Das meinen unsere Kund*innen
Eine sagenhaft magische Geschichte mit sympathischen Charakteren
Bewertung aus Schwalbach am 20.02.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Aus ihrer bisherigen Heimat gerissen gefällt Merle erstmal gar nichts in ihrem neuen Zuhause. Der neue Stiefbruder wird von den Klassenkameradinnen angehimmelt, gegenüber Frankfurt ist das Dorf öde und dann steht auch noch die Hochzeit ihrer Mutter vor der Tür und macht jeden Ausweg aus der Situation zunichte. Doch gleich am ersten Tag findet sie in Felix einen Freund. Gemeinsam stromern sie durch die Gegend, begegnen einem merkwürdigen Fremden und werden von Schlangen verfolgt. Liebevoll gezeichnet leiten sie die Kapitel ein und machen mich neugierig auf weitere feine Illustrationen, die die Geschichte unterstreichen. Gespannt folge ich Merle und Felix, die einem magischen Geheimnis auf den Grund gehen und sich mehr als einmal damit in Schwierigkeiten bringen. Durch den angenehmen Schreibstil und die spannende und bildhafte Erzählweise kann ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Eine sagenhaft magische Geschichte mit sympathischen Charakteren. Ich empfehle sie sehr gerne weiter!
Gelungener Auftakt einer neuen Buchreihe
Dirk Heinemann aus Hohe Börde am 11.02.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Die 13-jährige Merle zieht widerwillig mit ihrer Mutter von Frankfurt nach Ostro. Ihre Mutter will wieder heiraten und Merle soll auch noch einen blöden Stiefbruder bekommen. Bereits während der Fahrt in das sächsische Ostro vermisst Merle die Großstadt und ihre Freunde.
Zur neuen Schule müssen Merle und ihr Stiefbruder Adrian mit dem Bus fahren. An der Bushaltestelle lernt Merle Felix kennen. Er scheint eher der Typ Einzelgänger zu sein, ist Merle aber sofort sympathisch. Sie stellen fest, dass sie in die gleiche Klasse gehen. Felix bietet Merle nach der Schule an, ihr die Gegend zu zeigen und bei Bedarf auch in der Schule zu helfen.
Die beiden freunden sich an. Mit Adrian hingegen läuft es eher nicht so toll. Merle will dieses plötzliche Familienleben nicht. Sie beschließt auf eigene Faust zurück nach Frankfurt zu fahren. Nach einer abenteuerlichen Fahrt, schafft sie es bis zum Bahnhof, wo sie jedoch am Fahrkartenautomaten von einer Schlange überrascht wird, wodurch sie den Zug verpasst. Adrian folgt ihr und nimmt sie wieder mit nach hause. Dabei sprechen sich die beiden endlich aus und überwinden ihre gegenseitige Abneigung. Zusammen mit Felix machen sie sich auf den Weg zur Ostroer Schanze, einer altertümlichen Wallanlage. Hier schleicht ein merkwürdiger Typ herum und die Kinder wollen herausfinden, was er dort macht. Auch hier tauchen wieder Schlangen auf und die Kinder finden einen sehr alten Gegenstand.
Was hat es mit den Schlangen auf sich und gibt es hier noch mehr zu entdecken? Die drei stehen erst am Beginn eines großen Abenteuers.
Mit "Die Krone des Schlangenkönigs" ist Stephanie Domaschke ihr Schreibdebüt gelungen. Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die Geschichte ist spannend geschrieben und gibt den Lesern einen kleinen Einblick in die Welt der Sorben und deren Sage um den Schlangenkönig. Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir vergeben 5 Sterne.