Doppler

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

01.02.2023

Verlag

Muery Salzmann

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

12/18,3/2,4 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

01.02.2023

Verlag

Muery Salzmann

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

12/18,3/2,4 cm

Gewicht

294 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-99014-239-4

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Unterhaltsam, witzig, authentisch - Leben im Weinland Österreich in den 70er Jahren

Heike aus Draßburg am 30.10.2023

Bewertungsnummer: 2057771

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Thomas Oláh gelingt es in seinem Debutroman auf außerordentliche Weise den Zeitgeist der 70er Jahre einzufangen und diesen einfühlsam aus der Sicht eines jungen zu schildern. Durch einen Autounfall aus dem Familienverband herausgerissen und alleine zu den Großeltern aufs Land in eine Weinbaugemeinde katapultiert, wird er Teil eines Trios mit seinen brutalen Cousins vom Nachbarhof, bleibt fremd und wird doch auch Teil dieser dörflichen Gemeinschaft. Tiere waren Sachen und Alkohol der selbstverständliche Begleiter in allen Lebenslagen, zumal in einer Weinbaugemeinde. Wer selbst in dieser Zeit aufgewachsen ist, fühlt sich in die eigene Kindheit zurückversetzt. Der Autor erzählt uns eine Geschichte, wie früher die Großmutter am Herd und wir folgen ihr gerne. Denn Sprache ,Stil und Inhalt verbinden sich hier zu einer äußerst gelungenen Einheit. Ich kann die Lektüre nur empfehlen und hoffe in Zukunft noch viel von diesem Autor zu hören und zu lesen.
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Unterhaltsam, witzig, authentisch - Leben im Weinland Österreich in den 70er Jahren

Heike aus Draßburg am 30.10.2023
Bewertungsnummer: 2057771
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Thomas Oláh gelingt es in seinem Debutroman auf außerordentliche Weise den Zeitgeist der 70er Jahre einzufangen und diesen einfühlsam aus der Sicht eines jungen zu schildern. Durch einen Autounfall aus dem Familienverband herausgerissen und alleine zu den Großeltern aufs Land in eine Weinbaugemeinde katapultiert, wird er Teil eines Trios mit seinen brutalen Cousins vom Nachbarhof, bleibt fremd und wird doch auch Teil dieser dörflichen Gemeinschaft. Tiere waren Sachen und Alkohol der selbstverständliche Begleiter in allen Lebenslagen, zumal in einer Weinbaugemeinde. Wer selbst in dieser Zeit aufgewachsen ist, fühlt sich in die eigene Kindheit zurückversetzt. Der Autor erzählt uns eine Geschichte, wie früher die Großmutter am Herd und wir folgen ihr gerne. Denn Sprache ,Stil und Inhalt verbinden sich hier zu einer äußerst gelungenen Einheit. Ich kann die Lektüre nur empfehlen und hoffe in Zukunft noch viel von diesem Autor zu hören und zu lesen.

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Großelternurlaub

wal.li am 20.09.2023

Bewertungsnummer: 2026633

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Auf diese Art bei den Großeltern anzukommen, hat der Junge nicht gedacht. Auf einer Autofahrt verliert sein Vater die Kontrolle über den Wagen. Und die Familienmitglieder landen im Krankenhaus. Der Junge ist kaum verletzt und es wird entschieden, dass er den Sommer 1970 bei den Großeltern verbringen soll. Was für eine fremde Welt ist dieses Frankenhayn. So richtig scheint die heutige Zeit noch keinen Einzug gehalten zu haben. Doch irgendwie will man sich eingewöhnen. Die Großeltern werden von allen Mutter und Vater genannt. Die beiden Cousins sind echte Rabauken, die mit ihren Späßen manchmal recht weit gehen. Doch so langsam beginnt der Junge den Geschichten zu lauschen. Damals gab es noch nicht so ausgiebige Besuchszeiten in den Krankenhäusern und den Kindern wurde auch nicht viel erklärt. Und so wird der Junge in die Welt der Großeltern geworfen. Sie reden nicht viel, dafür arbeiten sie viel und sprechen auch viel dem Wein zu. Sie besitzen einen Weinberg und der will gehegt und gepflegt werden. Abgefüllt wird er irgendwann in Zweiliterflaschen, die Doppler genannt werden. Auch der Junge darf probieren, verkosten nennt man das. Meist ist er auf sich allein gestellt, aber ins Dorfleben eingefügt als wäre er schon immer da gewesen. Manche Dinge sind einfach so und werden auch so genommen wie sie sind. Auf den Listen der Nominierten zu den Buchpreisen lässt sich immer etwas entdecken. Und wenn es dann ein Autor sowohl auf die Shortlist Debüt des Österreichischen Buchpreises 2023 als auch auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2023 geschafft hat, dann spricht das schon für sich. Es ist eine Schilderung eines Ausschnitts einer Kindheit, die in Erinnerung bleibt. So ein Sommer prägt sicher, der zeitweilige Verlust der Eltern, die Begegnung mit etlichen ersten Malen bei den Großeltern und die Unsicherheit, wie lange der Aufenthalt dauern wird. Vielleicht hätte doch eine Erklärung zu den Unfallfolgen gutgetan und nicht immer wird ganz klar, wie der Junge an einige Geschichten gekommen sein soll. Und doch ist es beeindruckend, wie die Lektüre auch eigene Erinnerungen wachruft und wie viel Zeitgeschichte in den Roman hinein geschrieben wurde. Die Welt der Großeltern ist eine Welt, die auch an die Welt der eigenen Großeltern erinnert, mit dem, was einfach hingenommen wurde, über das nicht groß geredet wurde und in der man doch klarkam. Ein sehr beeindruckendes Erstlingswerk, das gerne gelesen wird.
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Großelternurlaub

wal.li am 20.09.2023
Bewertungsnummer: 2026633
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Auf diese Art bei den Großeltern anzukommen, hat der Junge nicht gedacht. Auf einer Autofahrt verliert sein Vater die Kontrolle über den Wagen. Und die Familienmitglieder landen im Krankenhaus. Der Junge ist kaum verletzt und es wird entschieden, dass er den Sommer 1970 bei den Großeltern verbringen soll. Was für eine fremde Welt ist dieses Frankenhayn. So richtig scheint die heutige Zeit noch keinen Einzug gehalten zu haben. Doch irgendwie will man sich eingewöhnen. Die Großeltern werden von allen Mutter und Vater genannt. Die beiden Cousins sind echte Rabauken, die mit ihren Späßen manchmal recht weit gehen. Doch so langsam beginnt der Junge den Geschichten zu lauschen. Damals gab es noch nicht so ausgiebige Besuchszeiten in den Krankenhäusern und den Kindern wurde auch nicht viel erklärt. Und so wird der Junge in die Welt der Großeltern geworfen. Sie reden nicht viel, dafür arbeiten sie viel und sprechen auch viel dem Wein zu. Sie besitzen einen Weinberg und der will gehegt und gepflegt werden. Abgefüllt wird er irgendwann in Zweiliterflaschen, die Doppler genannt werden. Auch der Junge darf probieren, verkosten nennt man das. Meist ist er auf sich allein gestellt, aber ins Dorfleben eingefügt als wäre er schon immer da gewesen. Manche Dinge sind einfach so und werden auch so genommen wie sie sind. Auf den Listen der Nominierten zu den Buchpreisen lässt sich immer etwas entdecken. Und wenn es dann ein Autor sowohl auf die Shortlist Debüt des Österreichischen Buchpreises 2023 als auch auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2023 geschafft hat, dann spricht das schon für sich. Es ist eine Schilderung eines Ausschnitts einer Kindheit, die in Erinnerung bleibt. So ein Sommer prägt sicher, der zeitweilige Verlust der Eltern, die Begegnung mit etlichen ersten Malen bei den Großeltern und die Unsicherheit, wie lange der Aufenthalt dauern wird. Vielleicht hätte doch eine Erklärung zu den Unfallfolgen gutgetan und nicht immer wird ganz klar, wie der Junge an einige Geschichten gekommen sein soll. Und doch ist es beeindruckend, wie die Lektüre auch eigene Erinnerungen wachruft und wie viel Zeitgeschichte in den Roman hinein geschrieben wurde. Die Welt der Großeltern ist eine Welt, die auch an die Welt der eigenen Großeltern erinnert, mit dem, was einfach hingenommen wurde, über das nicht groß geredet wurde und in der man doch klarkam. Ein sehr beeindruckendes Erstlingswerk, das gerne gelesen wird.

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von Thomas Oláh

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