Von Kindle-#1-Bestsellerautorin Anja Saskia Beyer über den Zauber Venedigs, die große Liebe und die Macht der Vergebung.
Seit Monaten hat die alleinerziehende Nicola kaum Kontakt zu ihrer Schwester Caterina, dabei waren die beiden vorher unzertrennlich. Caterina entzieht sich immer wieder ihren Annäherungsversuchen. Auch als die Großmutter der Schwestern in Venedig erkrankt und sie zusammen mit Nicolas Tochter in die Lagunenstadt reisen, bleibt Caterina abweisend.
Dann beginnt ihre Nonna zu erzählen - von ihrer Liebe zu dem unerschrockenen Freiheitskämpfer Renzo und den mutigen Frauen, die in den 40er Jahren ihr Leben riskierten, um den Widerstand in Venedig zu unterstützen. Eine Reise in die Vergangenheit beginnt, die mehr mit der Gegenwart zu tun hat, als die Schwestern ahnen ...
Venedig ist eine faszinierende Stadt, die ich schon lange einmal besuchen möchte. Da es im echten Leben bisher nicht geklappt hat, freut es mich aber umso mehr gedanklich in Form eines Romans dort hinzureisen.
Anja Saskia Beyer entführt uns ins Venedig unserer Zeit, lässt uns jedoch auch ins vergangene Venedig zur Zeit des zweiten Weltkrieges reisen. Geschickt wird die Geschichte rund um die beiden Schwestern Nicola und Catherina mit der ihrer Nonna verwoben, wobei Nicola im Fokus der aktuellen Zeitachse steht. Erst seit kurzem ist sie vom Vater der gemeinsamen Tochter Lotta getrennt. Ihre Schwester Catherina hat sich seit einiger Zeit sehr von ihr entfernt, was sie zusehends belastet. Nonna Miranda lockt beide nach Venedig, um ihnen von der Vergangenheit zu erzählen und sie wieder miteinander zu versöhnen.
Mir persönlich hat die Geschichte der Nonna Miranda sehr gut gefallen. Es gab viele Überraschungen, verschiedenste Aspekte der damaligen Zeit wurden für meinen Geschmack gut verwoben. Dabei kommen verschiedenste Themen wie Verlust, Verrat, Mut und Liebe zum Tragen. Die Geschichte rund um die beiden Schwestern Nicola und Catherina hat mir dagegen weniger zugesagt. Sie wirkte leider etwas konstruiert und mir war daher auch schon nach wenigen Seiten klar, worum es bei dem "Streit" der beiden geht. Daher war dieser Handlungsstrang für mich weit weniger überraschend und interessant. Gegen Ende wurde es zum Glück ein wenig besser. Außerdem nahm die historische Handlung einen weitaus größeren Raum ein, was mir in diesem Fall sehr gut gefallen hat. Darüber hinaus hat mich auch die Sprecherin sehr überzeugt und konnte mich gut unterhalten.
Ein schönes (Hör)Buch, um sich ins faszinierende Venedig zu versetzen. Der historische Handlungsstrang hat mich sehr überzeugt. Der in der aktuellen Zeit spielende leider weniger. Trotzdem fand ich das Hörbuch unterhaltsam und hörenswert.
Großartige Geschichte über Mut , Verlust, Vergebung und Zusammenhalt in der Familie
NiniSte aus Kiel am 14.04.2023
Bewertungsnummer: 1922041
Bewertet: Hörbuch-Download
In ihrem Roman ,, Die Sterne über Venedig " erzählt die Autorin Anja Saskia Beyer die sehr berührende Geschichte der Schwestern Nicola und Caterina und ihrer Großmutter, ihrer Nonna .
Nicola ist seit einiger Zeit vom Vater ihrer Tochter Lotta getrennt. Nachdem Ihr Leben jetzt eh schon schwieriger ist, zieht sich Ihre Schwester Caterina immer mehr vor ihr zurück. Sie weiß nicht warum und das belastet sie sehr. Als sie beide nach Venedig gerufen werden, weil es ihrer hochbetagten Großmutter in Venedig nicht gut geht, reisen sie umgehend in die Lagunenstadt ,um die geliebte Nonna Miranda und auch ihre Mutter Gina zu besuchen. Soviele schöne Erinnerungen an wunderbare Besuche lassen Nicola träumen. Als sie in Venedig ankommen, hat sich die geliebte Nonna etwas erholt. Sie spürt, daß etwas zwischen den Enkelinnen steht. Um ihnen zu zeigen , wie wichtig ein intaktes Verhältnis innerhalb der Familie ist, beginnt sie ihre Geschichte zu erzählen. Noch nie zuvor hat sie erzählt, was sie selbst als junge Frau in den furchtbaren Jahren unter deutscher Besatzung erlebt hat. Auch nicht warum sie das Haus, in dem sie seit sovielen Jahren lebt, geschenkt bekommen hat. Es ist eine äußerst spannende , mutige und sehr berührende Vergangenheit, die Nonna Miranda nun preis gibt. Sie erzählt von ihrer jüdischen Freundin, der deutschen Besatzung, ihrer Unterstützung der Partisanen als Stafette, ihrer großen Liebe, von Freude ,Glück , Verrat und Verlust. Wird sie dadurch es schaffen, daß die Schwestern sich wieder annähern ?
Anja Saskia Beyer hat eine berührende Geschichte über eine starke Frau geschaffen, die mit ihrem Mut, ihrem Handeln und allen Widrigkeiten zum Trotz ein wunderbares Leben genießen konnte. Sie zeigt auf ,daß Familie ein äußerst wichtiges Gut ist. Daß man auch mal über seinen Schatten springen muß und miteinander sprechen und Vergebung wichtig ist.
In dieser Geschichte, die mich ins wunderschöne Venedig in die Jahre 1943 und 2019 entführt hat , war alles enthalten, was mich fesselt. Spannung, Drama, Liebe und wahnsinnig leckere venezianische Spezialitäten, die ich am liebsten alle probiert hätte.
Die Protagonisten sind allesamt so liebevoll und lebendig beschrieben, daß ich sie schnell in mein Herz geschlossen habe. Mirandas damaliges Handeln bewundere ich sehr und die Hartnäckigkeit mit der Nicola und der sympathische Arzt Diego ein Zerwürfnis der Familie klären , hat mich begeistert.
Die Sprecherinnen des Hörbuches Sabine Blasius und Lana Ghafoor haben die Hörstunden zusätzlich zu einem großartigen Erlebnis gemacht.
Am Ende befinden sich noch die Rezepte Nachbacken / Kochen der Köstlichkeiten wie die Sehnsuchtskekse Saletti und Buranelli .
Sehr gerne empfehle ich diese spannende Reise nach Venedig weiter.
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