. Keiner der Erwachsenen hat sie je ernst genommen. Doch nach der Tat wird ihre Geschichte im Internet publik und plötzlich wird sie auch im Gefängnis zu einer Art Heldin. Aber kann man eine Heldin sein, wenn man den eigenen Vater erschossen hat? Wer ist Opfer und wer Täter? KURZMEINUNG: Mich haben Klappentext und Ausgangssituation hier neugierig gemacht. Außerdem hatte ich vorher von dem Buch noch nie gehört oder gelesen. Vor allem die erste Hälfte habe ich mit großem Interesse verfolgt. Nach und nach erfährt man bruchstückhaft, was Emma zu Hause erleiden musste und was schließlich zu dieser furchtbaren Tat geführt hat. Diese Rückblenden sind teilweise recht nüchtern erzählt (beachtet hier bitte unbedingt meine Triggerwarnung bzgl. Se*uellem Missbrauch & Abtreibung!). Die unglaubliche Wut und die ruppige Art der Protagonistin kommen gut zum Ausdruck und ließen mich mit Emma mitfühlen. Später stehen der Knastalltag und ihre Beziehung zu den Mithäftlingen mehr im Fokus. Dabei sollte man sich auf jede Menge Jugendslang einstellen. Diese war mir manchmal etwas zu viel. Ansonsten hat mir das Buch aber gut gefallen und es regt definitiv zum Nachdenken an, bzgl. der Täter- und Opferrolle. Von mir gibt es 4/5 Sterne!

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Nicht einfach zu lesen, aber eindrücklich

J. Kaiser am 19.01.2023

Bewertungsnummer: 1862774

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Emma feuert die Pistole acht Mal ab. Vor ihr liegt ihr Vater, der sie jahrelang missbraucht und mit Gewalt unterdrückt hat. Was sie nicht geltend machen, kann ist Notwehr, sondern Vorsatz, Totschlag oder Mord. Nach der Verurteilung fühlt sie sich frei. In der Zelle kann sie sich bewegen und atmen, dies zum ersten Mal in ihrem Leben. Das Lesen dieser Geschichte ist nicht leicht. Die 18-jährige Protagonistin hat ihren Vater erschossen. Sie war es leid das Opfer zu sein. Im Gefängnis fühlt sie sich zum ersten Mal frei und ist ruhig. Wenn man in der Geschichtedrin ist, was sehr schnell passiert, so kann man mit ihr Mitfühlen. Die Autorin hat einen zurückliegenden Fall als Grundlage genommen. So entstand eine fast reale Geschichte. Beim Lesen kann man sich sehr gut in die Gemütslage von Anna hineinversetzen. Es ist sicher ein Thema, welches nicht alltäglich ist und dennoch kann ich dieses Buch sehr empfehlen.
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Nicht einfach zu lesen, aber eindrücklich

J. Kaiser am 19.01.2023
Bewertungsnummer: 1862774
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Emma feuert die Pistole acht Mal ab. Vor ihr liegt ihr Vater, der sie jahrelang missbraucht und mit Gewalt unterdrückt hat. Was sie nicht geltend machen, kann ist Notwehr, sondern Vorsatz, Totschlag oder Mord. Nach der Verurteilung fühlt sie sich frei. In der Zelle kann sie sich bewegen und atmen, dies zum ersten Mal in ihrem Leben. Das Lesen dieser Geschichte ist nicht leicht. Die 18-jährige Protagonistin hat ihren Vater erschossen. Sie war es leid das Opfer zu sein. Im Gefängnis fühlt sie sich zum ersten Mal frei und ist ruhig. Wenn man in der Geschichtedrin ist, was sehr schnell passiert, so kann man mit ihr Mitfühlen. Die Autorin hat einen zurückliegenden Fall als Grundlage genommen. So entstand eine fast reale Geschichte. Beim Lesen kann man sich sehr gut in die Gemütslage von Anna hineinversetzen. Es ist sicher ein Thema, welches nicht alltäglich ist und dennoch kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

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von Lena Elfrath

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