Hyperinflation und Staatskrise

Inhaltsverzeichnis

Hoffnungen und Desillusionen – Die Republik zum Jahreswechsel 1922/23
Gewalt und Gegenwehr: Ruhrbesetzung und passiver Widerstand
Schein und Sein – der Kanzler und die Regierung der Fachleute
Galoppierende Inflation und soziale Krisenlage
Unentschlossenheit und Staatsnotwendigkeit: um die Große Koalition
Kompromiss und Gegensätze – das fragile Regierungsbündnis
Krisenmanagement: Ermächtigungsgesetze und Notverordnungen
Das Mirakel der Rentenmark
Konflikt und Kooperation: Reich und Länder
Angriff und Abwehr: von Putschisten und Separatisten
Lösungssuche: Diktator oder Direktorium
In ruhigem Fahrwasser – Die Republik am Beginn des Jahres 1924
Band 4 Neu

Hyperinflation und Staatskrise

Die Weimarer Republik am Abgrund 1923

Buch (Gebundene Ausgabe)

16,00 €

inkl. gesetzl. MwSt.

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Altersempfehlung

ab 16 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

20.11.2023

Verlag

Weimarer Verlagsgesellschaft ein Imprint von Verlagshaus Römerweg

Seitenzahl

160

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Altersempfehlung

ab 16 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

20.11.2023

Verlag

Weimarer Verlagsgesellschaft ein Imprint von Verlagshaus Römerweg

Seitenzahl

160

Maße (L/B)

20/12,5 cm

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7374-0302-3

Weitere Bände von Wissensreihe im Auftrag der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte

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Anfang August spitzte sich die Lage zu. Krawalle und Streiks trieben die Krise auf ihren Höhepunkt. So berief Reichspräsident Ebert für den späten Abend des 10. August eine Kabinettssitzung ein. Er zeigte die Entschlossenheit, die die Regierung Cuno vermissen ließ. Ebert malte ein düsteres Bild der Situation: Da nicht genügend neue Geldscheine in den Umlauf kamen, auch weil die Arbeiter der Reichsdruckerei streikten, und Lebensmittel kaum mehr zu kaufen waren, befürchtete er das Schlimmste, eine weitere Verschärfung der Krise. Dem müsse man entgegenzusteuern, nicht zuletzt auch, um das Kabinett Cuno am Leben zu halten und eine höchst prekäre Regierungskrise zu vermeiden. Doch es war zu spät. Die SPD beschloss am nächsten Nachmittag, der untätigen Regierung das Vertrauen zu entziehen. Auch die sozialistischen Freien Gewerkschaften forderten die Ablösung Cunos. Der Kanzler war am Ende; physisch und psychisch angeschlagen, reichte er noch am Abend des 12. August sein Demissionsgesuch ein. Es folgte kein Vakuum auf Regierungsebene; die sonst üblichen Eiertänze um den künftigen Kanzler blieben aus. Denn eine Alternative war vorhanden, die sich in monatelangen Diskussionen hinter den Kulissen herauskristallisiert hatte. Der neue Kanzler hieß Gustav Stresemann, ein Mann der ersten Garde, ein politisches Schwergewicht. Er führte die erstmals erprobte Große Koalition, zu der sich die Flügelparteien SPD und DVP mit den beiden bürgerlichen Mittelparteien Zentrum und DDP zusammenfanden. Sie hatten lange gezögert, um in die Bresche zu springen. Zu lange? War es nicht viel zu spät, um die Republik vor dem Abgrund zu bewahren?
  • Hyperinflation und Staatskrise
  • Hoffnungen und Desillusionen – Die Republik zum Jahreswechsel 1922/23
    Gewalt und Gegenwehr: Ruhrbesetzung und passiver Widerstand
    Schein und Sein – der Kanzler und die Regierung der Fachleute
    Galoppierende Inflation und soziale Krisenlage
    Unentschlossenheit und Staatsnotwendigkeit: um die Große Koalition
    Kompromiss und Gegensätze – das fragile Regierungsbündnis
    Krisenmanagement: Ermächtigungsgesetze und Notverordnungen
    Das Mirakel der Rentenmark
    Konflikt und Kooperation: Reich und Länder
    Angriff und Abwehr: von Putschisten und Separatisten
    Lösungssuche: Diktator oder Direktorium
    In ruhigem Fahrwasser – Die Republik am Beginn des Jahres 1924